Zweimal Nein, einmal Ja: Das ist das Resultat der eidgenössischen Abstimmung in Grindel. Hier finden Sie alle Details zu den Ergebnissen in der Gemeinde.
Grindel hat das Verhüllungsverbot mit dem höchsten Ja-Anteil im Kanton Solothurn gutgeheissen, und zwar mit 69.8 Prozent. 132 Personen stimmten Ja, 57 stimmten Nein. Das Resultat zum Verhüllungsverbot im Kanton Solothurn hiess 52.6 Prozent Ja. Auf nationaler Ebene hiess das Resultat 51.2 Prozent Ja.
Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 53 Prozent Nein zum Verhüllungsverbot, in den ländlichen gab es 59 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 55 Prozent Ja. Grindel zählt nach der Definition des Bundesamts für Statistik zur Kategorie Land.
In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 50.2 Prozent Ja zum Verhüllungsverbot, in der Romandie hiess es 53 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 60 Prozent Ja. Die Gemeinde Grindel stimmte somit deutlich stärker zu als ihre Sprachregion.
Die Gemeinde Grindel hat Nein gesagt zum E-ID-Gesetz, und zwar mit 59.8 Prozent der Stimmen. 113 Stimmende legten ein Nein ein, 76 ein Ja. Mit einem ähnlichen Nein-Stimmenanteil von 60.2 Prozent lehnte auch der Kanton Solothurn die Vorlage ab. Das nationale Ergebnis war 64.4 Prozent Nein.
Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 65 Prozent Nein zum E-ID-Gesetz, in den ländlichen gab es 64 Prozent Nein. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 63 Prozent Nein. Eine klare Mehrheit der ländlichen Gemeinden wie Grindel haben das E-ID-Gesetz abgelehnt. Rund 97 Prozent dieser Gemeinden lehnten die Vorlage ab.
In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 64 Prozent Nein zum E-ID-Gesetz, in der Romandie hiess es 68 Prozent Nein. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 56 Prozent Nein.
Eine einzige Stimme hat in Grindel den Ausschlag gegeben beim Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit Indonesien. 91 Personen sagten Ja, 92 stimmten Nein. Somit lehnte die Gemeinde die Vorlage ab. Das Resultat war schweizweit eines der knappsten beim Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit Indonesien. Der Stimmenunterschied war der zweitgeringste bei der Vorlage unter allen Gemeinden im Land. Im Kanton Solothurn ging die Abstimmung zum Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit Indonesien mit 55 Prozent Ja aus. Das nationale Ergebnis war 51.6 Prozent Ja.
Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 52 Prozent Ja zum Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit Indonesien, in den ländlichen gab es 51.5 Prozent Nein. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 53 Prozent Ja. Die meisten ländlichen Gemeinden, zu denen auch Grindel zählt, haben das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit Indonesien abgelehnt, nämlich rund 57 Prozent.
Beim Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit Indonesien ist ein deutlicher Röstigraben erkennbar. Die Ja-Stimmenanteile unterscheiden sich zwischen der deutschen und der französischen Sprachregion um rund 16 Prozentpunkte. In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 56 Prozent Ja zum Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit Indonesien, in der Romandie hiess es 61 Prozent Nein. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 51 Prozent Ja. Die Gemeinde Grindel stimmte also anders ab als ihre Sprachregion.
Mit 47.5 Prozent lag die Stimmbeteiligung in Grindel tiefer als im Kanton Solothurn (51.5 Prozent). Schweizweit lag die Stimmbeteiligung bei 51.2 Prozent.
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