Volleyball
Auch Genf stellt kein Problem dar - Sm'Aesch marschiert weiter durch die Liga

Auch die Volleyballerinnen aus Genf stellen für Sm'Aesch Pfeffingen keine grosse Hürde dar. Auswärts gewinnen die Spitzenreiterinnen mit 3:0 und sind damit weiter auf dem Weg, ihren ersten Meistertitel zu gewinnen. Als nächstes geht es für das letzte Spiel des Jahres gegen Volley Toggenburg.

Paul Ulli
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Monika Chrtianska feiert einen Punkt.

Monika Chrtianska feiert einen Punkt.

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Nach dem ziemlich lockeren Heimsieg gegen Schlusslicht Val de Travers vom vergangenen Wochenende war den Spielerinnen von Head-Coach Andreas Vollmer bewusst, dass ihnen die Genferinnen sicherlich mehr Widerstand entgegenbringen würden. Vor allem in ihrer eigenen Halle haben die Calvinstädterinnen schon den einen oder anderen Favoriten geärgert. Doch das spielerisch klar überlegene Team aus dem Baselbiet wollte sofort zeigen, dass sie nicht zufällig die Tabelle anführen. Aber das Heimteam zeigte zu Beginn des ersten Satzes seine Krallen und ging mit 3:0 in Führung. Von diesem Startfurioso erholten sich die Favoritinnen erst beim zweiten technischen Time-Out, als sie mit drei Punkten in Front lagen (13:16). Und bis zum ersten verwerteten Satzball blieben die Gastgeberinnen hartnäckig, ehe sich mit dem knappen Satzresultat von 21:25 beugen mussten.

Klar überlegenes Sm'Aesch

In der Folge war es dann der Leader in der höchsten Schweizer Spielklasse, welcher den Tarif und das Tempo bestimmte. Mit einer starken Annalea Maeder am Pass und der zuverlässigen 192 cm grossen russischen Angreiferin Olga Bogdanova konnte Sm’Aesch Pfeffingen seinen Gegner schnell punktemässig distanzieren (5:13). Mit weiteren schönen Angriffen durch die Mitte und Punkten von Tarah Wylie und Topskorerin Madison Duello ging der zweite Satz diskussionslos mit 25:10 an die Gäste. Damit war der Widerstand der zwar kämpferisch überzeugenden, aber spielerisch mit zu wenig Ideen inspirierten Genferinnen endgültig gebrochen. Im dritten Durchgang ersetzte Sm’Aesch-Trainer Vollmer die amerikanische Angreiferin Kelli Bates durch Luisa Schirmer und für Bogdanova kam die östereichische Nationalspielerin Monika Chrtianska aufs Feld.

Am Spielverlauf änderten diese Wechsel aber rein gar nichts, denn die Gäste lagen schnell mit 14:9 in Führung und liessen sich danach den klaren 3:0-Auswärtserfolg nicht mehr nehmen. Vor der Heimreise in Richtung Aesch analysierte Vollmer dann noch kurz das Spiel:» Wir hatten zu Beginn der Partie etwas Mühe, unsere Angriffe im Feld unterzubringen, weil meine Spielerinnen den gegnerischen Block anspielen wollten, der aber nicht da war. Danach sind wie aber schnell in die Gänge gekommen und haben die für den Erfolg notwendigen Punkte gemacht. Pech für unseren Kontrahenten war, dass sich ihre Topskorerin Maria Dancheva im Training schwer verletzt hatte und mit einem Kreuzbandriss für den Rest der Saison ausfallen wird.» Für Tabellenführer Sm’Aesch Pfeffingen steht vor der Weihnachtspause noch die Partie vom nächsten Samstag gegen Volley Toggenburg auf dem Programm. Alles andere als weitere drei Punkte in der Ostschweiz wären dabei eine grosse Überraschung.

Genève Volley -Sm’Aesch Pfeffingen 0:3

Sätze: 21:25, 10:25, 13:25

Henry Dunant. – Keine Zuschauer. – SR Stalder/Grellier

Genève Volley: Rusek, Guyot, Aveni (Libera), Lundvoll, Oseghale; Bartu, Bielinski, Perroud (Libera), Guscetti, Schouwey.

Sm’Aesch Pfeffingen: Matter, Schirmer, Duello, Saita (Libera), Maeder, Bogdanova, Schottroff; Wylie, Chrtianska, Oleksak, Bates, Saladin (Libera).