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Die HSG Leimental steht in der Aufstiegsrunde für die NLB – mit von der Partie ist Max Dannmeyer, der dank einer B-Lizenz auch für den RTV spielt. Für ihn zwei Welten, die aufeinanderprallen.
Es ist so eine Sache mit dem Aufsteigen. Eine ganze Saison hindurch muss die Mannschaft fokussiert und top trainiert sein, um den langen Weg und Traum des Aufstiegs zu schaffen. Für die HSG Leimental ist der Weg noch nicht geschafft, aber morgen Abend könnte der erste Schritt getan sein. Sie treffen morgen auf den TV Steffisburg und könnten mit einem Sieg die Strasse zur Nationalliga B teeren.
Der jetzige 1.-Ligist hat auch einen besonderen Mann in seinen Reihen. Der gebürtige Deutsche Max Dannmeyer spielt für die HSG und gleichzeitig durch den Besitz einer B-Lizenz auch noch für den RTV Basel. Was aber ist nun der Unterschied? Jener ist frappant. Der RTV befindet sich in der Abstiegsrunde der Nationalliga A, wohingegen Leimental aufsteigen könnte. Seltsam, für zwei Mannschaften mit so komplett verschiedenen Saisons zu spielen. «Klar gibt es Unterschiede. Im Praktischen wie auch im Menschlichen. Aber daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt», erzählt Dannmeyer.
Falls es dazu kommen sollte, dass Leimental aufsteigt und der RTV ab, dann kann der sympathische Deutsche nicht mehr für beide Mannschaften spielen. In Bezug darauf gibt er sich aber noch diplomatisch. Das sei alles noch Zukunftsmusik. «Ob wir wirklich mit Leimental aufsteigen, ist noch nicht klar, daher lasse ich das noch offen und habe mir auch noch keine Gedanken darüber gemacht», erklärt der B-Lizenzler.
Wie kommt ein Deutscher aber dazu, in der Schweiz Handball zu spielen? Handball ist in Deutschland sehr beliebt, auch hier gibt Dannmeyer einen kleinen Rückblick. «Ich bin in Weil am Rhein aufgewachsen, als ich mit der U17 dort ein Trainingsspiel gegen den RTV Basel absolviert habe, sprach mich der Trainer danach an, und so habe ich mich für Basel entschieden», weiss der junge Sportler.