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(pd/sab) Der SC Brühl empfängt morgen Samstag um 16 Uhr zu Hause die Black Stars aus Basel, den Aufsteiger von 2019. Das scheint eine lösbare Aufgabe, verglichen mit dem schwierigen Auswärtsspiel am vergangenen Wochenende beim Leader Yverdon-Sport.
Die Black Stars liegen im hinteren Teil der Tabelle, bekamen bisher im Schnitt mehr als zwei Gegentore pro Spiel und sind sich vom Heimstadion Kunstrasen gewöhnt. Im Paul-Grüninger-Stadion wartet hingegen ein tiefer Rasen; und es warten hungrige Brühler, die am vergangenen Samstag Leader Yverdon-Sport ins Schwitzen brachten: Nach einer gelb-roten Karte gegen Verteidiger Connor Guilherme kurz vor dem Pausenpfiff stemmten sich die dezimierten Brühler erfolgreich gegen die erste Saisonniederlage und erkämpften sich den 2:2-Ausgleich gegen den Überflieger, der schon länger den Aufstieg plant.
Dennoch sollte der SC Brühl seinen Gegner am Samstag nicht unterschätzen. Die Black Stars – in den ersten acht Spielen einzig gegen Schlusslicht Münsingen siegreich – setzten vergangenes Wochenende nämlich ebenfalls ein Ausrufezeichen und gewannen auswärts gegen Sion II gleich mit 5:1. Es war der lang ersehnte Befreiungsschlag für die Basler.
(stapo/ghi) Nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte am späten Donnerstagabend ein 32-jähriger Velofahrer im Stahl. Er war von der Kreuzbleiche aus stadtauswärts auf dem Veloweg unterwegs, als er gegen 23:15 Uhr in die Barriere beim Bundesverwaltungsgericht knallte.
Beim Sturz zog sich der Velofahrer laut Mitteilung unbestimmte Verletzungen zu und musste mit der Rettungssanität ins Spital eingeliefert werden. Der 32-Jährige gab an, zuvor Alkohol konsumiert zu haben. Ein Atemlufttest vor Ort war aber nicht möglich.
(miz) Beim renommierten Vonovia Award wurde gestern die St.Galler Fotografin Tine Edel mit einem Preis ausgezeichnet. An der Preisverleihung in Hamburg wurde die St.Galler Künstlerin mit dem mit 10'000 Euro dotierten dritten Platz geehrt. Für die diesjährige Ausschreibung wurden 575 Einreichungen gezählt.
Tine Edel überzeugte die Jury mit ihrer Arbeit «Die vier Wände». Das Thema des diesjährigen Wettbewerbs lautete «Zuhause». Gefragt wurde, ob Zuhause noch der geschützte Ort sei – für viele eine Wohlfühloase, der Sehnsuchtsort – oder doch eher zum Gefängnis geworden sei? Wie lasse sich das Zusammenleben neu organisieren? Mit wem teile man das Zuhause? Wie könne man heute Zuhause neu weiterdenken? Mit diesen und weiteren Fragen setzten sich 2020 die Wettbewerbsteilnehmer auseinander.
(pd/mem) Verstärkung für das Restaurant Rossbüchel auf dem Fünfländerblick: Gastgeberin Dragica Brander stösst neu zum Führungsteam. Die Chef de Service war zuvor im Restaurant der St.Galler Lokremise tätig. Sie ersetzt Marcos Stojkovic, der zum Restaurant Concerto in St.Gallen zurückgekehrt ist. Küchenchef Simon Keller ist neuer Patentinhaber des «Rossbüchels». Das Trio wird komplettiert durch den bisherigen Betriebsassistenten und Gastgeber Andrea Barnetta.
(pd/dwi) Das Theater St. Gallen lädt Teenager im Alter von 13 bis 15 Jahren zum Theaterspielen ein. Unter Anleitung von Theaterpädagoge Mario Franchi können die Jugendlichen gemäss Mitteilung des Theaters jeweils am Mittwochnachmittag Theaterluft schnuppern. Sie schlüpfen in Figuren, üben sich im Improvisieren und erwecken Geschichten zum Leben, wie es heisst.
Zum Abschluss gibt es Mitte Dezember in der Lokremise eine Präsentation für Familienangehörige. Kursstart ist am Mittwoch, 21. Oktober, um 15 Uhr. Der Kurs findet auf der Probebühne in der Lachen statt. Anmeldung unter g.besio@theatersg.ch oder Telefon 071 242 05 25.
(sk/dwi) Der 55-jährige Wirtschaftswissenschafter Michael Zellweger ist vom neu konstituierten Verwaltungsrat per Anfang Dezember zum Geschäftsführer der Spitex St.Gallen AG gewählt worden, wie die Fachstelle Kommunikation der Stadt St.Gallen mitteilt.
Die neue Spitexgesellschaft ist aus dem Zusammenschluss der vier bisherigen Spitexvereine in der Stadt entstanden. Zellweger war gemäss Mitteilung in den vergangenen zwei Jahren als Mitglied der Geschäftsleitung bei der Kantonsapotheke Zürich tätig und leitete dort die Abteilung Finanzen und Controlling. Dabei habe seine Aufgabe in der Vorbereitung der Ausgliederung des Unternehmens aus der kantonalen Verwaltung bestanden.
(pd/vpr) Die zur Kunstinstallation umfunktionierte Telefonkabine an der St.Leonhardsbrücke in St. Gallen kehrt zurück zu ihren Wurzeln. Zwar kann nicht hier direkt zum Hörer gegriffen werden, indirekt ruft die St.Galler Künstlerin Mirjam Kradolfer aber genau dazu mit ihrer Installation auf.
«Call me» heisst das Exponat. Fussgänger, Velo- und Autofahrer können auf dem Gemälde, auf dem eine Art Shiva mit Händen abgebildet ist kaum übersehen – genau diese Sichtbarkeit ist ihr Zweck, heisst es in einer Mitteilung. Die Arbeit von «Tel143» und der «Dargebotenen Hand Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein» geschehe sonst im Verborgenen, der Griff zum Telefon sei nach wie vor mit Hemmungen verbunden.
Gerade in der aktuell krisengebeutelten Zeit, die viele zu vermehrter Isolation zwinge, erinnere die Telefonzelle an Folgendes:
«Es braucht ein Gegenüber – und es hat auch ein Gegenüber.»
(sk/vpr) Im Kanton St.Gallen sind am Freitag 76 neue laborbestätigte Coronainfektionen gemeldet worden. Im Vergleich zum Vortag ist das ein deutliches Plus von 18 bei insgesamt 2010 bestätigten Coronafällen im Kanton. Mit einer weiteren verstorbenen Person justiert sich die Mortalitätsrate ebenfalls auf ein Gesamt von 42 nach oben.
Der Trend ist demnach weiterhin steigend, St.Gallen bleibt gemäss Definition des Bundes für Risikoländer «Risikokanton» mit einem Schwellenwert von über 60.
(pd/sab) Der FC St.Gallen-Staad spielt am kommenden Samstag, um 17 Uhr im heimischen Espenmoos gegen das Schlusslicht der AXA Women’s Super League, den FC Lugano Femminile.
Im kommenden Heimspiel geht es für den FC St.Gallen-Staad gegen die Kickerinnen aus der Südschweiz, welche bisher alle ihre Partien verloren. Der FC Lugano Femminile hat erst zwei Treffer erzielt und bereits 37 Gegentreffer erhalten. Auf dem Papier ist die Truppe von Trainer Marco Zwyssig denn auch klar zu favorisieren.
Am vergangenen Samstag qualifizierten sich die St.Gallerinnen mit Ach und Krach für den Cup-1/16-Final. Bei den Femina Kickers aus Worb, die aktuell den letzten Platz in der Nationalliga B belegen, musste man viel Geduld aufbringen, damit die Partie mit 3:1 gewonnen werden konnte. Grün-Weiss lag gar im Rückstand und verschoss einen Penalty, doch am Schluss zählte das Weiterkommen. Im Achtelfinale treffen die Espinnen zu Hause auf den FC Basel. Gespielt wird am Wochenende vom 7. oder 8. November.
(sab) In der Nacht von Freitag auf Samstag führen die SBB beim Bahnhof St.Fiden Unterhaltsarbeiten an den Gleisen durch. Die Bauarbeiten verursachen unvermeidlich Lärm, teilen die SBB mit. «Wir bemühen uns, diesen auf ein Minimum zu beschränken.»
(pd/vpr) Auf dem Basketballfeld der Kreuzbleiche in St.Gallen kann man sich ab dem 17. Oktober auf einer 1’000 Quadratmeter grossen Fläche wieder Rollschuhe anschnallen und losfetzen. Das Rollschuhlaufen feiert aktuell ein Revival. Landauf, landab frönen Erwachsene neuerdings wieder der Sportart auf acht Rollen und schwelgen dabei in Nostalgie.
Hinter dem Rollschuhprojekt stecken die Initianten der künftigen Veranstaltungshalle «Hektor», die im Güterbahnhofareal entstehen soll. Diese soll bestenfalls schon Anfang 2021 den Betrieb aufnehmen.
Geschäftsleiterin Céline Fuchs sagt: «Aufgrund der aktuellen Lage, wo sich die Mehrheit lieber draussen aufhält und einer Einsprache, die unser Bauvorhaben an der Güterbahnhofstrasse erhalten hat, gehen wir mit Hektor mit unserem ersten Projekt raus an die frische Luft.»
«Im Sinne: Wenn die Stadt nicht zu Hektor darf, dann kommt Hektor halt zur Stadt.»
Einen knappen Monat lang steht die Rollschuhbahn auf der Kreuzbleiche Anfängern, Profis und Gwundrigen offen für Pirouetten und blaue Flecken. Musik und Verköstigung samt Vintagekiosk gibt es vor Ort, ebenso Schutzausrüstung und Rollschuhe mit den Grösse 28 bis 46. «Las Rollitas», die Rollschuhprofis aus St.Gallen geben auf Anfrage gerne eine Einführung.
Es wird verschiedene «Lines» geben, wie die Organisatoren mitteilen. Auf der sogenannten Fun-Line gilt keine Altersbeschränkung und kann von Mittwoch bis Samstag gefahren werden. Auf der School-Line hingegen wolle man Schulen und anderen Bildungsträgern ein ausserschulisches Sportangebot bieten.
Und auf der Dance-Line dreht man seine Runden unter einer Discokugel. «Die Rollerdisco für die ganze Familie», preisen die Veranstalter dies an. Regelmässig sind DJs an den Plattentellern, am Freitag- und Samstagabend rollt man mit Kopfhörern zur Silent Disco. Die ganz Kleinen können sich mit dem Kickboard auf einem Pumptrack nebenan austoben.
Ein Personenlimit von 300 Rollenden gleichzeitig und Contact-Tracing ermöglichen die Veranstaltung im Freien auch unter den aktuellen Einschränkungen. Weitere Informationen gibt es unter
www.hektor.sg/roll-gallen
(pd/vpr) Im Oktober und November 2020 will «Tibits» Schweizer Nachwuchstalenten eine Bühne geben. Jene Bühne, «die sie im Frühling und Sommer vermissten», schreibt die Restaurantkette in einer Medienmitteilung. Auch das «Tibits» St.Gallen beim Kornhausplatz am Hauptbahnhof sei an drei Abenden dabei und verwandele das Restaurant zur einer Wohnzimmerbühne.
Den Anfang macht am 17. Oktober die Zürcher Songwriterin Sophie Louise, deren Texte «nah an der 25-Jährigen selbst, aber mit schutzkonzeptkonformen Abstand zum Publikum erlebt werden können», heisst es weiter. Am 28. Oktober geht es weiter mit der Newcomerin Veronica Fusaro. Das Finale liefert Tom Hauser am 25. November mit einem Ausflug in den folkigen Minimalelectro.
Zur Livemusik gibt es Buffet à discrétion, Reservierung ist obligatorisch.
(SK/vpr) Im Kanton St.Gallen sind am Donnerstag 54 neue laborbestätigte Coronainfektionen* gemeldet worden, womit bei insgesamt 1934 bestätigten Coronafälle im Kanton die Tendenz weiterhin steigend ist.
Damit ist die Schwelle zum Risikokanton (60), nach Definition des Bundes für Risikoländer, heute überschritten. Die Gesamtzahl der Fälle der letzten 14 Tage pro 100'000 Einwohner bei 65,82. Die Zahl der Todesfälle durch Covid-19 bleibt unverändert bei insgesamt 41.
*Die neu gemeldeten Fälle sind die Differenz seit der letzten Aktualisierung und enthalten auch Nachmeldungen von Fällen früherer Tage.
(pd/vpr) Keine Fussballfilme auf der grossen Leinwand im November: Aufgrund der weiterhin zunehmenden Fallzahlen an Corona-Neuinfektionen, sehen die Initiatoren der St.Galler Fussballlichtspiele von einer Austragung im November ab. Die Auflagen könnten jederzeit verschärft, Grossevents kurzfristig abgesagt werden, heisst es in einer Mitteilung.
