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Alex Schier wird neuer Leiter des Biozentrums der Universität Basel. Der Basler Forscher verlässt für diesen Posten die Harvard University in Cambridge (USA), wo er seit 2005 als Professor tätig ist.
Die Leitung des Biozentrums übernimmt Alex Schier per 1. Februar 2018 als Nachfolger von Erich Nigg, wie die Universität Basel am Donnerstag mitteilte. Der Universitätsrat berief den 1964 in Basel geborenen und in Birsfelden BL und Oberwil BL aufgewachsenen Wissenschaftler zum Professor für Zell- und Entwicklungsbiologie.
Das Biozentrum ist Schier bestens bekannt. Er hatte dort Zellbiologie studiert und 1992 promoviert. Seither ist er jedoch in den USA tätig. Seit 2014 leitete er an der Harvard University die Abteilung für Molekulare und Zellbiologie.
Mit Schier, der international zu den führenden Wissenschaftlern im Bereich der Forschung über Wirbeltiere gehöre, wechselt gemäss Uni-Angaben auch die 1961 geborene Forscherin Susan Mango von Cambridge ans Biozentrum. Auch sie wird Professorin für Zell- und Entwicklungsbiologie.
Das interdisziplinäre Biozentrum Basel wurde 1971 gegründet und nimmt laut der Universität Basel national und international eine Spitzenstellung ein. Für den bisherigen Direktor Erich Nigg, der pensioniert wird, veranstaltet das Biozentrum im Februar ein Abschiedssymposium.
Neben der neuen Leitung im kommenden Jahr erhält das Biozentrum auch einen fast 330 Millionen Franken teuren Neubau. Statt wie geplant im kommenden Herbst kann das 73 Meter hohe Gebäude jedoch erst 2019 bezogen werden. Grund für die Verzögerung sind Mängel bei der verbauten Gebäudetechnik, wegen denen Anfang 2017 der Sanitärplaner ausgewechselt wurde.