Die Coronapandemie stellte das gesamte Schweizer Gesundheitswesen und allen voran die Spitäler vor grosse Herausforderungen. Trotzdem kann das Universitätsspital Basel eine Umsatzsteigerung von 6,2 Prozent vermelden.
Der Zusammenbruch des Gesundheitssystems war in den letzten zwei Jahren wegen der Covid-Pandemie immer wieder Thema. Die Spitäler standen dabei immer wieder im Fokus der Aufmerksamkeit, vor allem wegen der grossen Belastung ihres Personals. Trotzdem, so meldet das Unispital Basel am Mittwochmorgen, sei es gelungen, «Umsatz, Gewinn und Margen so zu steigern, dass das USB die anstehenden Projekte und Herausforderungen zuversichtlich angehen kann.» 2021 liege der Jahresgewinn mit 25.7 Millionen sogar über dem sehr guten Resultat von 2019. 2020 gab es noch einen Verlust von 16.8 Millionen.
Allen 7900 Mitarbeitenden werde wegen der grossen Herausforderungen der letzten zwei Jahre eine einmalige Prämie von 500 Franken ausgezahlt. Die Pandemie habe aber auch zu Verbesserungen geführt, teilt das Unispital mit. Erwähnt werden in diesem Zusammenhang Massnahmen, um die steigenden Patientenzahlen zu bewältigen und die Anstellungsbedingungen in der Pflege zu verbessern und so attraktiver zu gestalten.
Die Lage rund um die Covid-19-Pandemie, als auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt böten Grund zur Sorge. Im ambulanten Bereich seien die Abgeltungen nach wie vor ungenügend. Dies sei auch in Lehre und Forschung weiterhin ein Thema. Spitalleitung und Verwaltungsrat blickten vorsichtig positiv in die Zukunft, schliesst das Universitätsspital Basel seine Mitteilung.