Auch die Vorbereitungen waren durch den Virus erschwert oder gar nicht durchführbar, heisst es seitens des Organisationskommittees. Die Filmbeiträge konnten gar nicht oder nur mit erheblicher Verspätung gedreht und gesichtet werden. Kurzum:
«Es fehlt schlicht an Material.»
Das internationale Publikum könnte 2020 ebenfalls nicht geladen werden, gerade davon lebe aber der Sport und der Anlass. Zudem wollen die Organisatoren der Fussballlichtspiele anderen Kulturveranstaltern, die in diesem Jahr mit existenziellen Problemen kämpfen, nicht im Weg stehen.
Diese Organisatorinnen und Organisatoren, die im Gegensatz zu uns von der Kultur leben müssen, möchten wir in diesem Herbst nicht die Bühne stehlen.
Nun wird an der Planung des Festivals für November 2021 gefeilt. Die Organisatoren versprechen aber auch ein kleines Ersatzprogramm in diesem November.
(sab) Ein gutes Dutzend Fans wartete heute Abend vor dem Hotel Einstein, bis ihre Idole endlich kamen. Kurz vor 19 Uhr kam die kroatische Fussballmannschaft dann aus dem Hotel und stieg in Busse, mit denen sie zum Kybunpark fuhren. Dort treffen die Kroaten auf die Schweiz.
Während die Spieler nacheinander aus dem Hintereingang des Hotels kamen und einige junge Fans sehnlichst darauf warteten, einen Blick auf die Spieler zu erhaschen, wurde der Verkehr auf der Berneggstrasse für einige Minuten aufgehalten. Es bildete sich ein Stau. Einige Autofahrer hupten entnervt. Dies kümmerte die kroatischen Spieler aber wenig.
(pd/bas/mha) Gestern war er in Zug, am Montag kommt er nach St.Gallen: Bundesrat Alain Berset. Der Kanton arbeite eng mit dem Bund zusammen, um die Bevölkerung vor Covid-19 zu schützen, teilt die Staatskanzlei in einer Mitteilung mit. Berset werde sich in St.Gallen ein Bild der aktuellen Pandemiebekämpfung bilden.
Die Regierungsräte Bruno Damann und Fredy Fässler werden den Gesundheitsminister begrüssen. Danach folgt ein Besuch des FC St.Gallen, wo sich die Amtsträger über das Schutzkonzept für Grossanlässe informieren werden. Zuletzt besuchen Berset, Damann und Fässler das Zentrum für Labormedizin.
Der letzte offizielle Besuch von Bundesrat Alain Berset war im April 2019. Damals wurde der neue Ausstellungssaal im Stiftsarchiv eröffnet:
(pd/mha) Alphorntöne zu Orgelklängen? Dass das zusammengeht, beweisen die Alphornistin Lisa Stoll und die Organistin Kiyomi Higaki am Samstag.
Um 19.15 Uhr treten die Musikerinnen in der Kirche St.Maria-Neudorf auf. Das Programm ist auf der Website der «Freunde der Orgel St.Maria-Neudorf» abrufbar. Der Eintritt ist gratis. Es gibt eine Kollekte.
(pd/lim) Am Dienstag, kurz nach 14 Uhr, lenkte eine 50-Jährige ihr Auto rückwärts aus einem Parkfeld an der Langgasse in St.Gallen. Dabei übersah sie eine 74-jährige Frau auf dem Trottoir. Es kam zu einer Kollision zwischen dem Auto und der Frau. Die Fussgängerin stürzte und verletzte sich laut Medienmitteilung der Stadtpolizei St.Gallen leicht. Sie wurde durch die Rettungssanität ins Spital gebracht.
Zu einem weiteren Unfall kam es laut Mitteilung am späten Dienstagnachmittag an der Zürcher Strasse, beim Haupteingang der Shopping Arena. Ein 15-Jähriger lenkte sein E-Bike im Eingangsbereich und übersah dabei einen 8-jährigen Buben. Bei der Kollision stürzten die beiden. Der 8-Jährige wurde ins Spital gefahren. Der E-Bike-Fahrer verfüge nicht über die erforderliche Führerausweiskategorie, heisst es weiter. Er wird deshalb angezeigt.
(SK/lim) Im Kanton St.Gallen werden heute Mittwoch 73 neue laborbestätigte Coronainfektionen gemeldet. Das ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum gestrigen Dienstag (+35). Damit gibt es insgesamt 1880 bestätigte Coronafälle im Kanton. Die Zahl der Todesfälle durch Covid-19 bleibt unverändert bei insgesamt 41. Die neu gemeldeten Fälle sind die Differenz seit der letzten Aktualisierung und enthalten auch Nachmeldungen von Fällen früherer Tage.
(dar) Das Open Air Frauenfeld gab sich am Montag optimistisch, die Festivalausgabe im kommenden Sommer im gewohnten Rahmen durchführen zu können. Die Veranstalter präsentieren Headliner und rechnen mit 180'000 Zuschauerinnen und Zuschauern.
Zuversichtlich aufs Festival im Sommer 2021 blickt auch das Open Air St.Gallen. Gegenüber «FM1Today» sagt Mediensprecherin Nora Fuchs:
«Wie das Open Air Frauenfeld sind wir aber optimistisch für den kommenden Sommer.»
Man sei an der Planung, das Booking der Künstler sei im Endspurt und man prüfe alle Optionen für Schutzkonzepte. Erst wenn diese überprüft sind, will die Festivalleitung über den weiteren Zeitplan informieren. Tickets für die Ausgabe von 2021 können bereits gekauft werden. Allerdings laufe der Vorverkauf schleppend, sagt Fuchs: «Im Moment werden für Grossveranstaltungen, die noch weit weg liegen, kaum Tickets verkauft.» Viele Bands und Künstlerinnen und Künstler sind bereits seit Juni bekannt. Was aber, wenn das Festival erneut abgesagt werden müsste? Wäre dies der Todesstoss für das Traditions-Openair im Sittertobel? Fuchs sagt:
«Eine zweites Jahr ohne OASG wäre extrem schade, mit verschiedenen Massnahmen wie Kurzarbeit im Team könnte aber auch eine zweite Absage verkraftet werden.»
(stapo/dar) Am Mittwochmorgen ist es es im Osten der Stadt St.Gallen zu einem Stromausfall gekommen. Betroffen waren gemäss der Stadtpolizei St.Gallen rund 148 Kunden der St.Galler Stadtwerke. Nach einer Stunde konnten alle Betroffenen wieder mit Strom versorgt werden.
Grund für den Stromausfall: eine technische Störung der Mittelspannungsleitung zwischen den Transformatorenstationen Rotmonten und Sandrainstrasse. Der Versorgungsunterbruch ereignete sich um 0:58 Uhr. Ebenfalls waren die Liegenschaften im Bereich der Transformatorenstation Kirchli betroffen. «Der Bereitschaftsdienst der St.Galler Stadtwerke konnte nach Isolierung der Schadensstelle ab 01:59 Uhr sämtliche Betroffenen wieder mit Strom versorgen», schreibt die Stadtpolizei in ihrer Mitteilung.
(sab) Der Pegel ist tief im Bubenweier. Heute wurden aus dem Wasser Hunderte Fische abgefischt: Hechte, Rotaugen und Egli. Nötig wurde die Abfischaktion, da der mittlere der Drei Weieren für Bauarbeiten fast ganz abgelassen wurde. Das Verbindungsrohr zwischen Buben- und Mannenweier ist marode und muss saniert werden. Doch um überhaupt an das Verbindungsstück heranzukommen, musste der Weiher entleert werden. Die Fische werden nun umgesiedelt.
(lex) Im kroatische Kulturverein HŠD Ban kann man heute Abend ab 19 Uhr im Restaurant Kreuz in Winkeln ein Stück kroatische Heimatgeschichte bestaunen. Anlässlich des Tages des kroatischen Parlaments haben das Generalkonsulat in Zürich und der kroatische Kulturverein Ban aus St.Gallen die Ausstellung «Kroatien seit der Unabhängigkeit bis zum Vorsitz des EU-Rats» organisiert.
Ehrengast ist Branimir Ujević. Der Kroate und ehemalige Fussballprofi ist bei der Fifa zuständig für die Trainerentwicklung und Leiter der technischen Abteilung. Aus eigener Erfahrung ist dem 42-Jährigen das Geschäft rund um den Fussball bestens bekannt. Er wird daher einen Vortrag über den Erfolg Kroatiens bei der Fifa-Weltmeisterschaft 2018 in Russland halten. Im Anschluss folgt eine Podiumsdiskussion rund ums runde Leder.
Die Ausstellung findet im Restaurant Kreuz, Letzistrasse 3, in 9015 St.Gallen statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
(stapo/lim) Am Montag um 18.15 Uhr wurde die Stadtpolizei St.Gallen wegen eines angeblich von einem Bus angefahrenen Mannes zum Oberen Graben gerufen. Dieser ging im Anschluss in ein Restaurant, wo ihn die Polizei antraf. Es stellte sich heraus, dass es zu keiner Kollision kam und der Mann unverletzt war, heisst es in einer Medienmitteilung der Polizei. Der Mann soll aber die Strasse über einen Fussgängerstreifen überquert haben, obwohl die Lichtsignalanlage Rot angezeigt hatte. Anschliessend soll er im Restaurant andere Gäste beleidigt haben.
Da sich der Mann auch durch die Polizei nicht beruhigen liess, wurde er auf den Polizeiposten gebracht. «Während der gesamten Amtshandlungen verhielt er sich gegenüber der Polizei sehr aggressiv und bespuckte diese», heisst es in der Medienmitteilung weiter. Ein Atemalkoholtest ergab den Wert von 0.7 mg/l. Der Mann wurde wegen Fremd- und Eigengefährdung in Gewahrsam genommen und wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte angezeigt.
(pd/vpr) Im Mannen- und Buebenweier ist das Wasser abgelassen, die Sanierungsarbeiten laufen auf Hochtouren. Nun wurde auch das 350-Jahre alte Häuschen an den Weieren in spektakulärer Feinarbeit an seinen neuen Standort versetzt. Lokalsender TVO hat das schwebende Häuschen dokumentiert:
(SK/lim) Im Kanton St.Gallen werden heute Dienstag 35 neue laborbestätigte Coronainfektionen gemeldet. Damit gibt es insgesamt 1807 bestätigte Coronafälle im Kanton. Die Zahl der Todesfälle durch Covid-19 bleibt unverändert bei insgesamt 41. Die neu gemeldeten Fälle sind die Differenz seit der letzten Aktualisierung und enthalten auch Nachmeldungen von Fällen früherer Tage.
(sab) Von Paris, über Wien, London, Berlin, Madrid und Stockholm bis Sydney: Ab Freitag sind all diese Städte zu Gast in St.Gallen. Zumindest sind dies die Städtenamen, die auf den Gondeln im Bild geschrieben stehen. Noch sind sie gestapelt auf einem Lastwagen bei der Reithalle, doch ab Freitag drehen sie ihre Runden am Riesenrad am Herbstjahrmarkt vis-à-vis vom Olma-Haupteingang. Da steigt die Vorfreude grad in luftige Höhen.
(pd/lim) Im Schweizer Cup 1/16-Finale setzen sich die Fussballerinnen des FC St. Gallen-Staad beim NLB Schlusslicht Femina Kickers Worb mit 3:1 durch. Es war wie erwartet ein schwieriges Spiel für den FC St. Gallen-Staad, die Ostschweizerinnen fanden lange nicht richtig ins Spiel. Und so ging der NLB-Verein prompt in Führung. Durch einen schnellen Angriff über die Seite markierten die Worberinnen die Führung.
Es war ein Krampf, um dem Spiel den Stempel aufzudrücken, doch mit einem Doppelpack kam die Wende für die St.Gallerinnen. Wieder einmal sorgte Ardita Iseni mit einem Treffer dafür. Sie konnte sich auf der linken Seite durchsetzen und traf mit einem strammen, flachen Schluss zum Ausgleich. Die Führung gelang Katharina Risch, dank eines Abprallers.
Vier Minuten vor Schluss vergab die Zwyssig-Elf einen Penalty. Der Schuss von Geraldine Ess war unplatziert, die Torhüterin konnte den Ball abwehren. In der Schlussminute zappelte das runde Leder doch noch einmal im Kasten von Worb. Wieder war es ein Abpraller, der den Weg ins gegnerische Netz fand.
(SK/chs) Im Kanton St.Gallen werden seit Samstag 81 neue laborbestätigte Coronainfektionen gemeldet. Damit gibt es insgesamt 1772 bestätigte Coronainfektionen im Kanton. Die Zahl der Todesfälle durch Covid-19 bleibt unverändert bei insgesamt 41. Sieben infizierte Personen befinden sich in einem St.Galler Spital in Pflege, zwei davon auf der Intensivstation mit Beatmung. Aktuell sind 165 positiv Getestete im Kanton St.Gallen in Isolation und 772 Kontaktpersonen in Quarantäne.
