Die beiden Basel finanzieren den Basler Kulturinstitutionen eine eigene Veranstaltungsagenda. Nun soll ein redaktionelles Konzept gefunden werden.
Im Januar war der Startschuss. Kulturinstitutionen, die sich im Verein Kultur beider Basel zusammengefunden haben, lancierten die Website agendabasel.ch. Dies mit freundlicher finanzieller Unterstützung beider Basel.
Im August, so die Ankündigung, sollte der Ausbau des digitalen Veranstaltungskalenders mit neuem Auftritt und zusätzlichen Gefässen starten. Stattdessen suchte der Verein zuletzt eine Verantwortliche oder einen Verantwortlichen «für die Entwicklung eines Redaktionskonzepts». Befristet ist das Mandat bis auf Ende Jahr. Gemäss einer Ansprechperson der Stellenanzeige sei die gesuchte Person mittlerweile gefunden, gemäss Geschäftsführerin Jana Eske sei der Prozess noch im Gange.
Die Agenda Basel ist ein Schwesterprodukt der Plattform Kulturzüri.ch. Zusammen hätten Kooperationen mit privaten und kommerziellen Anbietern von Veranstaltungsagenden abgeschlossen werden sollen. Doch weder auf regionaler Ebene mit der Basler «Programmzeitung» noch auf nationaler Ebene, etwa mit der Firma Eventfrog, sind Lösungen in Sicht.
Das Problem: Die neuen Anbieter wollen die von ihnen zusammengetragenen Veranstaltungsdaten auf den anderen Plattformen ausspielen –, obwohl diese dort längst erfasst sind. Ohne Weiterverbreitung fehlt es jedoch an Publikum.
Redaktionelle Inhalte sollen deshalb die Attraktivität der Websites erhöhen. Die Zürcher setzen auf freie Autoren, die Basler suchen noch nach dem Konzept.