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Erstes Opfer der Spitalfusion: Bruderholz-Geburtsklinik wird geschlossen
Rund 700 Kinder kommen jährlich im Bruderholzspital zur Welt. Doch die Geburtsklinik wird nach dem Entscheid der Gesundheitsdirektoren Basel-Stadt und Baselland geschlossen, wie die «Schweiz am Sonntag» berichtet.
Das Bruderholz wird es als Spital mit stationärem Angebot bald nicht mehr geben, das Bettenhochhaus wird abgerissen. Nun fällt auch noch die Gynäkologie weg.
Der Entscheid sei gefällt, Ende August soll er kommuniziert werden, so die «Schweiz am Sonntag». Das Spital am Stadtrand sei schwer defizitär.
Von dieser Situation profitieren wird das Basler Privatspital Bethesda. Dieses hat vor zwei Jahren eine topmodern eingerichtete Geburtsklinik eröffnet.
Direktor Thomas Rudin erklärt, das Bethesda-Spital, das heute jährlich rund 1300 Geburten betreut, sei bereit die Kapazitäten auszuweiten. Es sei auch geplant, einen Chefarzt für Gynäkologie und Geburtshilfe anzustellen.
