Der bedeutende Basler Rechtsgelehrte verstarb am vergangenen Mittwoch nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 91 Jahren. Unter anderen grundlegenden Lehrbüchern verfasste er das vierbändige «Schweizerische Strafrecht».
Für Generationen von Schweizer Jus-Studenten war er ein Name, um den man nicht herumkam: Günter Stratenwerth. Nun ist der bedeutende Rechtsgelehrte und emeritierte Strafrechtsprofessor der Universität Basel im Alter von 91 Jahren gestorben. Stratenwerth entschlief nach kurzer schwerer Krankheit am vergangenen Mittwoch im Kreise seiner Familie. Dies geht aus der Todesanzeige seiner Angehörigen hervor.
Der gebürtige Deutsche hielt nach seiner Habilitation an der Universität Bonn von 1961 bis 1994 den ordentlichen Lehrstuhl für Strafrecht an der Uni Basel inne. Daneben verfasste er zahlreiche Lehrbücher zu deutschen und Schweizer Rechtsfragen.
Sein vierbändiges Werk «Schweizerisches Strafrecht» war über Jahrzehnte das schweizerische Standardwerk zu diesem Teilgebiet der Rechtsprechung und -lehre und wird auch heute noch immer wieder vor Gericht zitiert. 2013 verlieh die Universität Luzern dem Doyen der Schweizer Strafrechtswissenschaft die Ehrendoktorwürde.
Die Abdankungsfeier findet am Dienstag, 28. April um 10.30 Uhr in der Peterskirche statt. Die Urnenbeisetzung ist im engsten Familienkreis. (bos)