«Zu wenig differenziert»
Baselbieter Regierungskandidaten verweigern sich Smartvote

Ausser den Aussenseitern Matthias Imhof (BDP) und Tom Kreienbühl (parteilos) füllt keiner der Baselbieter Regierungskandidaten den Fragebogen zur Erstellung eine politischen Profils aus. Die Kritik: Smarvote sei zu wenig differenziert.

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Smartvote soll das Wählen vereinfachen und Orientierungshilfe bieten. (Archiv)

Smartvote soll das Wählen vereinfachen und Orientierungshilfe bieten. (Archiv)

Keystone

Die meisten Landratskandidaten bei den Baselbieter Gesamterneuerungswahlen am kommenden 8. Februar legen ihre Positionen auf der Polit-Plattform Smartvote offen. Im Auftrag der «Schweiz am Sonntag» hat Smartvote deshalb schon jetzt die «Smartmap» erstellt.

Die Kandidaten werden auf der Achse zwischen links und rechts sowie zwischen liberal und konservativ positioniert. Daraus werden die Parteiprofile berechnet.

Die Auswertung zeigt: Die Standpunkte der Bürgerlichen sind heterogen.

Das linke Lager dagegen tritt geschlossen auf. Die Regierungskandidaten verweigern sich Smartvote mehrheitlich.

FDP-Newcomerin Monica Gschwind sagt gegenüber der «Schweiz am Sonntag»: «Ich werde den Fragebogen, wie auch die drei anderen bürgerlichen Regierungskandidaten, nicht ausfüllen.» Smartvote sei nicht allzu differenziert. So stehen im Regierungswahlkampf die aussichtslosen Kandidaten Matthias Imhof (BDP) und Tom Kreienbühl (parteilos) bisher einsam in der Smartvote-Landschaft. (SaS)