(pd/dar) «Wie viel Wert hat eine Fliege für Sie als Insektizidhersteller?» – mit dieser Frage konfrontierten die zwei St.Galler Konzeptkünstler Frank und Patrik Riklin den Insektizidproduzenten Hans-Dietrich Reckhaus vor neun Jahren. Daraus ist 2012 die gemeinsame Kunstaktion «Fliege retten in Deppendorf» entstanden.
Diese Aktion habe eine «faszinierende Transformation» bei Reckhaus ausgelöst, schreibt dieser in einer Medienmitteilung. Seine Wandlung beschreibt Reckhaus nun im Buch «Fliegen lassen». Die Transformation vom «Insektentöter zum Instektenretter» sei nicht nur positiv angekommen:
«Für manche meiner Kunden sind diese Ideen zu absurd, verdreht und widersinnig. Wie kann sich ein Insektenbekämpfer das Insektenretten auf die Fahne schreiben?»
Das Buch «Fliegen lassen» zeige auf, wie ein einzelnes Unternehmen radikal und konsequent eine ganze Branche revolutionieren kann – ermöglicht durch die Komplizenschaft mit der Kunst.
Am Dienstag, 6. Oktober, von 16 bis 18 Uhr, präsentiert Hans-Dieter Reckhaus das Buch im Rahmen einer riklinschen Performance vor dem Vadian-Denkmal in St.Gallen.
(kapo/chs) Am Samstagabend um 22.40 Uhr, sind zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren beim Mannenweiher geschlagen und beraubt worden. Wie die Polizei mitteilt, konnten drei mutmassliche jugendliche Täter festgenommen werden.
Vier Jugendliche hielten sich beim Mannenweier auf. Sie wurden unvermittelt von einer Gruppe Jugendlicher angerempelt. Es wurde die Herausgabe von Bargeld und Wertgegenständen gefordert. Bevor die Täterschaft mit dem wenig geraubten Bargeld, Postcard und Airpods flüchtete, wurde ein 17-jähriger Mann zu Boden gestossen und mit Fäusten und Tritten traktiert.
Im Verlaufe der Fahndung konnte eine Patrouille der Stadtpolizei St.Gallen in St.Georgen drei Jugendliche kontrollieren. Bei ihnen wurden gestohlene Gegenstände gefunden. Die mutmasslichen Beschuldigten, ein 15- und 16-jähriger Schweizer sowie 16-jähriger Mazedonier, wurden gemäss Mitteilung der Polizei festgenommen und für die weiteren Ermittlungen der Kantonspolizei St.Gallen übergeben.
(sab) Im «Walhalla» herrscht wieder Betrieb: Seit Mitte August hat das Hotel am Bahnhofplatz in St.Gallen wieder geöffnet – zumindest wochentags. Das Haus im von Montag bis Freitag, von 10 bis 22.30 Uhr geöffnet, wie ein Schild verrät. «Wir sind wieder für Sie da», steht da. Mit einem Herzen.
Ein Blick auf die Reservationsseite des Hotels im Internet zeigt, die Öffnungszeiten von Montag bis Freitag werden bis auf Weiteres bleiben. Die Hotellerie in der Stadt hat sich noch nicht erholt: Vor allem die ausbleibenden Businessgäste machen den Hotels aber zu schaffen. Diese werden aber teilweise ersetzt mit Freizeittouristen – hauptsächlich aus dem Inland.
(hse) Auch im neunten Spiel hintereinander konnten die Brühler am Samstagabend beim unangefochtenen Ligakrösus Yverdon die erste Niederlage vermeiden und das erst noch 45 Minuten in Unterzahl. Der Start hätte für die Brühler allerdings nicht besser ausfallen können. Dank ihrem Pressing musste Yverdons Torhüter unkontrolliert befreien. Der Ball landete prompt bei Nicolas Eberle, der überlegt das verwaiste Tor zum 0:1 traf.
Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Mit einem schnellen Konter erzielte Ridge Mobulu nur vier Minuten später den 1:1 Ausgleich. Yverdon war in der Folge die klar dominierende Mannschaft mit unglaublichem offensivem Druck. Der 2:1 Führungstreffer in der 36. Minute, nach einer vermeidbaren Standardsituation, war durchaus verdient. Kapitän Mustafa Sejmenovic erwischte die Brühler Hintermannschaft mit einem Kopfball in die nahe Ecke.
Die letzten Minuten vor der Pause wurden äusserst hektisch. Connor Guilherme erhielt innert fünf Minuten nach zweimal gelb die rote Karte. Und nach beidseitig überharten Zweikämpfen gab es auf dem Feld eine Rudelbildung mit diversen Akteuren auf beiden Seiten. Zum Glück beruhigten sich mit dem Pausenpfiff die erhitzten Gemüter wieder.
Die ersten 15 Minuten des zweiten Teils gehörten klar den Platzherren. Mit vier vergebenen hochkarätigen Chancen verpassten sie es, den Sieg frühzeitig sicher zu stellen. Dann zwanzig Minuten vor Schluss bäumten sich die dezimierten Brühler überraschenderweise auf und wurden mit vier frisch eingewechselten Leuten wieder mutiger und frecher. Auf feine Vorarbeit von Nicolas Eberle erzielte der eingewechselte Thomas Kargbo im Nachschuss den vielbejubelten 2:2 Ausgleichstreffer.
Die in Überzahl agierenden Welschen schienen nun plötzlich müder und spürten wohl noch die Wochenpartie in den Beinen. Und nur dank einer hervorragenden Parade des Yverdon Torhüters auf einen Kopfball von Lulzim Salija blieb es beim Unentschieden. Erst in der Nachspielzeit kamen die Platzherren mit einem Pfostenschuss zur einzigen und letzten Chance.
Telegramm: Stade Municipal- 472 Zuschauer – SR N. Jancevski
Tore: 5. Eberle 0:1; 9. Mobulu 1:1; 36. Sejmenovic 2:1; 73. Kargbo 2:2.
Yverdon: Martin; Danner (86.Nioby), De Pierro , Sejmenovic (46. Le Neün), Le Pogan ; Lusuena (85.Tokam), Kabacalmann (78. Bunjaku), Farques ; Eleout, Cortelezzi, Mobulu (67. Morelli).
Brühl: Leite; Demhasaj (74. Salija), Guilherme, Traber, Wörnhard (56. Kargbo); Holenstein (56. Shala), Seidija (46. Degen), Lovakovic; Kucani, Anic, Eberle.
Bemerkungen: Yverdon ohne Ninte (verletzt); Brühl ohne Keller, Makia, Titaro, Gebert (alle verletzt)
Verwarnungen: 25. Mobulu (Foul); 35. Lovakovic (Foul); 39. Holenstein (Foul); 42. Traber (Foul); 44. Demhasaj (Foul); 45. Guilherme (Foul); 45+3 Guilherme (gelb/rote Karte, Foul)
(sab) Beinahe wäre er mit der Maske nicht zu erkennen gewesen: In der Nacht von Freitag auf Samstag war der Sänger und Gitarrist der britischen Glamrockband The Darkness in der Torpedo Bar an der Katharinengasse in St.Gallen zu Gast – als DJ. Justin Hawkins ist ein Rockstar zum Anfassen. Unter dem Pseudonym DJ Silver Macbook legte er gut gelaunt Hits aus den 1970er- und 1980er-Jahren auf, liess seine langen Haare zu viel Gitarrenmusik wehen und tanzte in Schlaghosen auch zu einigen Schnulzen.
Was macht der Rockstar in St.Gallen? Hawkins lebt schon seit einigen Jahren in der Region. Den 45-Jährigen zog es der Liebe wegen in die Ostschweiz. Erst wohnte er in der St.Galler Innenstadt, mittlerweile soll Hawkins aber in einem Haus im Thurgau leben.
«The Darkness» gelang der Durchbruch im Jahr 2003. Die vier Briten stiessen mit ihrem Débutalbum «Permission to Land» damals Beyoncé vom Thron der UK-Charts. Danach traten sie etwa als Vorband von Meat Loaf und den Rolling Stones auf. 2006 wurde es ruhiger um «The Darkness», Sänger Justin Hawkins verliess die Band aufgrund seiner jahrelang andauernden Alkohol- und Drogenprobleme. Erst 2011 fanden die Musiker wieder zusammen und stehen seitdem wieder auf der Bühne. Nach Entziehungskuren rühre Hawkins mittlerweile keine Drogen und keinen Alkohol mehr an.
(kapo/chs) In der Zeit zwischen Freitagabend und Samstagmorgen hat die Kantonspolizei St.Gallen elf Personen mit Autos angehalten, welche als fahrunfähig beurteilt wurden. Sechs Männer und eine Frau mussten ihren Führerausweis abgeben. Wie es in der Polizeimeldung weiter heisst, wurde vier Männern die Weiterfahrt untersagt.
(lim) Alarm und Sirenengeheul in der Altstadt: Am Freitagabend, kurz vor 19 Uhr, rückten Feuerwehr und Polizei mit einem Grossaufgebot Richtung St.Galler Klosterbezirk aus. Wie die Stadtpolizei auf Anfrage sagt, handelte es sich dabei aber um einen Fehlalarm. Ausgelöst wurde dieser laut Mediensprecher Klaus-Dieter Mennel durch Wasserdampf.
(pd/rms) Am Samstag um 17.30 Uhr kommt es zum Spitzenkampf in der Promotion League. Der zweitplatzierte SC Brühl gastiert beim Leader Yverdon Sport am Neuenburger See. Mit einem Sieg können die Ostschweizer die Westschweizer überholen.
Yverdon ist klarer Favorit dieser Partie – das Team ist Aufstiegsaspirant und war es schon in der letzten Saison, die dann aber coronabedingt unterbrochen wurde. Mit 18 Punkten aus sechs Spielen standen die Westschweizer auch vor einer Woche noch unangefochten an der Spitze – und bis zu diesem Mittwoch. Dann folgte das Nachtragsspiel gegen Stade Nyonnais, das überraschend 1:1 endete. Erstmals gab Yverdon Punkte ab.
Nun könnte Brühl diesen Gegner am Samstag mit einem Sieg sogar um zwei Punkte distanzieren, allerdings mit einem Spiel mehr. Das dürfte aber ein eher schwieriges Unterfangen werden und besonders achtsam müssen die Brühler Verteidiger dabei auf Sergio Cortelezzi sein. Der Stürmer, der im Februar von Bellinzona zu Yverdon wechselte, hat seither bereits acht Tore erzielt.
(sab) Seit dieser Woche tragen die beiden St.Galler Stadtkinos Scala und der Cinedome in Abtwil einen neuen Namen. «Blue Cinema» steht da neu. Der Name Kitag ist verschwunden. Hinter dem neuen Auftritt steckt die Swisscom. Auch wer im Internet nach kitag.com sucht, wird automatisch auf bluecinema.ch umgeleitet.
Dort schreibt das Telekomunternehmen: «Der Name geht, grosses Kino bleibt! Aus Kitag Cinemas wird Blue Cinema.» Auf Anfrage schreibt die Pressesprecherin von Blue:
«Mit höchsten Technologiestandards und zusätzlichen Angeboten wie Sportsbars steht blue Cinema für das Kino der Zukunft.»
Gleichzeitig werde das Kino auch für weitere Inhalte genutzt, wie beispielsweise für die Übertragung von Fussballspielen oder Opern.
Es werden aber immer noch Kinofilme gezeigt, nur Schriftzug und Logo sind neu marineblau statt giftgrün. Das Kinoprogramm zeigt sich zudem wieder üppiger: Neu werden auch wochentags wieder Filme gezeigt. Denn zuletzt kämpften die Kitag-Kinos mit einem coronabedingten Besucherschwund. Anfang August hatte die Kinokette beschlossen, ihre Kinos gesamtschweizerisch nur am Wochenende zu öffnen – von Montag bis Donnerstag blieben die Kinos geschlossen.
(pd/chs) Auf die Säuli, fertig, los! Vier Schweinchen laufen im Casino St.Gallen vom 8. bis 18. Oktober täglich um die Wette. Anwesende Gäste können ab 19 Uhr ihre Tipps abgeben. Um 21 Uhr startet das Rennen. Wie es in einer Medienmitteilung des Casinos heisst, gibt es für jeden richtig abgegebenen Tipp Spielguthaben zu gewinnen.
(pd/vpr) Fredi M. Murer, einer der grössten Autorenfilmer der Schweiz, feierte gestern, am 1. Oktober, seinen 80. Geburtstag. Ein guter Grund für das Kinok in der Lokremise, den als Visionär gefeierten Regisseur mit einer Retrospektive zu ehren.
