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Weil das Bläsischulhaus umgebaut wird, müssen die Schüler für das Schuljahr 2013/2014 auf der Erlenmatte zur Schule gehen. Bunte Tiere weisen den neuen Schülern den Weg - aber die Signalisation des Schulweges ist noch nicht ganz fertig.
An Gartenzäunen, Hausmauern, sogar am Zigarettenautomat in der Oetlingerstrasse kleben bunt bemalte Elefanten, Regenbogenfische, Pinguine, Schnecken und noch viele andere Tiere. Es sind die Klassentiere der Schulklassen des Bläsischulhauses.
Mit den Klebern haben heute die 2. bis 5. Klässler ihren neuen Schulweg markiert. Denn mit dem Schuljahr 2013/14 hat für die 17 Klassen ein besonderes Jahr begonnen. Weil das Bläsi umgebaut wird, gehen die Kinder ein Jahr lang ins Provisorium auf der Erlenmatt zur Schule.
Diese Woche wird fertig markiert
Das Provisorium ist eingerichtet und bereit für den Schulbetrieb. «Wir haben seit letzter Woche auch Telefone und Internet», sagt Schulleiterin Magdalena Mathys.
Noch nicht ganz so wie vorgesehen präsentiert sich der neue Schulweg: Zwar ist die Fussgängerinsel an der Erlenstrasse fertig und die Streifen sind aufgefrischt.
Aber die Sperrfläche am Riehenring, die gefährliche Überholmanöver verhindern soll, und die Signalisation «Achtung Schule» fehlen. «Wir haben deswegen bereits nachgefragt», sagt Schulkreisleiterin Anita Crane.
Der Grund für die Verzögerung ist Wetterpech: «Zuerst war es für die einen Materialien zu heiss, dann zu nass», sagt Manfred Schrade, bei der Allmendverwaltung zuständig für die Signalisation.
Damit die Signete «Achtung Schule» angebracht werden können, darf es nicht zu heiss sein. «Die Temperaturen anfangs der vergangenen Wochen waren zu hoch. Dann kam der Regen.» Noch diese Woche aber sollen die Signete angebracht werden und auch die Sperrfläche am Riehenring. «Das müssen wir in der Nacht machen», sagt Schrade.
Solange die Trams im Siebenminuten-Takt verkehren, sei es nicht möglich, über die Geleise zu arbeiten. Doch die Nächte, die eigentlich vorgesehen waren, habe es durchgeregnet. «Wir sind uns der Ängste der Eltern bewusst und es ist uns wichtig, die Arbeiten so rasch wie möglich vorzunehmen», versichert Schrade.
Den sechzig Erstklässlerinnen und Erstklässlern fallen die fehlenden Markierungen an ihrem ersten Schultag nicht auf. Manche klammern sich auf dem Weg in die Erlenmatt an die Hand der Mutter, andere spazieren selbstsicher über den Fussgängerstreifen und bewundern die Uniformen der Verkehrspolizisten, die den Weg sichern.
Ab morgen werden Angestellte der Daru-Wache diese Aufgabe übernehmen. Einige Kinder werden mit dem Schulbus fahren oder mit dem Pedibus zur Schule begleitet.