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Die Bettler in Basel sorgten in den letzten Wochen in verschiedenen Kreisen für Gesprächsstoff. Nun äussert sich auch die Basler LDP dazu: Man müsse etwas gegen die Bettler unternehmen. Grossrat Alex Ebi strebt gar ein Bettlerverbot an.
Auch die Basler LDP ärgert sich über das «Bettler-Unwesen» in Basel-Stadt, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Nun sei «energisches Handeln» nötig, findet sie und verweist auf das Erlebnis des Parteimitglieds und Grossratskandidaten Urs Degen, in dessen Atelier jüngst drei südosteuropäisch aussehende Menschen eindringen und übernachten wollten. Degen habe die ungebetenen Gästen «mit lauter Stimme» verscheuchen müssen, schreibt die LDP.
Ein «erschreckendes Vorkommnis», auf das Grossrat Alex Ebi mit einer Interpellation reagiert. Er hat beobachtet, dass die «offenbar aus Rumänien stammenden» Bettler seit geraumer Zeit Basler Aufenthaltsorte wie Kinderspielplätze in Beschlag nehmen, dort hausen und in den Parks ihre Notdurft verrichten.
Ebi fragt bei der Regierung nach, ob Massnahmen geplant seien und die Bereitschaft bestehe, mehr über die Hintergründe der Bettlerbanden zu erfahren. Auch will Ebi wissen, ob der Regierungsrat bereit sei, dem Grossen Rat eine Vorlage zu unterbreiten, die ein Bettelverbot beinhalte.