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Chirurgen des Basler Universitätsspitals arbeiten lieber im alten Westflügel als im modernen Osttrakt, der für 180 Millionen Franken umgebaut wird.
Der neue Bereich ist zwar hübsch designt, doch nach einem Betriebsjahr erweist er sich in mehrfacher Hinsicht als unpraktisch, wie diverse Mitarbeiter gegenüber der «Schweiz am Sonntag» berichten.
Zum Beispiel fehle in den Operationssälen der Platz, um sämtliche Geräte wie üblich von Beginn an bereitzustellen. Deshalb müssten Mitarbeiter den Raum während eines Eingriffs verlassen, um Nachschub zu holen. Das verzögere die Eingriffe nicht nur, sondern stelle ein Risiko für die Hygiene dar. Mit dem Betreten des Operationssaals könnten Keime eingeschleppt werden.
Zudem sind einige Türen zu schmal und Wege zu lang. Das sind schlechte Vorzeichen für das noch viel grössere anstehende Bauprojekt des Universitätsspitals, das Klinikum 2.