Muba
Schoko-Guru Vogt: «Dank Ragusa habe ich mit dem Rauchen aufgehört»

Wer einmal erleben möchte, wie der wohl bekannteste Schweizer Schokoladenexport «Ragusa» in Handarbeit hergestellt wird, der sollte einen Besuch am Austellungsstand von «Camille Bloch» bei der Muba auf keinen Fall missen.

Adrian Gottwald
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«Kommen Sie ruhig näher, ich beisse nicht.» Mit seiner sympathischen Art hat Ragusa-Mitarbeiter Fredy Vogt sofort die Aufmerksamkeit der Zuschauer gewonnen. Er ist der Mister Ragusa an der Mustermesse Basel und stellt die beliebte Schweizer Schokolade in Handarbeit vor den Augen des Publikums her.

Wer ihm über die Schulter schaut erkennt sofort: Dieser Mann versteht sein Handwerk. Vogt ist im Produktionsbetrieb von Ragusa tätig. Seit sechs Jahren arbeitet er als Lebensmitteltechnologe beim traditionellen Schweizer Schokoladenkonzern «Camille Bloch».

Showman Fredy Vogt

Als Vogt mit seiner Arbeit beginnt, bildet sich eine beeindruckende Menschentraube um ihn. Jeder will sehen, wie er liebevoll die berühmte Köstlichkeit, die in diesem Jahr 70 Jahre alt wird, herstellt. Zur Handlung liefert er immer wieder interessante und unterhaltsame Kommentare, welche die Zuschauer nicht selten zum lachen bringen.

So stellt Schokoladen-Guru Fredy Vogt Ragusa in Handarbeit an der Muba her.
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Vorsichtig giesst er die flüssige Schokolade in die dafür vorgesehene Form.
Der ganze Vorgang geschieht in liebevoller Handarbeit.
Die Nüsse werden mit der geschmolzenen Füllung vermischt.
Danach wird das Geschmisch geschüttelt, damit die Zutaten gut verteilt sind.
Zum Schluss folgt noch der zarte Mantel...
...der gleichmässig auf der festen Schokolade verteilt wird.
Fredy Vogt ist ein Showtalent, welcher die Leute zu begeistern weiss.
Zum Schluss erhält jeder die Möglichkeit...
... die eben gemachten Köstlichkeiten zu probieren.

So stellt Schokoladen-Guru Fredy Vogt Ragusa in Handarbeit an der Muba her.

Adrian Gottwald

«Seit 70 Jahren bin ich nun schon bei Ragusa dabei», witzelt Vogt. Auf einen Einwand einer Zuschauerin, er sehe aber viel jünger aus, entgegnet er schlagfertig: «Das liegt daran, dass ich jeden Tag mein Ragusa esse. Dadurch bleibe ich jung und vital.»

Vogt verkörpert seine Rolle als Werbeträger des Schokoladenriegels nahezu perfekt. Ein Ragusa nach dem anderen geht während seiner Präsentation über die Ladentische.

Köstliche Kostprobe

Schritt für Schritt geht er den Ablauf der Produktion durch. Die ganzen Haselnüsse dürfen ebenso wenig fehlen, wie der zarte Schokoladenguss, welcher den Riegel umhüllt. Es ist unschwer zu erkennen, wie die Leute beim Anblick der kulinarischen Leckereien immer «gluschtiger» werden.

Vogt lässt niemanden lange zappeln. Für hungrige Schleckmäuler hält er einen handgemachten Ragusa-Riegel zur Kostprobe bereit. Auch die bz wurde zur Degustation eingeladen und konnte der Versuchung nicht widerstehen. Fazit: Das ist Ragusa, wie man es kennt!

Ragusa als Zigarettenersatz

Auf die Frage nach seiner Lieblingsschokolade antwortet Vogt schmunzelnd: «Ich esse jeden Tag mindestens einen Riegel Ragusa. Es ist eine regelrechte Sucht.»

Apropos Sucht: Vor 10 Jahren hat er mit dem Rauchen aufgehört. «Ragusa dient somit für mich persönlich als Zigarettenersatz.»

Eine interessante Alternative, die der sympathische Schokoladenfabrikant da ausgegraben hat.