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Sport (BZ)
Der Spielplan will es so, dass beide Mannschaften dreimal hintereinander gegeneinander spielen müssen. Das erste Aufeinandertreffen zwischen dem EHC Basel und dem EHC Seewen verlor der EHC Basel knapp, aber verdient mit 0:1.
Vor dem Spiel wurde bekannt, dass Damian Osterwalder aufgrund einer Hüftverletzung für den Rest der Saison ausfällt. Als Ersatz konnte der 25-jährige Gianluca Hauser bis Ende Saison verpflichtet werden. Hauser spielte die vergangenen zwei Saisons für den EHC Bülach und liess dabei die Basler Stürmer oft verzweifeln. Erfreulicher die Tatsache, dass sich Matthias Hagen nach einer längeren Verletzungspause wieder zurückmeldete.
In den ersten 20 Minuten hatte sich Basel einzig in Überzahl vor dem Tor von Seewen festsetzen können. Ansonsten waren die Schwyzer die spielbestimmende Mannschaft. Das Heimteam gefiel mit guten Spielverlagerungen und offensiver Spielweise. Der hochverdiente erste Treffer fiel jedoch erst kurz vor Ende des Startabschnitts in Überzahl. Wellinger erwischte Haller, der das ganze Spiel hindurch im Mittelpunkt stand und dabei einige Male Gegentore verhinderte, zwischen den Beinen.
Im Mitteldrittel startete Seewen mit einem Powerplay und weiteren Chancen. Ab der 25. Minute begann die beste Phase des Spiels der Basler. Wäre einer der Möglichkeiten von Zwisser, Maurenbrecher; Kiss oder Schir reingegangen, hätte möglicherweise das Spiel eine andere Wendung genommen. So aber wurde Seewen gegen Ende des Drittels wieder stärker. Im Schlussdrittel war keine grosse Besserung auszumachen. Dier Zentralschweizer zerstörten die Bemühungen mit grossem Einsatz und Laufbereitschaft bereits im Ansatz. Die beste Ausgleichsmöglichkeit hatte in der 56.Minunte Seiler nach einem schönen Pass von Himelfarb. So verdiente sich der EHC Seewen den Sieg, der auch noch höher hätte ausfallen können, ja müssen
Nach diesem nicht so erfreulichen Auftritt war die Enttäuschung verständlicherweise gross bei den Baslern. Auch bei Stephan Hermkes: " Seewen hat gut gespielt und uns in der Offensive keine Chance gelassen. Wir hätten parat sein müssen, aber das sind wir nicht gewesen." Auffällig war insbesondere, dass Basel Schwierigkeiten hatte überhaupt in das gegnerische Drittel zu kommen. " Wir wurden stark unter Druck gesetzt, Da müssen unsere Stürmer tiefer kommen um sich anzubieten. Dies wurde zu wenig gemacht." Für das Rückspiel nächsten Samstag um 17:30 Uhr in Basel gilt es somit einiges zu verbessern und das Wichtigste für Hermkes: " Zeigen, wer der Chef im Hause ist und die drei Punkte holen."
KEB Zingel– 503 Zuschauer
Schiedsrichter: Florian Steiner; Denis Iseli, Marcel Allenspach
MSL Bestplayer: Basel: J. Zwissler; Seewen: Zurkirchen
Bestplayer Spiel: Basel: Vogt; Seewen: Lüdi
Tore: 19. Wellinger (Kutil, Diezi) 1:0
Schüsse: BS: 19 S: 25 (8:9, 6:9, 5:7)
Strafminuten: 5 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen Seewen
Bemerkungen: 52. Timeout Seewen. 54. Pfostenschuss Langenegger. 60. Timeout Basel
EHC Basel: Haller (ET: Hauser); Maurer, Steinmann, Hermkes, Hunziker; Hagen, Gfeller; Heughebaert; Rattaggi, Vogt, Schir; Hrabec, Himelfarb, Zwissler; Maurenbrecher; Seiler, A. Valenza; Sahli, Kiss, Schnellmann; L. Valenza. Headcoach: Robert Othmann; Assistent-Coach: David Malicek. Abwesend: Gröflin, Lehner, Spies, Schwoerer (überzählig); Dietrich, Büsser, Osterwalder (verletzt) Studer (Junioren), Lanz (EHC Olten), Schöni (SCB)
EHC Seewen: Rüegger (ET: Ke. Liechti); S. Schnüriger, T. Büeler; R. Büeler, Michel; Kutil, Ki. Liechti; Scheiber, R. Schnüriger; Fries, Noll, Zurkirchen; Wellinger, Arnold, Diezi; Steiner, Schön, Koller; Gisler, Langenegger, Märchy. Headcoach: Albert Malgin.
Rangliste: 1. Martigny 22 Spiele/ 46 Punkte; 2. Dübendorf 22/44. 3. Basel 22/38. 4. Thun 22/35. 5. Bülach 22/35 6. Chur 22/32. 7. Arosa 22/32. 8. Wiki-Münsingen 22/30. 9. Düdingen 22/29. 10. Seewen 22/28. 11. Huttwil 22/27. 12. Lyss 22/20.