Lanciert worden war das Volksbegehren 2014 von Teilen der baselstädtischen Lehrerschaft. Unzufriedenheit herrschte darüber, dass die Schulreform Harmos zu einer Abwertung bei den Kunstfächern auf der Sekundarstufe führte.
Die Initianten kritisieren, dass von sieben Wahlpflichtfächern drei aufgewertet würden - Italienisch, Latein und MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Vier würden hingegen abgewertet, nämlich bildnerisches, technisches und textiles Gestalten sowie Musik.
Zudem seien die Schülerinnen und Schüler des P-Zuges in ihren Wahlmöglichkeiten eingeschränkt. Jene des A- und E-Zuges könnten dagegen frei wählen.
Die Initiative verlangt nun die freie Wahl aller Wahlpflichtfächer für alle Schülerinnen und Schüler der Basler Sekundarschule. Hinter dem Volksbegehren stehen die Freiwillige Schulsynode sowie die Kantonalsektionen der Gewerkschaft VPOD, des Verbands Schulmusik sowie des Fachlehrerverbands der Bereiche Gestaltung, Bild und Kunst.