Schänzli-Sanierung
Bald geht gar nichts mehr beim Schänzli: A18 gesperrt

Die Schänzli-Sanierung tritt in die nächste heisse Phase über – Autofahrer müssen mehr Zeit einberechnen. Der Tunnel und die Vorzonen werden an an zwei Wochenenden und etliche Nächte gesperrt.

Benjamin Wieland
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Der Schänzli-Tunnel wird saniert. Am Sonntag, 22. Juli, ist deshalb der Abschnitt zwischen den Autobahn-Einfahrten Reinach-Nord und Muttenz-Süd (Foto) gesperrt.

Der Schänzli-Tunnel wird saniert. Am Sonntag, 22. Juli, ist deshalb der Abschnitt zwischen den Autobahn-Einfahrten Reinach-Nord und Muttenz-Süd (Foto) gesperrt.

Martin Toengi

Seit Anfang 2017 gibt es rund um die stark befahrene Autobahnverzweigung A2/A18 keinen Courant normal mehr. Das Bundesamt für Strassen (Astra) ist daran, den Schänzli-Tunnel zu sanieren, zudem lässt es den Tunnel Hagnau abbrechen und neu bauen.

Jetzt müssen sich die Verkehrsteilnehmer auf eine nächste Tranche von Behinderungen gefasst machen. Betroffen ist vor allem die A18 in Fahrtrichtung Basel.

Die Sperrungen im Detail:

  • Vollsperrung am Sonntag, 22. Juli, von 7 bis 20 Uhr: Die A18 ist in der so genannten «Tunnel-Vorzone Süd», also zwischen den Autobahn-Anschlüssen Reinach-Nord und Muttenz-Süd, in Fahrtrichtung Basel gesperrt.
  • Sperrung des Schänzli-Tunnels in Fahrtrichtung Basel von Freitag, 27. Juli, 20 Uhr, bis Montag, 30. Juli, 5 Uhr. Neben dem Tunnel sind auch die Hilfsbrücken und die Einfahrt Muttenz-Nord auf die A2 nicht befahrbar.
  • Noch bis zum Samstag, 28. Juli: Nachtsperrungen des Schänzli-Tunnels in Fahrtrichtung Basel, jeweils von 20 bis 7 Uhr. Weitere Nachtsperrungen gibt es von Montag, 30. Juli, bis Montag, 13. August, jeweils von 20 bis 5 Uhr.
  • Auch in der Gegenrichtung gibts Behinderungen: Der Schänzli-Tunnel ist in Richtung Delémont in der Nacht auf den 31. Juli und auf den 3. August sowie vom 6. bis 17. August gesperrt, immer von 20 bis 5 Uhr.

Laut Astra werden Umleitungsrouten signalisiert. «Wir sind stets bemüht, die Sperrungen in verkehrsarmen Zeiten durchzuführen, also wenn immer möglich nachts oder an Wochenenden», sagt Astra-Sprecherin Esther Widmer zur bz.

Bei schlechtem Wetter würden die Deckbelagsarbeiten unter freiem Himmel verschoben. Fürs Wochenende sind Gewitter angesagt, Verschiebeprognosen liefert das Astra aber keine. Sprecherin Widmer: «Ob die Arbeiten durchgeführt werden oder nicht, entscheiden die beauftragten Bauunternehmen jeweils wenige Stunden zuvor.»

Abschluss wohl plangemäss 2021

Das Erhaltungsprojekt befindet sich gemäss Widmer im Zeitplan. Es ist auf eine Dauer von rund fünf Jahren ausgelegt. Der vorgesehene Abschluss der Arbeiten per Herbst 2021 bezeichnet Widmer als realistisch.