Giftmüll
Riehener Gemeinderat will Kesslergrube nachhaltig sanieren lassen

Die Deponie Kesslergrube in Grenzach-Wyhlen soll nur eingekapselt und nicht saniert werden. Dagegen legt nun der Riehener Gemeinderat gemeinsam mit Grenzach-Wyhlen Widerspruch ein. Sie fordern eine nachhaltige Sanierung.

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Stein des Anstosses: Die Kesslergrube nahe dem Grenzacher Rheinufer muss vom vergrabenen Chemiemüll befreit werden.

Stein des Anstosses: Die Kesslergrube nahe dem Grenzacher Rheinufer muss vom vergrabenen Chemiemüll befreit werden.

Roland Schmid

Der Riehener Gemeinderat legt Widerspruch gegen die unvollständige Sanierung der Kesslergrube in Grenzach-Wyhlen ein. Das Landratsamt Lörrach gab der BASF den Auftrag, die Kesslergrube nur einzukapseln und nicht nachhaltig zu sanieren, wie aus einem Schreiben hervorgeht.

Dagegen wehrt sich nun der Riehener Gemeinderat. Nach Rücksprache mit dem Bürgermeister von Grenzach-Wyhlen, Thomas Benz, und Regierungsrat Christoph Brutschin, Vorsteher des Umweltdepartements, hat der Gemeinderat entschieden, Grenzach-Wyhlen in seinem Widerstand zu unterstützen und Widerspruch gegen diese Verfügung einzulegen. (zam)