Sondermüllverbrennung
Jodhaltige Abfälle dürfen in Basel wieder verbrannt werden

Die Firma Valorec darf in Basel wieder jodhaltige Abfälle verbrennen: Das Lufthygieneamt beider Basel hatte deren Verbrennung nach Zwischenfällen im vergangenen Jahr untersagt. Inzwischen habe die Firma aber Massnahmen umgesetzt.

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Der violette Rauch sorgte in Basel für Aufregung. Er stellte sich als Folge von einer zu hohen Menge Jod im Abfall heraus. Bei der Verbrennung entstand der farbige Rauch.

Der violette Rauch sorgte in Basel für Aufregung. Er stellte sich als Folge von einer zu hohen Menge Jod im Abfall heraus. Bei der Verbrennung entstand der farbige Rauch.

Screenshot Youtube

Am Dienstag werde eine erste Probeverbrennung durchgeführt, teilte das Lufthygieneamt am Montag mit. Das Lufthygieneamt werde diese begleiten und die umgesetzten Massnahmen prüfen, heisst es in der Mitteilung. Verläuft die Durchführung erfolgreich, könne der Valorec Services AG die Bewilligung zur Verbrennung jodhaltiger Abfälle wieder erteilt werden.

Aus dem Kamin der Regionalen Sondermüllverbrennungsanlage im Werk Klybeck war am 17. Mai und am 6. Juni 2014 während kurzer Zeit eine farbige Rauchgasfahne ausgetreten. Grund war ein erhöhter Jod-Gehalt im Abfall. Das Lufthygieneamt untersagte darauf bis auf weiteres die Beschickung des Ofens mit solchen Abfällen.

Die zuständige Firma Valorec habe darauf aber den gesamten Prozess untersucht, die Ursachen erkannt und verschiedene Massnahmen umgesetzt, hält das Lufthygieneamt fest. Es habe die Massnahmen als geeignet beurteilt, um die umweltkonforme Verbrennung jodhaltiger Abfälle wieder aufzunehmen, und ihnen zugestimmt.

Die farbige Rauchwolke trat aus dem Kamin der Firma Valorec in Kleinhüningen aus.

Die farbige Rauchwolke trat aus dem Kamin der Firma Valorec in Kleinhüningen aus.

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