Badminton
Grünes Licht von den Basler Behörden: Das Swiss Open kann im März stattfinden

Anders als vor einem Jahr findet der Grossanlass in der St. Jakobshalle 2021 statt. Natürlich ohne Zuschauer und mit strengem Schutzkonzept. Doch die Freude bei den Verantwortlichen ist trotzdem gross.

Jakob Weber
Drucken
Lee Chia Hsin aus Taipeh und andere Weltklasse-Athleten bereiten sich 2021 in Basel auf die Olympischen Spiele vor.

Lee Chia Hsin aus Taipeh und andere Weltklasse-Athleten bereiten sich 2021 in Basel auf die Olympischen Spiele vor.

Boris Bürgisser

Aufatmen bei den Basler Badminton Freunden. Das Swiss Open 2021 kann stattfinden. Die Behörden haben für den Weltklasse-Anlass grünes Licht gegeben, wie der Veranstalter am Freitag mitteilt. Die Entscheidung des Kantons stützt sich darauf, dass Anlässe wie das Swiss Open mit Schutzkonzept, Einreisebestimmungen (negativer PCR-Test und Online-Anmeldung) und ohne Zuschauer vom BAG trotz der Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus erlaubt sind. Also kann der 30-Jahre-Jubiläumsanlass -nachdem er vor Jahresfrist wegen Corona in letzter Minute abgesagt werden musste - dieses Jahr stattfinden. Das Turnier findet am 2. bis 7. März in der Woche vor dem German Open statt.

Die Planungen für das Turnier schreiten nun intensiv voran. Allerdings müssen strenge Schutzkonzepte eingehalten werden. Athleten und Staff müssen sich eine ganze Woche lang in eine Bubble begeben und dürfen diese während der Dauer des Turniers nicht verlassen. Anreisen darf man nur mit einem negativen PCR-Test.

Weiter kann das Turnier einen Rekord bei den Anmeldungen vermelden. Mehr als 600 Badmintoncracks aus 49 Nationen haben sich für das Basler Turnier angemeldet.

Das grosse Interesse der Athleten rührt daher, dass in der St. Jakobshalle wichtige Punkte auf dem Weg an die Olympischen Spiele in Tokio vergeben werden und dass die Spieler/innen weltweit froh sind, endlich wieder spielen zu können.

Die Swiss Open können daher mit einem herausragenden Feld aufwarten, von den angemeldeten Badmintonspielern können wegen den Tableau-Grössen nur knapp die Hälfte überhaupt teilnehmen. Sicher antreten in Basel dürften Anders Antonsen, Viktor Axelson und Carolina Marin, die momentan besten europäischen Einzelspieler. Aber auch andere grosse Namen wie beispielsweise Publikumsliebling Saina Nehwal oder Sindhu Pusarla, die sich an der WM in Basel zur Weltmeisterin kürte, werden beim Swiss Open an den Start gehen.