Renaissance für die französische Luxuslimousine: Der DS9 bringt edles Ambiente und modernste Technik.
Mit dem DS 9 präsentiert die Luxusmarke des PSA-Konzerns ihr neues Flaggschiff: 4,93 Metern lang und 1,85 Meterbreit, damit spielt die Limousine in einer Liga mit Mercedes E-Klasse & Co. Um lokale und globale Abgasnormen zu erfüllen, kommt der DS in drei Plug-In- und nur einer reinen Verbrenner-Variante. Die Modelle bauen auf der konzernweit genutzten Plattform EMP2 (Efficient Modular Plattform 2) auf, auf der nahezu alle grösseren Modelle von Citroën und Peugeot basieren, sowie einige Modelle von Opel, wie beispielsweise Zafira oder Grandland X.
Anders als diese will der DS 9 aber im Luxussegment rangieren. Das zeigt sich vor allem im Innenraum, genannt „DS Lounge“: Elemente mit Guillochierung, eine aus der Uhrenmanufaktur bekannten Gravierung, Nappa-Leder auf dem Armaturenbrett, Kristallglas-Zierelemente und Alcantara-Dachhimmel sollen Oberklasse-Atmosphäre schaffen. Perlenstickereien auf den Sitzen und ein Chronograph runden das Flair ab.
Auch von aussen möchte sich der DS 9 markentypisch von Anderen abheben: Der „DS Wings“ genannte Kühlergrill ist in dreidimensionaler Diamant-Optik gehalten, die Motorhaube ziert eine ebenfalls gravierte Metall-Spange. Ein Auto, das wahrlich nicht für introvertierte Fahrer geeignet ist. „Wir haben den DS 9 entworfen, damit er überrascht, damit er die Blicke auf sich zieht“, bekräftigt CEO Béatrice Foucher. „Für eine Limousine ist das Erscheinungsbild ein wesentlicher Faktor.“ Mit seinem Fliessheck und den prägnanten, scharf gezogenen Seitenlinien ist der DS 9 jedenfalls durchaus schön anzusehen.
Auf der technischen Seite bietet der DS 9 alles, was man von einer Limousine dieser Klasse erwarten darf: Neben üblichen Assistenzsystemen wie dem aktiven Spurhalteassistenten für teilautonomes Fahren, einem vollautomatischen Einparkassistenten und einer Nachtsicht-Infrarotkamera gibt es eine aktive Federung. Sie analysiert mithilfe einer Kamera die Beschaffenheit der Strasse und passt die Dämpfer dementsprechend an. Das „DS Driver Attention Monitoring“-System hat den Fahrer über eine Kamera im Blick und analysiert Lidschlag, Blickrichtung, Kopfbewegung sowie Lenkbewegungen des Fahrers, um ihn bei Ermüdung zu warnen. Totwinkel- und Notbrems-Assistent sind selbstverständlich auch an Bord.
Zur Markteinführung, für die noch kein Termin feststeht, kommt der DS 9 als Plug-In-Hybrid mit einer Systemleistung von 225 PS. Der Elektromotor leistet hier ordentliche 110 PS und schöpft seine Kraft aus einer 11,9 kWh grossen Batterie. Das ermöglicht laut DS nicht nur eine rein elektrische Reichweite von bis zu 50 Kilometern im WLTP-Zyklus, sondern auch eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h, ohne dabei den Benzinmotor zu Hilfe zu nehmen.
Etwas später wird es dann zwei weitere Plug-In-Hybriden geben: Eine stärkere Variante mit 250 PS Systemleistung, und grösserer Reichweite und einen Allrad mit insgesamt 360 PS. Als Alternative mit reinem Verbrennungsmotor ist ein Benziner mit 225 PS geplant. Die Preise für die französische Luxuslimousine stehen noch nicht fest.