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Ab morgen Dienstag ist Basel für vier Tage das Mekka der Briefmarkenfreunde. Bei einer Auktion der Galerie Dreyfuss kommen Trouvaillen für geschätzte 30 Millionen Euro auf den Markt. Darunter die älteste Briefmarke der Welt.
Los geht es am Dienstag mit einem Paukenschlag: Dann und am Tag darauf wird die Sammlung Wellington versteigert. Dabei handelt es sich laut dem Organisator der Auktion, der Galerie Dreyfus, um «grösste Angebot ‹Alt England› aller Zeiten». Der Schätzwert der Sammlung beträgt rund fünf Millionen Euro.
Zu haben sind etwa Ersttagsbriefe mit der ersten Marke der Welt, der «Penny Black», eine grosse Anzahl der «Penny Black» in Blockstücken, Frankaturen und seltene Abstempelungen.
Marke mit Audrey Hepburn
In Basel werden Raritäten versteigert, die noch nie auf einer Auktion angeboten wurden oder nach Jahrzehnten jetzt wieder aufgetaucht sind. Ein Beispiel ist etwa die orangefarbene Mauritius «Post Office», die seit den 40er Jahren erstmals wieder auf dem Markt ist und auf 300000 Euro geschätzt wird.
Aber auch der sizilianische Farbfehldruck für eine geschätzte Million Euro oder die legendäre Hepburn-Marke mit einem geschätzten Preis von 50000 Euro dürften die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Von der Marke mit der Schauspielerin Audrey Hepburn existieren nur 10 ungebrauchte Stücke, weil sie kurz vor der Veröffentlichung aus dem Verkehr gezogen wurde.
Begehrter «Champion»-Brief
Eines der begehrtesten Stücke der Auktion dürfte der «Champion»-Brief mit zwei 5-Rappen-Marken sein. Es handelt sich um einen Farbfehldruck. Dieser Brief, der auf 400‘000 Euro geschätzt wird, wird erstmals an einer Auktion versteigert.
Aus Frankreich sticht die ungebrauchte «Vermillion»-1-Franc-Marke hervor; davon werden 15 Exemplare - so viele, wie weltweit noch nie zuvor - angeboten. Geschätzter Stückpreis: 100000 Euro.
Die Auktion findet im UBS-Zentrum an der Viaduktstrasse 33 statt.