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Das Restaurant im St. Johann will bis Ostern seinen Aussenbereich umbauen und dem Trend des Stadtgärtnerns anpassen. Auch wenn sich viel ändern wird, wird die gesamte Gestaltung der Fläche weiterhin von Palettenholz geprägt sein.
Strand ist out, Gärten sind in. In etwa diese Worte könnte man die Veränderung des Aussenbereichs des Restaurant Rhypark fassen.
Das Lokal bei der Dreirosenbrücke mit Blick auf den Rhein baut um. Nachdem in den letzten drei Jahren die Terrazza Hangout – quasi ein Pendant zum City Beach – die Leute anlocken sollte, kommt nun der sogenannte «r-Garden» für Freunde des Urban Gardening. «Das Thema Beach, als Konzept für Aussenbereiche, ist in den letzten Jahren vielerorts umgesetzt worden. Mit unserem neuen Konzept möchten wir nun aktuellen Trends folgen», so Daniel Di Piazza. Di Piazza ist als Designer verantwortlich für die Umgestaltung des Aussenbereichs des Restaurant Rhypark. Der Blick in andere Städte zeige diesen Trend weg von Stadtstränden hin zu Urbanen Gärten deutlich.
Die Idee für die Umgestaltung sei jedoch keinesfalls wegen eines Gästemangels aufgekommen. Aber nach drei Jahren Terrazza Hangout wäre es an der Zeit gewesen, das Inventar zu renovieren. Das Wetter, dem es drei Jahre lang ausgesetzt war, hatte seine Spuren hinterlassen. «In diesem Zusammenhang haben wir uns dazu entschlossen den Vorplatz neu zu gestalten und ein neues Thema umzusetzen», so Di Piazza. Man habe diese Gelegenheit nutzen wollen.
Auch wenn sich viel ändern wird, der Sand weichen muss und das Inventar komplett ersetzt wird, etwas bleibt gleich: «Die gesamte Gestaltung der Fläche wird weiterhin von Palettenholz geprägt sein.» Dies war auch während der drei Jahre Terrazza Hangout der Fall.
Gleichbedeutend mit der Umsetzung des neuen Konzepts wird auch die Zahl der Sitzplätze erhöht. Der Aussenbereich wird fast doppelt so vielen Leuten ein Sitzplätzchen bieten – bei gleichbleibender Fläche. Ein klares Zielpublikum haben die Verantwortlichen jedoch nicht. «Wir wollen schlicht ein entspannendes Ambiente direkt am Rhein schaffen und damit alle Zielgruppen ansprechen», so Di Piazza. Und um alle Gästen zufriedenzustellen, ist geplant, neben alkoholischen und non-alkoholischen Getränken kleine Snacks anzubieten.
Ab wann genau die künftigen Gäste in den Genuss der Drinks, Snacks und der schönen Aussicht kommen, ist noch nicht klar. «Das Ziel ist, dass die Umgestaltung bis Ostern fertig ist. Da wir aber sehr wetterabhängig sind, ist diese Angabe ohne Gewähr», so Di Piazza. Wenn der «r-Garden» dann aber steht, soll er auch für ein paar Jahre bleiben: «Das neue Konzept ist grundsätzlich für die nächsten zwei bis drei Jahre ausgerichtet.» Oder vielleicht auch bis zum nächsten Trend.