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Monica Gschwind (FDP) hat es neu in die Baselbieter Regierung geschafft und verdrängt damit die SP, deren zwei Kandidaten nicht genug Stimmen holen konnten. Gschwind möchte jedoch die SP nicht übergehen, sondern im Gesetzgebungsprozess einbinden.
Monica Gschwind: Nein, erwartet habe ich einen Erfolg in diesem Ausmass nicht. Aber ich habe erhofft, so ein gutes Resultat zu machen. Umso mehr freue ich mich, dass es jetzt so weit gekommen ist.
Das müssten Sie eigentlich den Wähler fragen – nicht mich. Ich habe aber während des Wahlkampfs immer sehr positive Rückmeldungen erhalten, sowohl auf Podien mit den anderen Kandidierenden als auch generell in der Bevölkerung. Ich habe immer gespürt: Ich komme bei den Leuten an – man versteht mich. Aber genau erklären kann ich meinen Erfolg nicht. Die Wähler haben sich halt einfach für mich entschieden. Eine Rolle gespielt hat vielleicht auch meine Vergangenheit. Als Gemeindepräsidentin von Hölstein habe ich Exekutiv-Erfahrung, und ich weiss, wie der Landrat und wie die Kommissionen funktionieren.
Vielleicht, ja. Es war mir jedenfalls immer ein Anliegen, klar zu machen, wofür ich einstehe und was ich als Regierungsrätin tun werde.
Regierungsratswahlen sind Personenwahlen – die Partei steht im Hintergrund.
Wir müssen die Sozialdemokraten jetzt gut einbinden, vor allem in den Kommissionen. So kann man Vorlagen weiterhin breit abstützen und gut durchbringen.