Am Mittwoch informieren die Basler Regierung und das Fasnacht-Comité an einer gemeinsamen Medienkonferenz über die Durchführung der «drey scheenschte Dääg». Unter der Berücksichtigung von einzelnen Coronamassnahmen kann die Fasnacht planmässig stattfinden.
Am Mittwoch hat die Basler Regierung ihren langersehnten Entscheid zur Fasnacht präsentiert. Mit Beat Jans, Lukas Engelberger und Stephanie Eymann traten gleich drei Regierungsräte auf, sekundiert von Comité-Obfrau Pia Inderbitzin. «Die Zeit des Laferns ist vorbei, jetzt liefern wir», sagte Regierungspräsident Jans zu Beginn der Medienkonferenz im Basler Messezentrum. Folgende Regeln gelten für die Fasnacht, die am 7. März beginnt:
Alle drei Regierungsmitglieder betonten, dass eine Fasnacht für die Aktiven im Vordergrund stehe. «Wir wollen kein Volksfest für die ganze Region, sondern eine Fasnacht für die Aktiven», sagte etwa Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger. «Wir möchten keinen riesigen Sog von Partygängern, sondern eine Fasnacht, die der Tradition gerecht wird.» Daher hat die Regierung darauf hingewirkt, dass es etwa für den Morgenstreich keine Extrazüge geben wird. Selbst in der Region wird es keine zusätzlichen Tram- und Buskurse geben. Somit gilt der ordentliche Betriebsschluss von BVB und BLT.
Mit Blick auf den frühen Beizenschluss sagte Jans, man müsse in Innenräumen vorsichtig bleiben. Die Öffnungszeiten für Restaurants habe die Regierung eingeschränkt, weil die Ansteckungsgefahr in Innenräumen deutlich grösser sei. «Wir möchten den Fokus auf die Aktiven legen und Besucherinnen und Besucher nur in Aussenbereichen haben», sagte Jans. «Wir sind überzeugt, dass die Aktiven einen Weg zum Morgestraich finden werden. Die Basler Hoteliers freuen sich sicher.»
Die Regierung beteuerte, von den Regeln nicht abzurücken, selbst wenn der Bundesrat kommenden Mittwoch das Gros der Coronamassnahmen aufheben wird.