Drei seiner Werke – «Wir Bergler in den Bergen sind eigentlich nicht schuld, dass wir da sind», «Grauzone» und «Höhenfeuer» – sowie seine Experimentalfilme aus den 1960er-Jahren geniessen unter Cineasten Kultstatus. Der 2006 von Murer veröffentliche Film «Vitus» gehört zu den erfolgreichsten Schweizer Filmen.
Am kommenden Dienstag, 6. Oktober, um 19 Uhr ist die «Filmgrösse», wie das Kinok ihn in einer Medienmitteilung bezeichnet, zu Gast und spricht mit seinem Publikum über Filme, Visionen und Erfahrungen. Weil das Interesse am Gespräch mit Fredi M. Murer sehr gross ist, hat das Kinok die Veranstaltung vom Kinosaal in den Theatersaal 2 in der Lokremise verlegt, wo man 100 Plätze anbieten kann. Der Eintritt ist frei, eine Reservation ist aber erforderlich.
(pd/mem) Tierische Familienzusammenführung im Gossauer Walter-Zoo: Die beiden Löwenjungtiere, die am 29. April geboren wurden, sind nach rund fünf Monaten in derselben Anlage wie ihr Vater Atlas zu bewundern.
Zuvor wurde bei einem ersten Aufeinandertreffen eines der beiden Jungtiere von Atlas – wohl eher unabsichtlich – verletzt. Deshalb wurde das Männchen bis vor ein paar Tagen von der Gruppe separiert. Zusammen mit ihrer Mutter Lin und ihrer Tante Jumina bilden sie nun ein stattliches Löwenrudel.
(dwa) Am Donnerstag hätten sämtliche Saisonabonnentinnen und Saisonabonnenten des FC St.Gallen elektronische Post erhalten sollen: Der Club hatte angekündigt, dann per Mail die Tickets für den Match gegen Servette vom kommenden Sonntag zu verschicken. Zahlreiche Fans haben allerdings bis am Freitagmorgen ihr Ticket noch nicht erhalten.
Nun beruhigen die Espen ihre Anhänger auf Facebook und Twitter: Der Versand laufe und geschehe gestaffelt, heisst es im Posting. «Wir können euch versichern, dass jede Saisonabonnentin und jeder Saisonabonnent sein Ticket bekommen wird und am Sonntag das Spiel besuchen kann.» Die Tickets würden kommen – versprochen.
Offenbar haben sich auf der Geschäftsstelle des FCSG bereits zahlreiche Fans wegen der bislang ausgebliebenen Mails gemeldet. «Aufgrund der hohen Zahl von Anrufen können wir das Telefon auf unserer Geschäftsstelle derzeit leider nicht bedienen», schreibt der FC St.Gallen. Sobald der Versand der Tickets abgeschlossen sei, werde man unter 071/314-14-44 eine Hotline einrichten, falls es noch Fragen gebe. Die Hotline werde auch am Samstag von 8 bis 15 Uhr in Betrieb sein.
(chs) Im Kanton St.Gallen werden heute Freitag 16 neue laborbestätigte Corona-Infektionen (Vortag 32) gemeldet. Damit gibt es insgesamt 1691 bestätigte Coronainfektionen im Kanton. Die Zahl der Todesfälle durch Covid-19 bleibt unverändert bei insgesamt 41. 8 infizierte Personen befinden sich in einem St.Galler Spital in Pflege, 2 davon auf der Intensivstation mit Beatmung. Aktuell sind 124 positiv Getestete im Kanton St.Gallen in Isolation und 693 Kontaktpersonen in Quarantäne.
(lim) Nach den Sommerferien haben die Schülerinnen und Schüler der städtischen Schulen begonnen, für den Lauf des WWF Spenden zu sammeln. Das macht SVP-Stadtparlamentarier Donat Kuratli «stutzig», wie er in einer Interpellation schreibt. Denn seiner Meinung nach wäre es jetzt angebracht, für das Kinderfest, den Erhalt des Freiwilligen Schulhausangebots oder «eine andere wichtige Angelegenheit in der Stadt St.Gallen» zu rennen. «Dass hier der Stadtrat keinen Einfluss genommen hat, ist für mich nicht nachvollziehbar», schreibt er mit einem Verweis auf die Bruttolöhne der Geschäftsleitungsmitglieder des WWF.
Der SVP-Politiker will vom Stadtrat wissen, ob dieser vom Spendenlauf Kenntnis hatte und warum er hier keine Vorgaben gemacht habe. Ausserdem fragt Kuratli, ob der WWF Gegenleistungen wie etwa gratis Lehrmittel erbringe, ob diesbezüglich Absprachen bestehen und wie viel Geld bei diesem Lauf in den vergangenen fünf Jahren zusammengekommen sei.
(pd/mha) Am Freitag in einer Woche, am 9. Oktober, öffnet die Mini-Olma «Pätch». Die Infrastruktur werde derzeit aufgebaut, die Ticketverkäufe würden sich erfreulich entwickeln, teilen die Olma-Messen am Donnerstag mit.
150 Austellerinnen und Austeller werden an sechs Tagen im Oktober ihre Waren und Dienstleistungen präsentieren. Zudem gibt es unter anderem Lesungen in der Halle 9.1 und einen kleinen Jahrmarkt auf dem Aussengelände.
Pätch findet vom 9. bis 11. Oktober und vom 16. bis 18. Oktober statt. Tickets können aufgrund der Coronapandemie nur online gekauft werden. Die Zahl der Eintritte ist auf 5000 pro Tag beschränkt.
(pd/chs) Am Donnerstagvormittag ist der offizielle Startschuss für 35 neue Polizei-Aspirantinnen und -Aspiranten der Kantonspolizei St.Gallen gefallen. Kommandant Bruno Zanga durfte 12 Frauen und 23 Männer im Korps begrüssen. Er übergab ihnen die Dienstwaffe und motivierte sie zugleich, in der Ostschweizerischen Polizeischule in Amriswil ihr Bestes zu geben. Nur durch Pflichtbewusstsein, Disziplin und Durchhaltewillen gelingt es den Aspirantinnen und Aspiranten, nach zwei Jahren Ausbildung brevetiert und erfolgreich ins Korps der Kantonspolizei St.Gallen aufgenommen zu werden, heisst es in der Medienmitteilung.
Die Polizeischülerinnen und Polizeischüler im Alter von 21 bis 34 Jahren bringen einiges an Vorbildung mit. Vom Steinmetz über die Marketingfachfrau bis hin zum Elektroplaner treffen die verschiedensten Berufsbranchen aufeinander. Unter den neuen Aspirantinnen und Aspiranten sind auch die Berufe Grenzwächter, Konstrukteur und Physiotherapeut vertreten.
Jetzt gelte es, diese Persönlichkeiten mit dem Rüstzeug einer Polizistin oder eines Polizisten auszustatten. Und das nicht zu knapp, denn der Stundenplan an der Polizeischule Amriswil ist straff. Rund 1'400 Stunden kommen auf die neuen Aspirantinnen und Aspiranten zu. Dies beispielswiese in den Bereichen Rechtslehre, Berufsethik, Sprach- und Sozialkompetenz, persönliche Sicherheit oder Sport und Gesundheit, um nur einige Fächer zu nennen. Aber nicht nur der Schulunterricht gehört zum Alltag eines Polizeischülers. Nebst den vielen schulischen Fächern gehören auch verschiedene Einsatzpraktika zur Polizeiausbildung. Absolviert werden diese zum Beispiel auf einem Polizeistützpunkt oder bei der Kriminalpolizei der Kantonspolizei St.Gallen.
Bis im Herbst 2022 werden die jungen Berufsanwärterinnen und Berufsanwärter zu zukünftigen Polizistinnen und Polizisten ausgebildet, bevor sie nach Bestehen der Eidgenössischen Berufsprüfung brevetiert werden und in ihren neuen Beruf starten können.
(chs) Im Kanton St.Gallen werden heute Donnerstag 32 neue laborbestätigte Corona-Infektionen (Vortag 21) gemeldet. Damit gibt es insgesamt 1675 bestätigte Coronainfektionen im Kanton. Die Zahl der Todesfälle bleibt unverändert bei insgesamt 41.
(kapo/woo) Der kantonalen Notrufzentrale ist am Mittwochabend ein Brand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Engelburg gemeldet worden. Es stellte sich heraus, dass ein Sofa Feuer gefangen hatte. Die Feuerwehr rückte an die Schönbüelstrasse aus und brachte den Brand, der auch die angrenzende Wand erfasst hatte, rasch unter Kontrolle, wie die Kantonspolizei mitteilt. Es wurden keine Personen verletzt.
Die genaue Brandursache wird nun von Spezialisten des Kompetenzzentrums Forensik der Kantonspolizei ermittelt. Gemäss jetzigen Erkenntnissen dürfte sich der Brandherd hinter dem Sofa befunden haben. Der Sachschaden ist noch unbekannt.
(pd/chs) Christian Rüetschi ist 1967 In St.Gallen zur Welt gekommen, um sich den schönen Dingen des Lebens zu widmen. Die Grundlage seiner Bilder sind textile Collagen aus Leinenstoffen. Der Mix aus verschiedenen Dessins und Strukturen bildet den Malgrund. Die verwendeten Stoffe sind Fragmente seiner täglichen Arbeit als Textildesigner.
Er malt mit Acryl auf die textile Collage, verwendet aber auch Textilfarben, Tusche und Ölkreide. Manche Collagen werden komplett übermalt, bei anderen sieht man die bedruckten Stoffe im Hintergrund als Teil der Komposition. Christian Rüetschi stellt seine Bilder in der Hirslanden Klinik Stephanshorn aus. Ausstellungsdauer: 1. Oktober bis 31. Dezember, täglich von 8 bis 20 Uhr.
(sab) Gleich zweimal tauft die Rorschacher Band Panda Lux ihr soeben erschienenes zweites Album «Fun Fun Fun». Da das Konzert am kommenden Samstag bereits ausverkauft ist, gibt es kurzerhand eine Zusatzshow am Sonntag, um 17 Uhr.
Bereits 2017 feierten die vier Musiker aus Rorschach ihr Debütalbum «Versailles» im Palace. Jetzt drei Jahre, zahlreiche Clubkonzerte, Festivalauftritte und mehrere Radio-Singles steht das Quartett erneut im ehemaligen Kino auf der Bühne. Mit ihrem eigenständigen Deutschpop sind Panda Lux zu einer festen Grösse in der Schweizer Musikszene geworden. Die Tour im Anschluss an die Plattentaufe bringt die Band im November auch in mehrere deutsche Städte, etwa Berlin, Hamburg, Köln oder Erfurt.
(dar/sab) Ein Bub hat am Mittwochmittag im Mannenweier einen Tresor gefunden, wie die Stadtpolizei auf Anfrage bestätigt. Der elfjährige Marlot Hersche wohnt in der Nähe der Drei Weieren. Er stochert im Schlamm des Mannenweiers und stösst auf einen Kiste:
«Ich wollte sie umdrehen, doch sie war sehr schwer. Schliesslich gelang es mir und ich merkte, dass es ein Tresor ist. Es war sehr aufregend.»
Seine Mutter benachrichtigt die Stadtpolizei, die mit einer Patrouille auftauchte. Marlot wartete mit seinem siebenjährigen Bruder Yoann beim Fundort und beantwortete die Fragen der Polizisten.
«Sie haben gesagt, wenn etwas Wertvolles im Safe ist, dann erhalte ich zehn Prozent davon.»
Auch dieses Jahr kommen St.Gallerinnen und St.Galler in den Genuss eines Herbstjahrmarktes – trotz Corona. Die Stadt St.Gallen hat grünes Licht für einen sogenannten Jahrmarkt «spezial» gegeben. Wie FM1Today schreibt, findet der Markt vom 8. bis 18. Oktober in kleinerem Rahmen statt.
Rund 20 Schausteller und 40 Händler dürfen damit ihre Ware präsentieren. Wie es weiter heisst, haben sich 170 Bewerbungen für den Herbstmarkt «spezial» bei den verschiedenen Schaustellerverbänden sowie des Marktverbands angehäuft.
Am Dienstagmittag hat sich auf der Zürcher Strasse ein Verkehrsunfall ereignet. Es wurde niemand verletzt, ein Unfallfahrzeug musste allerdings abgeschleppt werden.
Der Unfall passierte kurz vor 13 Uhr, wie die Stadtpolizei mitteilt. Ein 37-jähriger Mann kam von der Autobahnausfahrt Schoren und wollte in Richtung Winkeln fahren. Dabei passierte er das Lichtsignal, kurz nachdem es auf orange geschaltet hatte, wie er später zu Protokoll gab. Zeitgleich kam ein 60-Jähriger mit seinem Personenwagen von der Feldlistrasse her – er wollte nach links abbiegen, um auf den Autobahnzubringer zu gelangen.
In der Folge kam es zu einer seitlich-frontalen Kollision mitten auf der Kreuzung. Es entstand mässiger Sachschaden.
