Coronavirus
Test-Konzept in Basel-Stadt: Bald soll in mehreren Lebensbereichen breiter getestet werden

Während im Baselbiet geprüft wird, ob auch bei den Mitarbeitenden in Spitälern regelmässig getestet werden soll, steht dies in Basel-Stadt derzeit nicht zur Diskussion. Dafür wird im Stadtkanton aktuell ein Konzept für zusätzliche Testangebote ausgearbeitet.

Nora Bader
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An Schulen in Basel-Stadt sind zusätzliche Testangebote geplant.

An Schulen in Basel-Stadt sind zusätzliche Testangebote geplant.

Pablo Gianiazzi / KEYSTONE

Ab Montag beginnt im Kanton Baselland die Initiative «Breites Testen Baselland». Bis zu 50'000 Personen sollen in Schulen und Unternehmen pro Woche auf das Coronavirus getestet werden. Angewendet werden sogenannte Spucktests. Bei positivem Resultat folgen Einzeltests. Die Teilnahme am Testprogramm ist freiwillig, die Kosten trägt der Bund.

Während das Kantonsspital Baselland eine Teilnahme prüft, ist das breite Testen von Mitarbeitenden in den Basler Spitälern aktuell noch kein Thema (bz von gestern). Aber wie sieht es generell mit flächendeckenden Tests in Basel-Stadt aus?

«Wir arbeiten aktuell an einem Konzept für die Ausweitung von Tests in mehreren Lebensbereichen»,

sagt Anne Tschudin vom Gesundheitsdepartement dazu auf Anfrage. Zusätzliche Testangebote seien im Bereich Schulen, Betriebe, sozialmedizinische Institutionen und für die allgemeine Bevölkerung in Risikosituationen geplant. «Wir erachten gezielte breitere Testungen in diesen Lebensbereichen als sinnvoll. Dabei soll ein möglichst gezielter Ansatz verfolgt werden, um ein gutes Aufwand-/Nutzenverhältnis zu erreichen und die vorhandenen Laborkapazitäten möglichst effizient zu nutzen», so Tschudin.