Am Tag der offenen Tür können Interessierte einen Blick in den Aquila-Turm werfen. Die Aussicht ist beeindruckend, die Mietpreise ebenfalls.
Mit seinen 66 Metern ist der Aquila-Turm keineswegs das alles überragende Gebäude in Pratteln. Der benachbarte Helvetia-Tower schlägt den «Adler» um satte 9 Meter. Sogar 82 Meter hoch soll das sich in Bau befindliche Ceres-Hochhaus werden, wenn es 2017 fertiggestellt wird. Dafür glänzt der Bau von Christ & Gantenbein als erstes Grossobjekt der Schweiz mit feuerverzinkten Stahlfassadenblechen. Am Wochenende feierte Pratteln den Aquila-Turm mit der gleichzeitigen Einweihung des neu gestalteten Bahnhofplatzes, und zahlreiche Besucherinnen und Besucher liessen sich die Gelegenheit nicht nehmen, Prattelns neues Wahrzeichen einer Musterung zu unterziehen.
Neben der prächtigen Rundumsicht vom 19. Stock aus waren es insbesondere die Musterwohnungen, die an diesem Tag der offenen Tür die Neugierigen interessierten. Von der 4. bis zur 19. Etage sind insgesamt 76 Wohnungen bezugsbereit, die allesamt mit ihrer Ausrichtung den Blick nach Süden erlauben. Wer im hippen Hochhaus in luftiger Höhe wohnen möchte, muss sich das allerdings leisten können, denn billig sind die Mieten nicht gerade – allerdings auch nicht überteuert.
Die Topwohnung mit 152 Quadratmetern und 4,5 Zimmern im 19. Stock kostet brutto 4085 Franken im Monat (Nebenkosten: 335 Franken). 3,5 Zimmer auf 80 Quadratmeter im 9. Stock schlagen mit 1665 Franken plus 215 Franken Nebenkosten zu Buche. Die 2,5-Zimmer-Wohnung mit 94 Quadratmetern, gibts im zweitobersten Stock für brutto 2530 Franken. Die übrigen Etagen sind für Büros und Praxen reserviert. Im Erdgeschoss sind zwei von fünf Ladenflächen noch nicht vermietet. (bos)