(sk/lex) Wie bereits im Juli angekündigt will die Stadt St.Gallen ein Veloverleihsystem mit E-Bikes einrichten. In einem Bewerbungsverfahren soll ein privater Anbieter die Bewilligung für den Betrieb des Verleihs erhalten. Die Velos, die eine maximale Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometer erreichen, werden für eine Pilotphase von drei Jahren eingerichtet. Die Stadt sieht zum Start 150 Velos mit der Option auf einen Ausbau vor. Rahmenbedingungen der Stadt sollen zudem die Ordnung im öffentlichen Raum sicherstellen.
Der Betriebsstart des Verleihsystems soll im Frühling 2021 erfolgen. Das Bewerbungsverfahren startet nun im Herbst, wie es in einer Mitteilung heisst. «Unterlagen werden heute Mittwoch, 30. September, auf der Homepage der Stadt St.Gallen www.stadtsg.ch/veloverleih publiziert.» Ausserdem erfolge eine öffentliche Bekanntmachung auf der kantonalen Publikationsplattform des Kantons St.Gallen. Einreichefrist ist Freitag, 6. November 2020.
(tn) Im Kanton St.Gallen sind die laborbestätigten Fälle deutlich gestiegen. In den vergangenen 24 Stunden wurden nach Angaben des Kantons 21 Personen positiv getestet. Damit gibt es insgesamt 1643 bestätigte Coronainfektionen im Kanton. Die Zahl der Todesfälle blieb seit gestern unverändert bei insgesamt 41.
Am Freitag, 2. Oktober, 19 Uhr, lädt die Stadtbibliothek St.Gallen zu einer moderierten Lesung mit der Autorin Basrie Sakiri-Murati und der Literaturvermittlerin Eva Bachmann ein. Im Raum für Literatur liest Basrie Sakiri-Murati aus ihrem Buch «Bleibende Spuren – mein Weg vom Kosovo in die Schweiz».
In der Einladung skizziert die Stadtbibliothek den Lebenslauf von Sakiri-Murati: Sie sei bereits früh politisiert worden und habe sich bereits als Gymnasiastin Ende der 1980er-Jahre für eine Republik Kosovo eingesetzt. «Es waren unruhige Zeiten, immer wieder kam es zu Protesten gegen die serbische Regierung. Politische Aktivistinnen und Aktivisten waren der Verfolgung ausgesetzt, es drohten Gefängnis und Folter», schreibt die Stadtbibliothek. Auch die Autorin musste untertauchen, versteckte sich mit anderen «Illegalen» wochenlang bei Verbündeten oder im Wald. Es folgte die Flucht.
Ihr 2019 erschienenes Buch «Bleibende Spuren – mein Weg vom Kosovo in die Schweiz» basiert auf ihrem Tagebuch, das sie im Kosovo führte. Im zweiten Teil erzählt sie von ihrem Leben in der Schweiz. «Es ist ein berührender, wohltuend leiser, zuweilen aber auch wütender Bericht von einem Leben zwischen zwei Welten, zwei Kulturen», schreibt die Stadtbibliothek.
Die Autorin liest im Raum für Literatur Passagen aus ihrem Buch und spricht mit der Literaturvermittlerin Eva Bachmann über die Hintergründe. Der Eintritt ist frei.
(pd/mha) Wer Informationen zu katholischen Kirchen, Klöstern, Klausen oder anderen kirchlichen Institutionen sucht, wird im Nachschlagewerk Helvetia Sacra fündig. Die Stiftsbibliothek St.Gallen hat das Register der «Helvetia Sacra» zur Geschichte online veröffentlicht und damit eine neue wissenschaftliche Informationsquelle lanciert, wie es in einer Mitteilung heisst.
Die Datenbank ist frei zugänglich und ergänzt gemäss Mitteilung das gleichnamige gedruckte Nachschlagewerk. Neben dem Register der «Helvetia Sacra» sind auch Inhalte anderer Projekte auf der Website abrufbar. Das «Handbuch der Schweizer Klosterbibliotheken» sei ein erstes solches Projekt, das derzeit erarbeitet und sukzessive online publiziert werde. Mittelfristig sei zudem geplant, die vergriffenen Bände der «Helvetia Sacra» in digitaler Form zu publizieren.
(pd/mha) Die Stiftung der Helvetia-Versicherung, Helvetia Patria Jeunesse, unterstützt das Kinder-Musical-Theater Storchen. Die Institution produziere professionelle Theaterstücke und Musicals mit Kindern und Jugendlichen, heisst es in einer Mitteilung. Die Stiftung beteiligt sich an den Kosten für das Stück «Die rote Zora» und zahlt 3'000 Franken.
(pd/rms) Am Dienstag, 6. Oktober, lädt die Ostschweizer Jazz Kolletiv (OJK) zu einem Jazz Jam in die Blöcklinstrasse 2 ein. Die Hausband, bestehend aus Guitarist Raffael Meyer, Drummer Kenny Frei und E-Bassist Urs Streckeisen, werden ab 20.15 Uhr in der Offene Kirche spielen.
(pd/rms) Am Mittwoch, 18. November, lädt der Fachverband Palliative Ostschweiz um 18 Uhr zu einer Buchvernissage «Da sein» ins Kirchgemeindehaus St.Mangen, St.Gallen ein. Die Vernissage findet in Anwesenheit des Herausgebers Thomas Lüchinger und verschiedener Mitautorinnen und -autoren statt. Der Eintritt ist kostenlos, das Buch kostet 15 Franken. Im Anschluss sind alle Anwesenden zu einem Umtrunk eingeladen.
Neben der Vernissage wird auch die ehrenamtliche Tätigkeit von Karen Nestor gefeiert. Der Fachverband teilte am Dienstag mit, dass sie über ein schriftliches Wahlverfahren als neue Präsidentin gewählt wurde und auf den 1. Oktober 2020 ihr Amt antritt. Die Leiterin der onkologischen Palliativmedizin am Kantonsspital St. Gallen übernimmt das Amt von Pfarrerin Karin Kaspers-Elekes, die seit 2012 im Vorstand gearbeitet und seit 2014 in der Nachfolge von Daniel Büche als Präsidentin geamtet hat.
(rms) Im Kanton St.Gallen ist die Zahl der laborbestätigten Coronafälle erneut gestiegen. In den vergangenen 24 Stunden fielen nach Angaben des Kantons im Internet 5 Tests positiv aus. Damit gibt es im Kanton nun insgesamt 1622 bestätigte Fälle. Die Zahl der Todesfälle blieb seit gestern unverändert bei insgesamt 41.
(sk/sab) Für die Sprayerinnen und Sprayer der Stadt St.Gallen sind die Holzwände zwischen Reithalle und Skatepark ein Ort, an denen sie legal und ohne Voranmeldung sprayen können. Ein Treffpunkt für die Szene. Die Graffiti- und Street-Art-Kultur ist regelrecht aufgeblüht. Fast täglich entstehen bei der Kreuzbleiche neue Kunstwerke aus der Spraydose. Oft bleiben diese nicht lange zu bestaunen, denn die Regelung lautet, dass Bilder übermalt werden dürfen. So ist eine lebendige Kunstplattform entstanden und manch eine vorbeigehende Person bleibt stehen und knipst ein Foto, wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt.
Wer selbst schon einmal zur Spraydose gegriffen hat, weiss: Es steckt viel Übung dahinter, bis ein Bild detailgetreu angefertigt ist. Am Mittwoch, 30.September, lädt die Dienststelle Kinder Jugend Familie Kinder ab Mittelstufenalter, Jugendliche und Erwachsene ein, von 14 bis 19 Uhr selbst zur Spraydose zu greifen. Profis geben Tipps. Das Farbmaterial wird zur Verfügung gestellt. Mitzubringen sind Kleider und Schuhe, die farbig werden können. Empfohlen wird zudem eine Atemschutzmaske. Die Durchführung setzt trockene Witterung voraus. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
(pd/stm) Beinahe wie Geisterspiele oder eine Zeremonie von Ninjas wirkte die Diplomfeier der Ostschweizer Fachhochschule OST am Freitag in der St.Galler Tonhalle. Die Stimmung war ruhiger und die Freude am Erreichten war nur in den Augen der Maske tragenden Absolventinnen und Absolventen zu erkennen. Während in anderen Jahren die Eltern und Gäste von den Rängen applaudierten, feierten sich die Absolventinnen und Absolventen selbst und freuten sich über die neu gewonnene und gemäss dem Festredner zu erhaltende Freiheit.
Wie die Fachhochschule mitteilt, erhielten 117 Bachelor in Betriebsökonomie und 20 in Wirtschaftsinformatik sowie 27 Master in Betriebsökonomie und 14 in Wirtschaftsinformatik die Diplome – darunter der erste Jahrgang des Bachelors Wirtschaftsinformatik.
(pd/chs) In der ersten Runde der Diskussionsanlässe im «Kaffeehaus» treffen sich morgen Dienstagabend Maria Pappa, SP-Kandidatin für das Stadtpräsidium St.Gallen und Rafael Hug, ein junger Mann, der zur Corona-Risikogruppe gehört: Im Gespräch geht es um Lebenssinn, Freiheit, Rücksicht auf andere und eine gesunde Balance in einer Solidargesellschaft, und es geht um die Ziele der Massnahmen in der Corona-Pandemie. Aber auch um die Frage, ob Lebensqualität der Wert an absolvierten Jahren ist. Was bedeutet «mit dem Virus leben» in der Zukunft? Was ist Leben, was Normalität? Wie beantworten wir solche und andere Fragen mit, wie beantworten wir sie ohne Angst?
Moderiert wird der Anlass im Kaffeehaus an der Linsebühlstrasse 77 von Eveline Falk und Hanspeter Spörri. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, jedoch besteht eine Registierungspflicht.
(ghi) Der Dachverband Lehrpersonen Gestalten St.Gallen hat eine Petition zur Erhaltung der «Kunst-und-Handwerk»-Kurse lanciert. Bis Montagmittag haben bereits knapp 450 Personen die Bittschrift an den Stadtrat unterzeichnet. Die Initianten schreiben auf ihrer Homepage, die Kurse hätten eine lange Tradition in der Stadt und seien als erweiterndes Angebot der Schule von grosser Bedeutung. «Kunst und Handwerk» biete eine wichtige Förderung der Kinder und Jugendlichen in einem Bereich, in dem in den letzten Jahren kontinuierlich Lektionen abgebaut worden seien. Aus Sicht des Dachverbands könne das Angebot deshalb nicht ersatzlos gestrichen werden.
Im Juni hatte der St.Galler Stadtrat eine Corona-Sparpaket präsentiert. Ausgaben in der Höhe von 30 Millionen Franken sollen damit eingespart werden. Zu den Sparmassnahmen zählen neben der Absage des Kinderfests und der Verschiebung der Sanierungen von Kunstmuseum und Volksbad unter anderem auch die ersatzlose Streichung der «Kunst-und-Handwerk»-Kurse.
(pd/rms) Im St.Galler Bahnhofsgebäude läuft derzeit die grosse Fotoausstellung des Fotoklubs der Klubschule St.Gallen. Rund zwei Dutzend Fotografinnen und Fotografen haben sich vertieft mit dem Thema Schwarzweissfotografie auseinandergesetzt und stellen nun ihre Bilder aus. Darunter sind überraschende Ausblicke in die Welt der Architektur, Reportage oder aufwändig gestaltete Inszenierungen à la Henry Cartier Besson zu finden.
Auch aufregende Momente aus ganz alltäglichen Szenen und Porträt sind zu entdecken. Die Bilder werden im Foyer im zweiten Obergeschoss ausgestellt. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos; sie dauert bis 18. Dezember.
(pd/rms) Am Samstag, 26. September, erhielten 643 Absolventinnen und Absolventen anlässlich des Bachelor Graduation Day ihren Bachelor of Arts (B.A. HSG) an der Universität St.Gallen. In folgenden Majors bekamen die Absolventinnen und Absolventen ihre Diplome überreicht:
(pd/rms) Zum zehnten Mal in Serie hat die internationale Wirtschaftszeitung «Financial Times» ein Programm der Universität St.Gallen (HSG) als weltweit bestes Master-Programm in Management eingestuft. Der Master in Strategy and International Management (SIM-HSG) der Universität St.Gallen erreicht im am Montag in London publizierten «Masters in Management»-Ranking erneut den ersten Rang.
(chs) Im Kanton St.Gallen nehmen die Neuinfektionen mit dem Coronavirus langsam zu. Am Montag meldet der Kanton 20 neue Fälle. Von März bis Montagmorgen verzeichnet der Kanton St.Gallen damit insgesamt 1'617 Coronafälle. Am Virus gestorben sind bisher 41 Personen; diese Zahl ist seit Wochen stabil.
(pd/rms) Am 16. Oktober erscheint Manuel Stahlberger neues Album: «i däre Show». Es versammelt die Lieder aus seinem aktuellen Soloprogramm «Eigener Schatten». Die Musik ist von Bit-Tuner, die Geschichten sind von ihm.
