Als DJ wurde er bekannt, jetzt räumt der Basler Michael Flume mit dem Stummfilm «The Story of L’Homme Cirque» ab. Die bz verlost zu diesem Anlass zehn Tickets für die Filmpremiere am 11. Dezember in Basel.
Michael Flume: Über die Adventszeit.
Ich liebe es, die Kerzen des Adventskranzes anzuzünden. Diese Zeit weckt Erinnerungen an meine Familie.
Die bz verlost zehn VIP-Tickets zur Filmpremiere von «The Story of L'Homme Cirque» am 11. Dezember um 19.00 Uhr im Kino Pathé in Basel.
Um mitzumachen, können Sie ein Mail an verlosung@bzbasel.ch mit ihrem Namen und ihrer Adresse schreiben. Betreff: The Story of L'Homme Cirque.
Viel Glück!
Wärme, Happiness, Singen, gutes Essen. Alles, was eine Familie ausmacht.
Ich erlebe selber ein Märchen. Vor zwei Jahren hatte ich die Idee für den Stummfilm, dann habe ich das Drehbuch geschrieben, Regie geführt, den Film geschnitten. Nun habe ich mit 18 Preisen international abgeräumt. Das Charlie-Chaplin-Theatre in Hollywood etwa, wo der Film uraufgeführt wurde, hat mich als besten Regisseuren und den Film als besten Film ausgezeichnet. Das ist ein Märchen.
Ich wollte warten, bis ich etwas zu berichten habe. Das ist jetzt der Fall. Der Film ist mein Weihnachtsgeschenk an die Stadt.
Ich wollte etwas Unkompliziertes und Schönes schaffen, einen Film, der einen zum Schmunzeln bringt. Ausserdem konnte ich die Hauptrolle mit dem Seiltänzer David Dimitri wunderbar besetzen – und mit Patrick «Almi» Allmandinger wirkt als Bösewicht auch ein Basler mit.
Das interessiert mich nicht. Er hat grossartige Arbeit geleistet. Wenn Sie seine Mimik sehen, wissen Sie: Er ist ein grosser Stummfilm-Schauspieler! Ich bin sicher: Hollywood wird Almi anrufen.
Klar, aber ich bin etwas spät dran. Der Film ist ja erst seit kurzem fertig.
Das passt. Der Film ist wie gesagt ein Weihnachtsgeschenk an Basel.
Das würde es vielleicht, hätte ich nicht so viele andere Projekte im Kopf. Ich bin mit meiner Arbeit verheiratet. Daher komme ich nicht dazu, einsam zu sein. Schon gar nicht vor der Premiere in «meinem» Basel.
Ich bin gern in der Adväntsgass, dort gibt es wunderbares Risotto, und am Münsterplatz bei Heinz Margot. Ich schau mir die Leute an, die Lichter, rieche die Tannen, höre der Heilsarmee zu. Vielleicht gehe ich in eine Kirche und vergiesse eine Träne.
Ich meine eher Glückstränen, dass ich so viel erleben darf. Ich habe oft an Weihnachten gearbeitet, doch dieses Jahr kommt meine grossartige Tochter Akira aus New York, das werde ich geniessen.
Das haben Sie perfekt gesagt. Aber wer will jemanden, der ständig arbeitet (lacht)?
Ich schreibe bereits an einem neuen Stummfilm. Mein Ziel ist es, in Hollywood mit einer grossen Produktionsfirma zusammenarbeiten zu können und ältere, bekannte Schauspieler zu gewinnen. Da könnte auch Jack Nicholson dabei sein.
Doch, aber sonst kommt man ja auf keinen grünen Zweig.
Ich mache einfach meine Arbeit, realisiere meine Ideen. Wertschätzung wäre treffender. Ausserdem habe ich einst eine Schauspielschule besucht in den USA und hatte schon damals mit Filmen zu tun.
Ja, manche haben gestaunt, dass ich überhaupt noch lebe.
Glücklich zu sein.
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Basler Premiere: 11. Dezember, Pathé Kino Küchlin. Reservationen: flume@eventis.ch