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Falls nötig, könnte das Basler Impfzentrum in den 24/7-Betrieb wechseln und bis zu 180'000 Dosen pro Monat verimpfen. Dafür bräuchte es aber zuerst genügend Impfstoff.
An der Infrastrukturfrage sollte die Impfoffensive im Kanton Basel-Stadt nicht scheitern. Das Impfzentrum könnte in einem Monat alle impfberechtigten Personen im Kanton impfen. Falls nötig könnte das Impfzentrum rund um die Uhr und auch am Wochenende betrieben werden. Das teilte gestern der Basler Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger im Basler Parlament mit.
Allerdings fehlt es aktuell noch an den entsprechenden Mengen: «Dazu wären 180'000 Impfdosen pro Monat nötig», sagte Engelberger. Aktuell ist das Impfzentrum so aufgestellt, dass pro Tag 2'000 Impfungen durchgeführt werden können.
«Es ist jederzeit möglich, einen Zweischichtenbetrieb einzuführen und somit das Doppelte pro Tag zu impfen»,
sagte Engelberger.
Mittlerweile seien die Impfungen in Alters- und Pflegeheimen abgeschlossen. Über 10'000 weitere Personen über 75 haben eine Impfung erhalten, rund 2'000 aus dieser Gruppe haben bereits einen Termin und 400 sind noch auf der Warteliste. Parallel sind die Impfungen bei der Gruppe ab 65 Jahren angelaufen, bei Personen mit chronischen Erkrankungen und beim Gesundheitspersonal. Bei der Altersgruppe 65 bis 74 sind beispielsweise bereits 3'000 Personen geimpft, rund 700 haben bereits einen Termin und 7'000 sind auf der Warteliste.
Alle Personen aus diesen Gruppen sollten bis anfangs Mai einen Impftermin haben, sagte Engelberger. Da es aus der Bevölkerung viele Anfragen gibt, soll ausserdem die Erreichbarkeit des Impfzentrums verbessert werden.