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Vor 125 Jahren wurde die Bahnstrecke Koblenz–Laufenburg–Stein-Säckingen eingeweiht. Am 1. August wird dieses Jubiläum mit historischen Extrazügen gefeiert.
Am Schweizer Nationalfeiertag im Jahr 1892 fuhr der erste Zug von Koblenz entlang des Hochrheins via Laufenburg nach Stein-Säckingen. Der Personenverkehr zwischen Koblenz und Laufenburg wurde 1994 eingestellt. Die Strecke ist aber weiterhin ohne Einschränkungen befahrbar. Sie wird noch regelmässig von Güterzügen befahren. An diesem 1. August wird sich das für einen Tag ändern.
Der Verein Depot und Schienenfahrzeuge Koblenz (DSF) setzt sich seit 2004 für den Erhalt und Betrieb historischer Triebwagen ein. So sind Fahrzeuge der Wohlen-Meisterschwanden- Bahn, der Südostbahn und auch der letzte grüne RBe 4/4 der SBB im Besitz des Vereins. Oft sind sie für Extrafahrten auf dem Schienennetz anzutreffen.
Am 1. August lädt der Verein traditionell zu einem Brunch im alten Lokdepot in Koblenz ein. In diesem Jahr nimmt er das 125-Jahr-Streckenjubiläum zum Anlass, ein Treffen historischer Triebwagen zu organisieren. Und diese Wagen werden die Gleise unter die Eisenbahnräder nehmen.
Zum Einsatz kommen Fahrzeuge verschiedener Institutionen. Beispielsweise der BDe 4/4 1643 «Wyländerli» von SBB Historic, welcher seit langem wieder einmal in klassischer dreiteiliger Regionalzugs-Formation verkehren wird, aber auch der heute als Tunnelkino eingesetzte SOB-Glaskasten ABe 4/4 Nr. 11 lädt zu einer Mitfahrt ein. Der legendäre Rote Pfeil fehlt ebenso wenig wie die vereinseigenen Fahrzeuge des Vereins DSF.
Zwischen Laufenburg und Stein-Säckingen dampft der in frischem Glanz erstrahlende Dampftriebwagen CZm 1/2 der ehemaligen Uerikon-Bauma-Bahn hin und her. Auf allen Extrazügen werden Tageskarten verkauft. Damit können die historischen Züge unbeschränkt benutzt werden. Im «Depot-Stübli» gibt es Speis und Trank.
Triebwagentreffen Koblenz, im alten Lokdepot, 1. August, 9 bis 17.30 Uhr. Weitere Infos unter www.dsf-koblenz.ch.