Es war nicht eine Leistung, um Freudentänze aufzuführen. Da aber der Konkurrent um Platz 4, Franches Montagnes beim 3:1-Auswärtssieg bei Schaffhausen einen Satz abgab, stand die Teilnahme der Baselbieterinnen im kleinen Final fest.
Volero Zürich zeigt keine Schwäche und schlägt Sm’Aesch Pfeffingen klar mit 3:0. Mitten im Spiel stand definitiv fest, dass Sm'Aesch das grosse Saisonziel erreicht hat und ein bisschen Zufriedenheit durfte schon aufkommen. Leider liess sich das Team von Head-Coach Timo Lippuner von der Leistung der jetzt in 25 Meisterschaftsspielen in Folge ungeschlagenen Zürcher Startruppe gestern Abend nicht anstecken. Zu hoch war die Fehlerquote vor allem in der Annahme und der Feldverteidigung.
Zwar hielten die Gastgeberinnen im Startsatz trotz eines zwischenzeitlichen Sechs-Punkte-Rückstandes bis zum Spielstand von 19:21 relativ gut mit, doch die bulgarische Topskorerin Dobriana Rabadzhieva machte mit ihren vier Servicewinnern die Hoffnungen der Baselbieterinnen auf einen eventuellen Satzgewinn zunichte. Ueberhaupt nicht in die Gänge kam das Heimteam im zweiten Satz. Vor allem Libera Thays Deprati scheint in einem Formtief zu stecken, anders ist die schwache Leistung der Tessinerin nicht zu erklären. Da aber auch Teamkolleginnen wie Lucija Mlinar und Mira Todorova ihre Angriffsbemühungen mehr schlecht denn recht erledigten, ging auch der zweite Durchgang an den Zürcher Serienmeister.
Auch gegen B-Elf kein Erfolg
Weil Volero-Trainer Dragutin Baltic seine Stammsechs nach der Pause auf die Bank setzte, kam Sm’Aesch besser ins Spiel und konnte das Geschehen bis zum Spielstand von 14:14 ausgeglichen gestalten. Da aber auch die zweite Volero-Garnitur, mit Passeuse Ana Grbac für Capitaine Coutney Thompson und Anna Kupriianova für Natalya Mammadova, mehr als nur Durchschnitt ist, ging auch dieser Satz letztlich klar an die Gäste. „ Es war heute keine grosse Leistung, aber wir haben das grosse Saisonziel erreicht“ sagte nach der Partie Sm’Aesch-Trainer Lippuner.
Telegramm:
Sm’Aesch Pfeffingen – Volero Zürich 0:3
Sätze: 19:25, 13:25, 17:25
Löhrenacker. – 140 Zuschauer. – SR Sigrist/Tschudin
Sm’Aesch Pfeffingen: Becker, Dimitrova, Todorova, Mlinar, Gogic, Deprati ( Libera), Künzler; Tschopp, Storck, Matter, Widmer, Sacher.
Volero: Unternährer, Ninkovic, Rabadzhieva, Popovic (Libera), Mammadova, Hagglund, Thompson, Kupriianova, Granvorka, Nyukhalova.
Bemerkungen: Volero ohne Topscorerin Rykhliuk, Sanchez (beide abwesend)und Antonijevic (verletzt)