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Für die Basler Kantonspolizei verlief der Herbstmesse-Jahrgang 2017 ohne gröbere Probleme. Im Umfeld der Messe kam es zu elf Festnahmen, sieben mehr als 2016. Befristete Platzverweise wurden vier ausgesprochen - nach keinem im Vorjahr.
Alle Festnahmen erfolgten im Rahmen einer konzentrierten Aktion auf dem Messegelände sowie auf dem restlichen Kantonsgebiet aufgrund von vier Delikten, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement am Dienstag mitteilte. Den Tatverdächtigen wird Ladendiebstahl, Einbruchsdiebstahl sowie einen Betrugsfall vorgeworfen. Sie stammen aus Georgien, Serbien, Slowenien, Angola und der Republik Kongo.
Im Weiteren musste die Polizei während der zweiwöchigen Herbstmesse 21 Kinder vermitteln, die ihre Betreuungspersonen aus den Augen verloren hatten. Die Kantonspolizei war gemäss Mitteilung erneut auf allen Messeplätzen stark präsent - sowohl mit uniformierten Polizistinnen und Polizisten als auch mit dem Fahndungsdienst. Insgesamt wurden heuer rund 300 Personen genauer kontrolliert.
Ganz anders das Basler Präsidialdepartement und die Schausteller sowie Standbetreiber. Sie zogen eine durchzogene Bilanz zur 547. Herbstmesse.
Überraschend zufrieden hatten sich die deutschen Betreiber der Achterbahn «Rock & Roller Coaster» auf dem Kasernenareal geäussert, bei der zu Messebeginn ein Wagen auf einen andern krachte und fünf Verletzte verursachte. Der Unfall habe zu keinem Besuchereinbruch geführt und man denke, dass man wieder nach Basel komme. Die Geschäfte liefen hier so gut wie etwa in Stuttgart oder Hannover.