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Das Präsidialdepartement hat das Nutzungskonzept für das künftige Quartier- und Kulturzentrum überarbeitet.
Mit mehreren Monaten Verspätung hat das Präsidialdepartement heute Mittwoch das Nutzungskonzept für die künftige Kaserne vorgestellt. Das Konzept konkretisiert die Pläne, welche die Regierung bereits im Vorfeld der Abstimmung im Februar vergangenen Jahres skizziert hat.
So wird die Entwicklung der Nutzungen auf dem Areal künftig von einer Steuerungs- und Vergabekommission begleitet, in der neben Mitarbeitern aus der Verwaltung auch Vertreter des Quartiers sitzen. Den Vorsitz für die Arealentwicklung hat die Kantons- und Stadtentwicklung des Präsidialdepartements. Für den operativen Betrieb wird ein verwaltungsexternes Arealmanagement eingesetzt.
Alle künftigen Nutzungen des Hauptbaus sind befristet ausgelegt. Geplant ist ein Mix aus Kultur (60%), Gastronomie (20%) und Quartier und weiteren Nutzungen (je 10%).
Auffallend ist, dass das finanzielle Polster der Kaserne deutlich erhöht wurde. Frühere Pläne waren nur von einem kleinen Plus im Budget ausgegangen. Damit wäre die Kaserne schnell in die roten Zahlen gerutscht, wenn einmal ein Ankermieter ausgefallen wäre. Nun resultiert unter dem Strich eine Sicherheitsmarge von rund 130'000 Franken.
Wie geplant starten die Bauarbeiten zur Kaserne anfangs August. In Betrieb gehen soll das neue Kultur- und Quartierzentrum dann in drei Jahren.