Die vier amerikanischen Profispieler der „Wings“ mussten 45 Minuten durchspielen – und einer – Riley Luettgerodt - tat es so gut, dass er vom Genfer Publikum einen Sonderapplaus erhielt. Der Flügelspieler warf nicht nur 35 Punkte, sondern degradierte Dusan Mladjan, den besten Schweizer Basketballer (nach NBA-Mann Thabo Sefolosha), der letztes Jahr mit seinem serbischen Team im Europacup brilliert hatte, zum Statisten.
Und Spielmacher Kaylon Williams gelang ein Triple-Double – zehn Rebounds, zwölft Assists und 19 Punkte. Damit nehmen die „Wings“ die Zwischenrunde mit einem Rückstand von drei Punkten auf das viertplatzierte Fribourg in Angriff. Und wenn das US-Quartett mit Teamcaptain Joël Fuchs weiterhin auf diesem Niveau spielt, wer weiss, was dann noch alles möglich ist...
Les Lions de Genève – Starwings 79:83 (70:70; 36:42) nach Verlängerung
Pommier (Grand-Saconnex). – 1014 Zuschauer. – SR : Clivaz/Marmy/Emery.
Genf: Barker (13), Mladjan (9), Stanback (19), Stimac (11), Ramseier (11); Jaunin (5), Louissaint (9), Maruotto, Anabir (2); Khachkara.
Starwings: Williams (19), Fuchs (9), Luettgerodt (35!), Vinson (10), Pacher (10); Verga; Beltinger, Lutz, Ngoah, Wachsmuth.
Bemerkungen: Genf ohne den US-Center James (verletzt). – Starwings komplett. – Viertelsresultate: 17:23, 19:19 (36:42); 18:14 (54:56), 16:14 (70:70) und 9:13 (79:83).