Einen ersten Song gibt es schon heute: «Dureringe». Den Clip dazu haben Luisa Zürcher und Linus Stiefel gemacht. Dario Forlin hat das Album gestaltet, Michael Bodenmann hat die Musiker in einer Höhle in der Innerschweiz fotografiert. Am Mittwoch, 28. Oktober, findet um 19 Uhr eine Plattentaufe im Palace St. Gallen statt.
(pd/rms) An der Universität St. Gallen organisiert eine Gruppe von Studenten einen «Pride Month @ HSG». Die Aktion soll zur Sichtbarkeit und Sensibilisierung für LGBT+ Themen an der HSG und in der Stadt St.Gallen beisteuern. Am 11. Oktober findet der weltweit anerkannte «Coming Out Day» statt – «in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungs- und Integrationsförderung des Kantons St.Gallen organisieren wir deshalb für den Montag, 12. Oktober, eine Verteilaktion am Bahnhof St.Gallen», erklärt ein Mitglied.
Die Gruppe werde ein mit einem Regenbogen verziertes Gebäck an die Pendler verteilen, zusammen mit einem Info-Flyer zu LGBT+ Themen. Ein öffentlicher Abend im Kaffeehaus mit der bekannten Aktivistin Anna Rosenwasser ist ebenfalls in Vorbereitung.
(pd/vre) Das 1:0 des SC Brühl im Heimspiel vom Samstag gegen die U21 des FC Sion täuscht: Der Unterschied zwischen den beiden Teams war frappant. Brühl dominierte das Spiel weitgehend und hätte höher gewinnen können, Sion setzte Nadelstiche.
Mannschaften der U21 zeichnen sich häufig darin aus, dass sie über schnelle und technisch starke Spieler verfügen. Wenn sie von ihren Gegnern besiegt werden, ist das meist darum der Fall, weil die Youngsters, die häufig erst 18 oder 19 Jahre alt sind, weniger Routine und Kraft haben. Beim Spiel Brühl gegen Sion sah das anders aus.
Die Brühler – die auch sehr jung sind – waren der U21 von Sion nämlich auch technisch überlegen, waren schneller und tänzelten manchmal durch die Abwehrreihen, dass es den knapp 400 Zuschauerinnen und Zuschauern im Paul-Grüninger-Stadion warm ums Herz wurde an diesem kalten Samstag. Nur das Tor fiel nicht – mindestens nicht bis zur 50. Minute. Dann aber führte einer der zahlreichen schnellen Angriffe über die Flügel – endlich – zum Erfolg.
Es war ein Pass in die Tiefe auf den links spielenden Nicolas Eberle, dann ein Pass in die Mitte auf Mittelstürmer Darko Anic, dieser setzt zurück auf Ajet Sejdija, der den Ball ins rechte Eck versenkte. Das sah alles ganz einfach aus, wie im Training, man nennt das auch Ballstafette, und von diesen gab es an diesem Samstag einige bei Brühl. Dass es dann doch nicht zu mehr Toren reichte, verdankten die Walliser ihrem Torhüter, der vor allem in der zweiten Halbzeit mehrfach rettete.
Nach diesem Vollerfolg gegen Sion stand der SC Brühl bis am Sonntagnachmittag auf dem ersten Tabellenplatz der Promotion League. Dann spielte Aufstiegsaspirant Yverdon Sport gegen Münsingen. Die Romands gewannen das Spiel mit 2:0 und schlossen punktemässig wieder zu Brühl auf (mit zwei Spielen weniger). Gegen dieses Yverdon, Überflieger der Promotion League, wird der SCB am kommenden Samstag spielen.
(pd/vre) Die Frauen des FC St.Gallen-Staad und von YB haben sich am Samstag im Espenmoos mit einem 1:1-Unentschieden getrennt. Das Heimteam war zunächst in Rückstand geraten, einmal mehr sichert dann aber Ardita Iseni mit einem Freistosstreffer aus gut zwanzig Metern den einen Punkt, wie Markus Schildknecht in seinem Matchbericht schreibt.
Die St.Gallerinnen waren am Samstag vielversprechend in die Partie gestartet und hatten in den ersten zwanzig Minuten die besseren Chancen. Dazu kam dann allerdings noch ziemliches Pech, als ein Schuss in der vierten Minute nur an die Latte prallte. Schliesslich gingen die Bernerinnen in der 67. Spielminute in Führung: Jana Neuhaus drückte einfach ab und der Ball fand prompt den Weg ins Tor der Gastgeberinnen.
Kurz vor Schluss kamen die St.Gallerinnen dann noch zu einem Freistoss. Dabei nahm die sogenannte Lebensversicherung der Ostschweizerinnen, Ardita Iseni, Anlauf und versenkte den Ball gekonnt im Tor der Bernerinnen. Am Ende zeigte sich der FC St.Gallen-Staad zufrieden mit dem einen Punkt. Trainer Marco Zwyssig: «Es war am heutigen Nachmittag eine Achterbahn der Gefühle.»
(vre) In den vergangenen Wochen haben uns zu jeder Tages- und Nachtzeit an allen Ecken der Stadt Damen und Herren begrüsst. Sie haben von Plakaten gelächelt und wollten uns dazu überreden, MP ins Präsidium, KWD oder noch besser MG in den Stadtrat zu wählen. An anderer Stelle wurde uns 24 Stunden am Tag versichert, dass MB bereit sei (für den Stadtrat und fürs Stadtpräsidium). Oder man wurde per Schüttelreim daran erinnert, dass eine der Haupttugenden der SVP das Sparen ist...
Jetzt verschwindet der Plakatwald wieder. Was, Hand aufs Herz, beim einen oder anderen dieser Wahlkunstwerke nicht wirklich ein Verlust ist. Andere hingegen werden wir vermissen. In der Bildergalerie eine kleine, willkürliche und nicht repräsentative Auswahl von Plakaten zu den Wahlen in Stadtpräsidium, Stadtrat und Stadtparlament:
(sk/vre) In der Stadt St.Gallen sind am Sonntag vier von fünf eidgenössischen Abstimmungsvorlagen abgelehnt worden. Überraschend ist dabei vor allem auch die Deutlichkeit des Nein bei der SVP-Begrenzungsinitiative und dem Steuerabzug von Kinderzulagen. Die Stimmbeteiligung lag in der Stadt bei hohen 58,6 Prozent.
(vre) Seit Samstagmorgen sind im St.Galler Rathaus Stimmenzählerinnen und Stimmenzähler an der Arbeit. Sie müssen nicht nur fünf eidgenössische und zwei städtische Sachvorlagen sowie drei städtische Wahlgänge bewältigen, sondern haben auch aufgrund der hohen Stimm- und Wahlbeteiligung sehr viel Arbeit.
Die Stadtsanktgaller Resultate der nationalen Vorlagen (Kampfjets, Begrenzungsinitiative, Jagdgesetz, Kinderzulagen, Vaterschaftsurlaub) sowie die Ergebnisse der städtischen Abstimmungen (Marktplatz, Klimaartikel) sollten am Sonntag, bis 13.30 Uhr, im Internetauftritt der Stadt vorliegen. Die Wahlresultate von Stadtrat und Stadtpräsidium werden bis 14.30 Uhr erwartet; die Resultate fürs Stadtparlament sollen um 17.30 Uhr publik gemacht werden.
Die Bekanntgabe der Wahlresultate im Athletikzentrum ist für die Öffentlichkeit coronabedingt nicht zugänglich. Sie wird daher von der Stadt jeweils in Form eines Livestreams im Internet übertragen. Alle Wahlresultate finden sich am Sonntagabend auch im Internet. «Tagblatt online» berichtet ab Mittag unter www.tagblatt.ch fortlaufend und ausführlich über die nationalen Abstimmungen sowie die kommunalen Abstimmungen und Wahlen in der Ostschweiz.
Abstimmen und wählen kann man in der Stadt St.Gallen übrigens noch bis Sonntag, 12 Uhr. Zum einen direkt in den Briefkasten neben dem Eingang zum Rathaus am Bahnhofplatz, zum anderen am Sonntag, 10 bis 12 Uhr, im Rathaus-Foyer nach alter Tradition in die Abstimmungs- und Wahlurne.
(pd/vre) Eine tiefe Bisswunde trug eine Schwimmerin im vergangenen Juli von einem Besuch auf Drei Weieren davon. Sie war mutmasslich im Mannenweier von einem Hecht gebissen worden, der ihren Fuss im trüben Wasser mit einem anderen Fisch verwechselt hatte, wie Experten vermuteten.
Weil derzeit der Mannenweier wegen Bauarbeiten teilentleert wird, war diese Woche die Frage aufgekommen, ob der Fisch umgesiedelt werden könnte. Noch am Donnerstag hatte der «Stadtmelder», die elektronische Klagemauer der St.Galler Stadtverwaltung, gemeldet, die im Mannenweier wegen der Teilentleerung gefangenen Hechte würden umgesiedelt.
Am Samstag nun erklärte ein Verantwortlicher des Kantons genau das Gegenteil. Marcel Zottele von der Fischereiaufsicht sagte gegenüber «FM1Today»:
«Der Fisch hat kein zweites Mal zugebissen, deshalb darf er bleiben, wo er ist.»
Auch wenn's keine weltbewegende Geschichte ist, gibt's da offensichtlich noch etwas Absprachebedarf zwischen Stadt und Kanton. Also heisst's wie bei jeder guten Soap-Opera: Fortsetzung folgt...
(vre) Der St.Galler Stadtrat unterbreitet dem Parlament kommende Woche die Vorlage für den Planungs- und Ausführungskredit für Sanierung und Erweiterung des Hallenbads Blumenwies. Am kommenden Mittwoch werden Stadträtin Maria Pappa und Stadtrat Markus Buschor das Geschäft an einer Medienorientierung vorstellen.
Die politische Behandlung der Vorlage soll danach Schlag auf Schlag geschehen: Vorgesehen ist ihre Behandlung im Stadtparlament bereits an der Sitzung vom 27. Oktober, wobei das nur möglich sein wird, wenn die Liegenschaften- und Baukommission ihre Vorberatungen dazu wirklich abschliessen kann. Die Volksabstimmung übers Hallenbad Blumenwies ist dann für Frühling 2021 vorgesehen.
Am Wettbewerb fürs neue Hallenbad Blumenwies hatten sich 35 Büros beteiligt. Auf dem ersten Platz landete as Projekt Waikiki des St.Galler Architekten Andy Senn. Für die Sanierung und Erweiterung des 1973 erbauten Hallenbads im Osten der Stadt St.Gallen sind in der Investitionsplanung 36 Millionen Franken vorgesehen. Damit soll es zum führenden Sport- und Freizeitbad der Region ausgebaut werden.
(mha/vre) Der Schönenwegen-Treff an der Rechenstrasse - auf dem Areal, wo dereinst das neue Busdepot stehen soll - hat den Betrieb aufgenommen. Im Treff werden Personen mit leichter Beeinträchtigung betreut und damit pflegende Angehörige entlastet. Am Samstag, 13.30 bis 16 Uhr, und am Sonntag, 11 bis 16 Uhr, stehen die Türen der neuen Tagesstruktur mit öffentlichem Restaurant offen. Am Samstag ist der bekannte Hackbrettspieler Nicolas Senn, am Sonntag Akkordeonist Willi Häne zu Gast.
Hinter dem Schönenwegen-Treff stehen Susanne Lendenmann und Paolo Widmer. Sie wollen mit der Einrichtung eine wichtige Lücke im Betreuungsangebot der Stadt St.Gallen schliessen. Ältere Menschen mit Betreuungsbedarf würden oft im Alltag durch Angehörige unterstützt oder gepflegt. Diese Betreuung sei oft intensiv. Angehörige könnten an ihre Grenzen stossen. Da will der Schönenwegen-Treff Entlastung bieten. Indem Betroffene tage- oder halbtageweise betreut werden, sollen Angehörige Zeit zur Erholung finden.
Susanne Lendenmann und Paolo Widmer wollen mit dem Treff in zwei ausgebauten Baracken einen m «unkonventionellen Begegnungsort» anbieten, der nicht an ein Heim angegliedert ist. Zehn bis zwölf Personen sollen täglich betreut und beschäftigt werden. Der Tagessatz soll rund 150 Franken betragen. Das dazugehörige öffentliche Restaurant soll soziale Kontakte ermöglichen, die Durchmischung fördern und die Möglichkeit geben, unverbindlich vorbeizuschauen.
Informationen zum neuen Schönenwegen-Treff gibt's im Internet.
(pl) Drei Tage nach dem bitteren Out im Europacup trifft der FC St.Gallen am Sonntag in der Meisterschaft auswärts auf Vaduz. Der Aufsteiger aus Liechtenstein hat sich zum Saisonauftakt in Basel ein 2:2 erkämpft, während St.Gallen zu Hause den FC Sion mit 1:0 besiegte. Mit Ausnahme der verletzten Lorenzo Gonzalez und Nicolas Lüchinger kann Trainer Peter Zeidler am Sonntag auf das gesamte Kader zurückgreifen.
