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Sport (BZ)
Solothurn Anfang Oktober und nun Collombey: dies sind die einzigen zwei Mannschaften, die CVJM Birsfelden in dieser Saison zu Hause bezwingen konnten.
Birsfelden hatte einen Fehlstart in die Erstliga-Saison. Gleich zwei Niederlagen setzte es im Herbst ab. Auswärts gegen Biel und zu Hause gegen Solothurn. Das Saisonziel der Final Four war in weite Ferne gerückt. Beinahe sechs Monate später verliert Cevi wieder ein Heimspiel. Es ist erst das zweite in der Saison 2011/12.
Das Ziel, unter die besten vier Teams zu kommen, ist wieder greifbar. Am 15.April findet das Viertelfinal-Hinspiel gegen Lausanne statt – und dann soll eine neue Heimsieg-Serie gestartet werden.
Spiel der Verteidiger
Die Partie Birsfelden gegen Collombey-Muraz versprach zwar hochstehenden Erstliga-Basketball, aber es war auch das Spiel der besten gegen die zweitbeste Verteidigung. Nur gerade 67 Punkte stehen beide Mannschaften in diesem Jahr im Schnitt dem Gegner zu. Das Resultat von 73:81 aus Sicht der Gastgeber zeigt bereits auf, wo gestern das Problem lag. Die Abstimmung in der Defensive funktionierte für einmal nicht wie gewünscht.
Zwar startete die Heimmannschaft konzentriert und konnte mit einem Vier-Punkte-Vorsprung in die erste Viertelpause gehen, im zweiten Abschnitt übernahmen aber die Gäste das Zepter. «Wir waren irritiert von der harten Spielweise des Gegners und mussten uns erst darauf einstellen», urteilte Cevi-Trainer Pascal Donati nach dem Spiel. 44 Körbe für die Romands bis zur Pause waren so gar nicht nach seinem Geschmack.
Steigerung nach der Pause
Nachdem die Gäste auf bis zu 13 Zähler davonziehen konnten, fand Cevi langsam besser ins Spiel. Einige schöne Blocks und schnelle Gegenangriffe brachten wieder Spannung. Zu viele Fehlwürfe und auch Freiwürfe, die nicht versenkt wurden, verhinderten aber schliesslich den zehnten Heimsieg in Serie. Zu Reden gaben auch die inkonsequenten Schiedsrichter, die sich nicht entscheiden konnten, ob sie die harte Spielweise beider Teams tolerieren wollten oder nicht. Donati wollte die Niederlage aber nicht auf diesen Umstand schieben.
Gegen Lausanne sei alles möglich, wie der Trainer meinte. Ein Aufstieg in die NLB, trotz der positiven Entwicklung des Teams aber eher unwahrscheinlich. Dafür sind auch gerade mal zwei Trainings pro Woche einfach zu wenig. Dies könnte sich aber bald ändern. Da Donati die Wahl in den Birsfelder Gemeinderat nicht geschafft hat, sei eine Aufstockung auf drei Einheiten im nächsten Jahr durchaus machbar.