(agl) Der Zoo Zürich hat die Analyse zum Todesfall abgeschlossen, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Videoaufnahmen von der Geburt und der Zeit danach zeigten, dass sich das Kalb kaum bewegte und wohl sehr geschwächt war. Die erwachsenen Elefanten bemühten sich immer stärker darum, dem Neugeborenen mit Rüssel, Kopf und Füssen auf die Beine zu helfen. Wie der Zoo weiter schreibt, führte dies schliesslich zum Tod des Kalbes. Externe Experten, die zur Analyse beigezogen wurden, seien sich jedoch einig, dass das Verhalten der Herde als nicht aggressiv einzustufen ist.
Wie bei allen Tierarten will der Zoo Zürich weiterhin auf die Geburt im natürlichen Sozialverband, also inmitten der Herde setzen. Die Tiere sollen also unter sich sein, ohne dass der Mensch eingreift. Beim verstorbenen Elefantenkalb handelte es sich um das dritte das in diesem Jahr zur Welt kam. Bereits im April ist ein kleiner Elefant kurz nach der Geburt an Kopfverletzungen gestorben. Laut Zoo waren alle anderen bisherigen Elefantengeburten in diesem Rahmen jedoch reibungslos abgelaufen.