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Die Basler Sauter-Gruppe will mit einem Massnahmenpaket die Aufhebung des Euromindestkurses abfedern: Am Hauptsitz in Basel wird die Wochenarbeitszeit von 40 auf 44 Stunden erhöht. Zudem will die Geschäftsleitung die Löhne um 5 Prozent kürzen.
Die Sauter-Gruppe als weltweit tätiger Spezialist für Gebäudeautomation spüre die Aufwertung des Frankens gegenüber dem Euro substantiell, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Ziel des Massnahmenpaketes sei es, die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens zu verbessern.
Die Geschäftsleitung habe in Absprache mit der Arbeitnehmerkommission die Erhöhung der Arbeitszeit für rund 440 Arbeitnehmer in Basel beschlossen, heisst es weiter. Die effektive Mehrarbeitszeit betrage 3,1 Stunden. Die Differenz werde den Arbeitnehmern als Vorholzeit für Brückentage und Betriebsferien gutgeschrieben.
Die Geschäftsleitung schlage zudem eine Kürzung der Löhne um fünf Prozent für alle Mitarbeiter- und Kaderstufen vor. Dabei sei eine Mindestlohnlimite gesetzt worden, die oberhalb des von Swissmem festgelegten Betrags liege.