Die rote Karte, die sich Lukas Görtler am Donnerstag nach Spielende eingehandelt hat, wird keine Auswirkungen auf die Meisterschaft haben. Der Deutsche wäre erst in einem nächsten Europacupspiel gesperrt. Für die Partie gegen Vaduz tönt Zeidler Veränderungen an, um dem einen oder anderen Spieler eine Pause zu gönnen. «Für Vaduz ist es ein ganz besonderes Spiel», sagt Zeidler. «Für uns aber auch.»
(pd/vre) Der SC Brühl ist in der Promotion League derzeit der erste Verfolger von Leader Yverdon Sport. Am Samstag, 16 Uhr, empfangen die Kronen zu Hause im Paul-Grüninger-Stadion den FC Sion II. Die Walliser liegen auf 13. Platz und damit im hinteren Drittel der Tabelle: Es ist also eine ähnliche Ausgangslage, wie sie sich am vergangenen Wochenende in Münsingen präsentierte.
Gegen einen defensiv eingestellten Gegner und auf schwierigem Terrain bekundete der SC Brühl damals zuerst Mühe, ehe das Team das Spiel in der zweiten Halbzeit noch drehen und 4:1 gewinnen konnte. Nach dem Ausgleich von Captain Claudio Holenstein gelangen dem SCB innerhalb von drei Minuten zwei weitere Tore durch Sanijel Kucani und Darko Anic, der seinen vierten Saisontreffer erzielte. Den Schlusspunkt setzte Ajet Sejdija in der Nachspielzeit vom Penaltypunkt aus.
Die vier Tore in einer Halbzeit zeigen, dass der SC Brühl zurzeit zurecht auf dem zweiten Platz der Promotion-League-Tabelle steht. Die Philosophie von Trainer Heris Stefanachi, auf junge Spieler und den eigenen Nachwuchs zu setzen, zahlt sich aus. Der erst 17-jährige A-Junior Edmir Zulic durfte gegen die Berner sein Debüt in der ersten Mannschaft feiern.
Gegen die zweite Mannschaft des FC Sion werden an diesem Samstag wiederum die Brühler das Spiel machen müssen. Damit dies gelingt, ist die Mannschaft auf die Unterstützung der Fans angewiesen. Wie gewohnt sind tausend Zuschauerinnen und Zuschauer im neu in Sektoren aufgeteilten Paul-Grüninger-Stadion zugelassen.
(pd/ghi) Die Veloinitiative der SP ist formal zustande gekommen. Das teilt die Stadtkanzlei heute mit. Von den 1339 eingegangenen Stimmen waren 1209 gültig. Wie die SP in einem Communiqué schreibt, erwartet sie nun vom Stadtrat, dass er die Initiative zur Annahme empfiehlt. «Angesichts der akuten Klimakrise ist ein Wandel des Mobilitätsverhaltens unabdingbar», heisst es in der Mitteilung. Eine wohlwollende Beurteilung der Initiative seitens des Stadtrats wäre ein wichtiges Signal. «Ein Bekenntnis zum Veloverkehr bedeutet auch, den Ausbau nicht als ‹nice to have› zu taxieren, sondern diesen aktiv voranzutreiben», schreibt die SP.
Die Veloinitiative der SP hat zum Ziel, den geplanten Ausbau der Veloinfrastruktur auf Stadtgebiet mit zusätzlichen Mitteln zu beschleunigen und den Anteil zurückgelegter Wege per Velo zu erhöhen. Dazu gehört insbesondere der Ausbau der Ost-West-Verbindung zu einem durchgängigen Velokorridor. Konkret fordert der Initiativtext, dass bis 2030 15 Prozent der Wege auf dem Stadtgebiet mit dem Velo zurückgelegt werden – und dafür ein Rahmenkredit von 15 Millionen Franken bewilligt werden soll.
(vre) Jetzt ist es definitiv: Die Stimm- und Wahlbeteiligung in der Stadt St.Gallen ist diesen Sonntag höher als am Abstimmungs- und Wahlsonntag vor vier Jahren. Bis Freitagmittag haben nämlich 47,3 Prozent der Stimmberechtigten ihre Zettel zurückgeschickt. Am 25. September 2016 lag die Stimmbeteiligung bei den eidgenössischen Vorlagen bei 45,1 Prozent; jene bei den Stadtwahlen war allerdings tiefer (Stadtratswahlen 42,1 und Stadtparlamentswahlen 33,5 Prozent).
Stephan Wenger, langjähriger Sekretär des Stimmbüros der Stadt St.Gallen, geht davon aus, dass die Beteiligung am Wochenende noch auf 50 bis 54 Prozent steigen dürfte. Stimmen und Wählen kann man bis Freitagabend (letzter Postabgang) per Post. Bis Sonntag, 12 Uhr, kann man zudem sein Stimmcouvert auch direkt in den Briefkasten am St.Galler Rathaus werfen. Am Sonntag, 10 bis 12 Uhr, ist zudem im Foyer des Rathauses die traditionelle Abstimmungsurne geöffnet.
(vre) Auch im St.Gallischen nehmen die Neuinfektionen mit dem Coronavirus langsam zu. Für Donnerstag meldet der Kanton im Internet zwölf neue Fälle. Von März bis Freitagmorgen verzeichnet der Kanton St.Gallen damit insgesamt 1'597 Coronafälle. Am Virus gestorben sind hier bisher 41 Personen; diese Zahl ist erfreulicherweise seit Wochen stabil.
Derzeit sind im Kanton St.Gallen sechs Personen wegen einer Corona-Infektion hospitalisiert; drei müssen auf der Intensivstation künstlich beatmet werden. Im Contact Tracing (und isoliert) sind am Freitagmittag kantonsweit 141 Personen. Kontaktpersonen sind derzeit 690 in vorsorglicher Quarantäne.
(pd/vre) Wegen des Coronavirus findet dieses Wochenende das Disorder Bandraumfestival St.Gallen unter speziellen Rahmenbedingungen statt: Der übliche Einblick in die Proberäume der teilnehmenden Bands entfällt am Freitag und Samstag weitgehend, die Auftritte sollen in grösseren Räumlichkeiten oder draussen stattfinden. Alle Konzerte können wie üblich gratis besucht werden.
Das mit den Auftritten unter freiem Himmel ist allerdings so eine Sache: Für Freitag- wie Samstagabend sind teils heftige Niederschläge mit Temperaturen von nur sechs bis acht Grad Celsius angesagt. Fürs Disorder-Programm von heute Freitag hat das bereits Konsequenzen: Die Auftritte von Lowray und Liedermacher Simon Hotz finden in der Grabenhalle statt (Türöffnung 20 Uhr, Konzertbeginn 21 Uhr).
Das Programm des siebten St.Galler Disorder Bandraum Festival sieht damit derzeit wie folgt aus:
Wer am Samstag Konzerte besuchen will, tut gut daran, sich über die Entwicklung auf Facebook auf dem Laufenden zu halten. Da auch für Samstagabend Sauwetter angesagt ist, ist es durchaus möglich, dass weitere Konzerte unter Dach verlegt werden müssen.
(stapo/vre) Mit einem sogar für altgediente Polizisten ungewöhnlichen Fall hat es am Donnerstagnachmittag eine Patrouille der Stadtpolizei St.Gallen auf der Rosenheimstrasse zu tun bekommen. Sie hielt nämlich ein Auto an, aus dessen Fenster eine grosse Zahl Ballone gehalten wurde. Zudem sass eine Person zu viel im Fahrzeug. Bilanz der Kontrolle: eine Anzeige, eine Busse sowie eine Mitfahrerin, die zur Fussgängerin wurde.
Am Donnerstag, kurz vor 14 Uhr, wurde eine Stapo-Patrouille auf ein Auto aufmerksam, aus dessen hinterem Seitenfenster während der Fahrt eine grosse Zahl Ballone gehalten wurde. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass darin fünf statt der erlaubten vier Personen sassen. Ein zweijähriges Kind sass auf dem Schoss der Beifahrerin. Die Mitfahrerin, die die Ballon aus dem Fenster gehalten hatte, wurde angezeigt und musste ihren Weg zu Fuss fortsetzen.
(pd/vre) An der Ostschweizer Fachhochschule haben 81 Studierende ihre Ausbildung in Sozialer Arbeit oder Sozialpädagogik mit Erfolg abgeschlossen. An einer Feier wurden jetzt im St.Galler Pfalzkeller 72 Bachelor- und neun Master-Diplome übergeben. Wie bereits im Frühling fand die Diplomfeier coronabedingt ohne Angehörigen und Freunde sowie mit besonderen Sicherheitsmassnahmen statt. Sie freue sich aber, den Studierenden persönlich und nicht nur virtuell gratulieren zu können, sagte die stellvertretende Rektorin Yvonne Gassmann.
Professor Mathias Lindenau stellte seine Festrede unter den Titel «Die Utopie als das vermeintlich Unmögliche». Ihm sei es ein Anliegen, eine Lanze für das utopische Denken zu brechen, weil es Anregungspotenzial biete. Es animiere dazu, über den Status Quo nachzudenken und Alternativen zu entwickeln. «Utopien sind rationale Entwürfe, die danach fragen, welche Veränderungen unsere Gesellschaft braucht.»
Utopisches Denken sei keine bequeme Angelegenheit, räumte Lindenau ein:
«Man muss sich zutrauen, anders als der Mainstream zu denken.»
Zudem gehe man das Risiko ein, dass sich ein eingeschlagener Weg als der falsche erweise und man sich auf die Suche nach einem neuen begeben müsse. In der Sozialen Arbeit könne utopisches Denken helfen, kritisch zu bleiben. «In ihrem Berufsalltag haben sie es mit Menschen in schwierigen Lebenslagen zu tun.» Gerade deshalb sei es eine verantwortungsvolle Tätigkeit, bei der es wichtig sei, nicht vorschnell zu urteilen, sagte Festredner Lindenau.
(wap) Zum Start des Herbstsemesters hat die HSG Thomas Schmidheiny zum Ehrensenator ernannt. Die Familie Schmidheiny sei die bedeutendste Förderin in ihrer Geschichte, schreibt die Universität am Freitag in einer Mitteilung. Die Lehrstühle für Economics und Law gingen auf das finanzielle Engagement von Schmidheinys Vater Max zurück, die Brüder Thomas und Stephan hätten dieses Erbe weitergeführt. Thomas Schmidheiny ist Präsident der Max Schmidheiny-Stiftung, der Law and Economics Foundation St.Gallen und Mitglied des Stiftungsrates der HSG-Stiftung. Der 75-Jährige ist ehemaliger Geschäftsführer des Zementherstellers Holcim und war bis 2018 Verwaltungsrat der Nachfolgefirma LafargeHolcim.
Mit einer Ehrendoktorwürde ausgezeichnet wurde zudem Ann Lagley, Professorin für Strategic Management in Pluralistic Settings in Montréal. Ebenfalls ein Ehrendoktorat erhalten der Industrie- und Medienökonom Andrea Pratt von der Columbia University in New York sowie der Schweizer Clemens Sialm, der an der Universität Austin in Texas als Professor of Finance and Economics wirkt. Letzterer habe wesentlich zum Verständnis beigetragen, wie die Asset Allocation von Pensionsfonds auf sich ändernde wirtschaftliche Bedingungen reagiere, schreibt die HSG. Aufgrund der Pandemie fand i diesem Sommer die Feier zum Dies Academicus nicht statt.
(pd/dar) Wechsel an der Spitze der TCS-Sektion St.Gallen/Appenzell Innerrhoden: Am 5. September wurde Marcel Aebischer zum neuen Präsidenten der TCS-Sektion gewählt. Er wird somit Nachfolger des langjährigen Sektionspräsidenten Luigi R. Rossi.
Die Wahl hat Konsequenzen für die TCS-Regionalgruppe St.Gallen und Umgebung, deren Präsident Marcel Aebischer war: Er ist per sofort von seinem Amt zurückgetreten. Seine Nachfolge als Präsident übernimmt interimistisch bis zur nächsten Hauptversammlung der St.Galler Oskar Seger. Der FDP-Stadtparlamentarier sitzt bereits im Vorstand der Regionalgruppe. «Die TCS-Regionalgruppe St.Gallen und Umgebung ist überzeugt, mit ihm den eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterführen zu können», heisst es am Freitag in einer Mitteilung.
(pd/sab) Erst «Good Wilson», dann «Mynth»: Die beiden österreichischen Bands spielen morgen Samstag im schnuckeligen Bahnhof Bruggen. Die Mitglieder des Quartetts Good Wilson lieben den selbsterfundenen «Sky Gaze», Dreampop zum in den Himmel starren. Laut Ankündigung führt ihre Musik die Zuhörer in Parallelwelten, verleitet zum Abdriften auf Trauminseln. Die vierköpfige Band Good Wilson gibt es erst seit 2019. Doch stecken dahinter erfahrene Musiker, die ihre Sporen schon in anderen Bands abverdient haben.
