Raumplanung
Von Stadttangente bis S-Bahn: Zukunftsbilder fürs ELBA-Gebiet liegen vor

Wie soll das Leimental, das Birseck und der Raum Allschwil (ELBA) in 20 oder 40 Jahren aussehen? Sechs Planungsteams haben auf diese Frage Antworten entwickelt. Die Ergebnisse können nun angesehen und diskutiert werden.

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Leimental
7 Bilder
Leimental
Kreisel Grabenring/Baslerstrasse in Allschwil
Dorfplatz Allschwil mit Tram Nr. 6
Die Vorschläge für die Raumplanung der ELBA liegen vor
Allschwil
Allschwil leidet unter dem dichten Verkehr

Leimental

Heinz Duerrenberger

Ab heute können die Resultate - sogenannte Zukunftsbilder - an insgesamt vier Ausstellungen im Rahmen des zweiten ELBA-Forums (Entwicklungsplanung Leimental-Birseck-Allschwil) eingesehen werden.

Breites Ideenspektrum

Zur Verfügung gestellt

Zur Verfügung gestellt

Die Ideen gehen dabei von Trendumkehr oder einer stadtnahen Tangente bis hin zu einer S-Bahn-Leimental. Diese Spektrum gibt eine Ahnung davon, wie unterschiedlich Siedlung, Verkehr und Landschaft im ELBA-Raum in den nächsten Jahrzehnten entwickeln könnten.

Generell lassen sich drei Stossrichtungen herausschälen:

Zur Verfügung gestellt

Zur Verfügung gestellt

Die Stossrichtung Bestand geht davon aus, dass das Strassennetz nicht weiter ausgebaut wird, sondern dass mit dem heutigen Netz gearbeitet wird.Demgegenüber fordert die stossrichtung Kombi eine ausgewogene Kombination von lokalen, aber zweckmässigen Massnahmen bei allen Verkehrsarten, bei Siedlung und Landschaf. Schliesslich soll mit der Variannte Tangente abgeklärt werden, wie, wo und mit welchen Auswirkungen eine Strassentangente optimal durch den ELBA-Raum gelegt werden kann.

S-Bahn im Leimental «nicht zweckmässig»

Zur Verfügung gestellt

Zur Verfügung gestellt

Im Gegensatz zu diesen drei stossrichtungen wird die Variate einer tangentialen S-Bahn im Leimental als nicht zweckmässig beurteilt. Jedoch werden noch vertiefte Abklärungen für eine abschliessende Beurteilung in Auftrag gegeben.

Nun folgt eine Phase der öffentlichen Mitwirkung. «Zu keinem anderen Zeitpunkt kann mehr Einfluss genommen werden als jetzt», betont Projektleiter Alain Aschwanden. Nun gelte es, in Erfahrung zu bringen, welche Fragestellungen noch zu vertiefen seien und welche noch gänzlich fehlen. Ab November dann sollen die drei Lösungen weiterentwickelt und vertieft werden. (dme)