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Sport (BZ)
Fabian Frei analysiert die 0:1-Niederlage gegen den FC Thun selbstkritisch und erklärt, worauf man trotz allem aufbauen kann. Vor allem im Hinblick auf das Europa-League-Spiel vom Donnerstag gegen Apoel Nikosia.
Fabian Frei: Absolut. Auch wenn es gegen den Tabellenersten, den Zweiten oder den Dritten gewesen wäre, wäre es ein herber Rückschritt. Aber was soll ich sagen? Wir haben gekämpft, wir haben es probiert, wir hatten viele Abschlüsse. Aber es wollte keiner rein.
Das habe es auch so gesehen. Ich hatte aber das Gefühl, dass wir einem Tor näher waren als sie. In den ersten 20 Minuten nach der Pause waren wir gut, haben viel Druck gemacht. Wir hatten viele Standards und Eckbälle – und dann laufen wir in einen Konter. Es hat heute einfach nicht sein sollen.
Natürlich ist das für einen Moment präsent, aber es darf keine Ausrede sein. Ich hoffe, dass es nicht schlimm ist, auch wenn es nicht gut aussieht. Die Niederlage und die Verletzung tun weh.
Das Selbstvertrauen kann natürlich nicht auf dem absoluten Höhepunkt sein. Aber es ist ein neuer Wettbewerb, und wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir umschalten können. Es darf uns auch nicht zu sehr belasten, da wir in der Europa League zwei Spiele haben, in denen wir alles raus hauen wollen. Wir wollen uns am Donnerstag eine gute Ausgangslage schaffen.
Ich bin selbstkritisch genug, um zu sagen, dass vieles nicht gut war. Aber wir haben schon schlechtere Leistungen gezeigt – und das tut noch mehr weh. Man kann der Mannschaft keinen grossen Vorwurf machen. So viele Chancen muss man sich erst einmal erarbeiten und die 14 Eckbälle kommen auch nicht von ungefähr. Wir waren oft in der letzten Zone, die letzte Flanke und der letzte Pass wollte heute aber einfach nicht bei einem von uns ankommen. Und wenn, dann waren wir zu wenig konsequent.