Einer der vier, Mario Fartacek, spielt dann im Anschluss auch gleich bei der zweiten Band des Abends. Zusammen mit seiner Schwester Giovanna bildet er nämlich das Elektronik-Duo Mynth. Die beiden Salzburger überraschen laut dem Veranstalter mit einer betörenden, zurückhaltenden aber doch fordernden Mischung aus Trip-Hop und analogen Synthieklängen. Sphärischer Dreampop zwischen Melancholie, weicher Stimme und pochenden Beats.
Die beiden Konzerte finden im Bahnhof an der Stationstrasse 22 in St.Gallen-Bruggen St.Gallen statt. Türöffnung ist um 21 Uhr, Konzertbeginn um 21.30 Uhr. Als Eintritt wird eine Kollekte erhoben.
(sab/vre) Diesen Winter muss der marode Grundablass des Bubenweiers saniert werden. Dafür wird dieser Weiher vollständig und der Mannenweier teilweise abgelassen. Baden ist im Letzteren seit Montag verboten. Und damit niemand in den halbleeren Weiher abstürzen kann, ist dieser weiträumig abgesperrt worden, wie in der Bildergalerie ersichtlich ist:
Etliche, die auf Drei Weieren das ganze Jahr über schwimmen, haben in den Sozialen Medien kritisch auf diese Situation reagiert. Kritik und Fragen gab's zudem im «Stadtmelder», der elektronischen Klagemauer der Stadtverwaltung. Und SP-Stadtparlamentarier Daniel Kehl reichte am Dienstag eine Einfache Anfrage ein, in der er anregt, dass während der Sanierung ersatzweise der Chrüzweier mit dem Familienbad für Schwimmerinnen und Schwimmer zugänglich gemacht werden könnte.
Im «Stadtmelder» ist in Zusammenhang mit der Weiherleerung auch die Frage aufgekommen, ob das nicht die richtige Gelegenheit wäre, den Hecht umzusiedeln, der diesen Sommer eine Schwimmerin - wohl aus Versehen - in den Fuss gebissen hatte. Von der Stadt gab's bereits am Donnerstagmittag positiven Bescheid: Die im Mannenweiher eingefangenen Hechte können gemäss Rücksprache mit dem kantonalen Amt für Natur, Jagd und Fischerei tatsächlich umgesiedelt werden.
Auf dass sich Schwimmerinnen und Schwimmer ab nächstem Frühsommer wieder ohne flaues Gefühl in der Magengegend in den Mannenweier stürzen können... Zwischen Mitte und Ende Februar sollen sich der Buben- und Mannenweier nach Abschluss der Bauarbeiten wieder füllen. Und spätestens auf den Start der Badesaison im Mai 2021 hin wieder voll sein.
(vre) Die Prognose von Stephan Wenger scheint sich zu bewahrheiten: Der langjährige Sekretär des Stimmbüros der Stadt St.Gallen hatte Anfang Woche prophezeit, dass die Beteiligung an den Abstimmungen und Wahlen bei gegen 50 Prozent liegen könnte. Tatsächlich haben bis Donnerstag 19'363 Städterinnen und Städter von der Möglichkeit der brieflichen Stimmabgabe Gebrauch gemacht. Wenger schätzt jetzt, dass die Beteiligung bis Sonntagmittag auf 50 bis 54 Prozent steigen dürfte.
Abstimmen kann man wie üblich bis am Sonntag, 12 Uhr. Je nach Zeitpunkt der Stimmabgabe stehen aber nicht mehr alle Kanäle für die Rücksendung der Stimm- und Wahlzettel zur Verfügung. Bis Freitagabend, letzter Postabgang, kann man das Couvert in jeden Briefkasten der Post werfen; es wird am Samstag dank A-Frankatur im Rathaus zugestellt. Alternativ ist es natürlich auch möglich, das Couvert direkt in den Briefkasten neben dem Eingang zum Rathaus am Bahnhofplatz zu werfen.
Ab Freitagnacht bis Sonntagmittag (letzte Leerung 12 Uhr) ist dieser direkte Einwurf in den Rathausbriefkasten der einzige Weg für die briefliche Stimmabgabe. Für jene, die ihre Stimme ganz traditionell direkt in die Urne legen wollen, besteht auch diese Möglichkeit: Am Sonntag, 10 bis 12 Uhr, ist diese Art der Stimmabgabe im Foyer des Rathauses möglich.
(pd/vre) Am vergangenen Wochenende haben sich im St.Galler Olma-Areal zum zweiten Mal Bierfans aus der ganzen Ostschweiz zum «Bierprobier» getroffen. Trotz der coronabedingt speziellen Rahmenbedingungen kamen gemäss Mitteilung am Freitag und Samstag rund 1'800 Personen. Am Samstag war der Anlass mit 1'000 Besucherinnen und Besuchern sogar ausverkauft.
Am zweiten «Bierprobier» präsentierten 15 Schweizer Brauereien ihre Biere, standen aber auch Besucherinnen und Besuchern Rede und Antwort. Erstmals war auch ein Brauer aus der Westschweiz vertreten. Die Rückmeldungen aus dem Publikum wie der Aussteller seien überwiegend positiv, heisst es in der Bilanzmitteilung. Dass unter diesen Vorzeichen das Datum fürs dritte «Bierprobier» bereits feststeht, überrascht nicht: Es findet am 17. und 18. September 2021 statt.
Für die Olma-Messen ist die erfolgreiche Durchführung des «Bierprobier» ein kleiner Meilenstein: Es handelte sich dabei um den ersten öffentlichen Anlass auf dem St.Galler Messeareal seit Start des Lockdowns im März. Das Anti-Corona-Schutzkonzept der Olma sei erstmals auf die Probe gestellt worden. Und es habe sich bewährt, heisst es in der Mitteilung. Das sei ein positives Vorzeichen für die neue Messe- und Eventplattform «Pätch», die an den Wochenenden vom 9. bis 11. sowie vom 16. bis 18. Oktober erstmals stattfinden soll.
Details und Bilder zum zweiten «Bierprobier» gibt's im Internet.
(vre) Auch im St.Gallischen nehmen die Neuinfektionen mit dem Coronavirus in der ersten Wochenhälfte weiter zu. Von Montag bis Mittwochabend meldet der Kanton im Internet insgesamt 43 neue Fälle. Dazu kamen sechs Nachmeldungen für frühere Daten. Von März bis Mittwochabend verzeichnet der Kanton St.Gallen damit insgesamt 1'585 Coronafälle. Am Virus gestorben sind bisher im Kanton St.Gallen 41 Personen; diese Zahl ist erfreulicherweise seit Wochen stabil.
Die Quote positiver Tests liegt derzeit bei rund drei Prozent. Für Montag wurden 26 positive Coronatests gemeldet. Am Dienstag waren es 14 und am Mittwoch nur drei. Diese Zahlen sind allerdings mit Vorsicht zu interpretieren; insbesondere lässt sich aus ihnen noch nicht auf einen Rückgang bei der Zunahme der Fälle schliessen. So etwas würde sich erst in den nächsten Tagen zeigen - nicht zuletzt aufgrund allfälliger Nachmeldungen von Fällen für Dienstag und Mittwoch.
Derzeit sind im Kanton St.Gallen acht Personen wegen einer Infektion mit dem Coronavirus hospitalisiert. Eine Person liegt ohne, drei Personen liegen mit Beatmung auf der Intensivstation. Am Donnerstagmittag waren 141 positiv getestete Personen im Contact Tracing und in Isolation; 692 Kontaktpersonen befanden sich vorsorglich in Quarantäne.
Gemessen an der Bevölkerungsdichte (Fälle pro tausend Einwohner) war der Wahlkreis Wil in den vergangenen 14 Tagen im Kanton St.Gallen mit 0,75 Fällen pro 1000 Personen am stärksten von der Coronapandemie betroffen. Am wenigsten stark zugeschlagen hat das Virus in dieser Zeit im Wahlkreis Werdenberg (0,08). Im hinteren Mittelfeld liegen Rorschach (0,28), das Sarganserland (0,24) und See-Gaster (0,24), im vorderen Mittelfeld St.Gallen-Gossau (0,47), Toggenburg (0,47) und Rheintal (0,45).
(ghi) Der EU-Botschafter für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein, Petros Mavromichalis, ist nicht der einzige Grieche, der heute in der südlichen Altstadt gesichtet wurde. Heute, ab 20.30 Uhr, kämpft der FC St.Gallen im Kybunpark gegen den AEK Athen um das Weiterkommen in der Europa-League-Qualifikation.
Vor dem Anpfiff liess es sich das Team der Griechen nicht nehmen, den St.Galler Stiftsbezirk zu besuchen. Die auffällig in ihre gelb-schwarzen Mannschaftsfarben gekleideten Griechen waren beim Stadtspaziergang kaum zu übersehen – entsprechend schnell verbreiteten sich Bilder der flanierenden Spitzenfussballer in den Sozialen Medien.
(pd/vre) Das Breitfeld ist nicht nur Teil eines Waffenplatzes und ein beliebtes Naherholungsgebiet, es ist auch ein Amphibienlaichgebieten von nationaler Bedeutung. Angesichts dessen, dass heute rund 70 Prozent der einheimischen Amphibien (dazu zählen etwa Frösche, Kröten, Molche und Salamander) vom Aussterben bedroht sind, ist der Erhalt solcher Gebiet für die Naturvielfalt wichtig. Im Breitfeld ist dafür auch der städtische Naturschutzverein mit Unterstützung des WWF aktiv.
Diesen Samstag wird in diesem Zusammenhang eines der verschiedenen Feuchtbiotope am Rand des Breitfelds gepflegt. Das Feuchtbiotop BF1 ist im intensiv genutzten Gebiet eine wichtige Rückzugsmöglichkeit für Tier- und Pflanzenarten. Damit es diese Funktion weiterhin erfüllen kann, muss es jeden Herbst gepflegt werden. Diesen Samstag werden Weiher geputzt, zudem wird geheut und der Verwaldung entgegengewirkt.
Beim WWF kann man sich für die Teilnahme an diesem Natureinsatz bis Freitag, 12 Uhr, anmelden, und zwar unter regiobuero@wwfost.ch oder unter Telefon 071'221'72'30. Gearbeitet wird am Samstag, 8.30 bis etwa 12 Uhr. Infos zum Naturschutzgebiet Breitfeld (BF1) gibt's online beim Naturschutzverein. Details zu Anlässen und Natureinsätzen des WWF finden sich ebenfalls im Internet.
(pd/vre) Nach längerer Pause schliesst sich die Klimajugend in der Region St.Gallen morgen Freitag wieder einmal einem internationalen Klimastreik an. Treffpunkt dafür ist allerdings nicht wie üblich in der Stadt St.Gallen, sondern um 18 Uhr beim Obstmarkt in Herisau. Die Kundgebung schliesst die Aktionswoche «Rise up for Change» ab, die mit der Besetzung und der Räumung des Bundesplatzes in Bern dieser Tage hohe Wellen geworfen hat. Demonstriert wird in Herisau übrigens ausdrücklich «mit Maske».
Beim Klimastreik geht es unverändert um drei Ziele: Einmal soll die Schweizer Politik «die Klimakatastrophe» anerkennen, den nationalen Klimanotstand ausrufen und Gegenmassnahmen einleiten. Zweitens soll die Schweiz bis 2030 im Inland mit einer Bilanz beim Ausstoss von Treibhausgase von netto Null aufwarten. Drittens wird die sogenannte Klimagerechtigkeit gefordert, also dass Industriestaaten auch für die von ihnen in ärmeren Ländern verursachten Klimaschäden aufkommen.
(pd/vre) Die Fussballerinnen des FC St.Gallen-Staad spielen am kommenden Sonntag, ab 15.00 Uhr, im Stadion Espenmoos gegen die YB-Frauen. Die Bernerinnen stehen nach fünf Partien und sieben Zählern auf dem fünften Platz der Meisterschaftsrangliste, die FCSG-Frauen haben in fünf Begegnungen vier Zähler geholt.
Die YB-Frauen werden damit für die St.Gallerinnen sicher kein einfacher Gegner sein. Sportchefin Patricia Willi relativiert: «Wir sind trotz der Nati-Pause guten Mutes für das Heimspiel gegen YB, es ist ein Kontrahent auf Augenhöhe.» Im Kader der St.Galler Fussballerinen fehlt am Sonntag Larina Baumann. Sie hat sich in der ersten Septemberwoche im Training verletzt, nach der Operation am Kreuzband ist sie aber bereits wieder auf dem Weg der Besserung.
(pd/vre) Unter dem Titel «Die Suche nach dem amerikanische