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FCB-Goalie Jonas Omlin erklärt, warum der FC Basel heute chancenlos war und warum die Niederlage keinen Einfluss auf den Cupfinal hat.
Jonas Omlin: Gegen eine Mannschaft, die so viel Präsenz auf den Platz bringt, ist ein 1:0 schwierig zu halten. YB hatte extrem viele Torchancen und wir sind am Ende froh, dass es nur 1:3 und nicht noch höher ausgefallen ist.
Trotzdem gehen wir am Ende mit einer Niederlage vom Platz. YB hat das heute sehr gut gemacht. Nach der roten Karte, mit einem Mann weniger, war die Luft bei uns dann etwas raus. Wir wollen eigentlich dagegenhalten und noch einen Konter setzen, aber heute hat es nicht einmal mehr für einen Konter gereicht.
Mit ihren beiden grossen Stürmern Guillaume Hoarau und Jean-Pierre Nsame hatten sie die Lufthoheit. Wir konnten lange dagegenhalten, aber wenn so viele Flanken von aussen reinkommen, kommst du irgendwann nicht mehr dagegen an.
YB macht das einfach gut. Sie kommen über aussen und setzen sich in Eins-gegen-eins-Duellen oft gut durch. Die Flankenbälle sind so nur schwer zu verhindern und in der Mitte haben sie zwei körperlich starke Stürmer.
YB hatte gestern auch wegen des Kunstrasens einen Vorteil. Ich glaube, auf Rasen sieht es anders aus. In der neuen Saison wird es ein Duell auf Augenhöhe geben.
Wir haben gegen den Meister verloren, der sehr gut drauf ist. Das lag auch am Kunstrasen und am Heimvorteil. Trotzdem haben wir eine super Rückrunde gespielt und können mit breiter Brust in den Cupfinal gehen. Wir kommen am Sonntag wieder nach Bern, um den Titel zu holen.(jaw)