Anfang Oktober soll das Restaurant «Vierter König» eröffnen. Das Konzept: lokal und gutbürgerlich.
Nachdem die Basler Traditionsbeiz «Der vierte König» im April ihre Pforten dauerhaft geschlossen hat, weht ab nächstem Monat ein frischer Wind am Rhein. Unter leicht abgeändertem Namen öffnet dann das Restaurant «Vierter König» mit neuem Konzept, neuem Mobiliar und neuer Geschäftsleitung seine Tore.
Trotz ähnlichen Namens haben die zwei Beizen nichts gemeinsam, betont der Geschäftsführer Elia Schlegel. «Wir haben einen neuen Look und eine komplett neue Aufmachung», sagt er. Ein neues Restaurant mit einem fast identischen Namen. Wieso? «Der Name ist Tradition. Darum wollten wir ihn, soweit es geht, beibehalten.» Traditionell und gutbürgerlich soll auch das Essen der Beiz werden. Schlegel setze vor allem auf Lokales, mit Schweizer Produkten und einer Bierauswahl aus der Region. Mit dem Restaurant wolle er die Linie der Nachhaltigkeit und des klassischen Schweizer Essens fahren, erklärt er. Ein neuer Weg für den 28-jährigen Italoschweizer. Denn mit seinem anderen Restaurant, dem «Fiorentina», setzt er auf seine italienische Wurzeln. «Als Italoschweizer wurde mir das quasi in die Wiege gelegt», sagt er. Genau deshalb wolle er dann auch oft vor Ort sein, damit er dieses Flair reinbringen könne.
Doch zuerst muss die Baustelle verschwinden. Denn momentan stehen überall noch Sachen herum. Man kann aber schon erkennen, in welche Richtung es geht. «Es soll urban werden, mit einer industriellen Atmosphäre – aber trotzdem noch modern», sagt Schlegel. Nächste Woche soll es schon fertig sein, danach gehe es nur noch um den Feinschliff. Genug Zeit bis zur Eröffnung bleibt dann noch. Sollte nichts dazwischenkommen, werde «Der vierte König» am 2. Oktober öffnen. Schon ab dem ersten Tag wird es eine durchgehend warme Küche geben. Auch Apéro an den Nachmittagen sowie «After work» sei geplant. Doch im Zentrum der Beiz steht etwas ganz anderes. Etwas, das es so noch nicht gebe, betont Schlegel. «Restaurant und Kunst in einem», sagt er. Viel mehr möchte er dazu noch nicht verraten. Nur, dass sie mit einer «sehr talentierten» Basler Künstlerin zusammenarbeiten und so etwas «ganz Neues» schaffen werden.