Laufsport
Manuel Hügli und Simone Hertenstein siegen mit grossem Vorsprung

624 Startende sorgten am Samstagabend dafür, dass das malerische Städtchen Laufen seinem Namen gerecht wurde. Es galt nämlich, im hügeligen Gelände des Laufentals 10 Meilen zu laufen, und das unter dem Motto „Das Lauffest in Laufen“.

Ulrich Fluri
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Der 10 Meilen Lauf in Laufen fand bei besten Bedingungen statt.

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Ulrich Fluri

Die 35. Auflage war geprägt von der erdrückenden Dominanz der beiden Tagesschnellsten in den Kategorien Männer und Frauen. Mit Manuel Hügli aus Brislach stand seit vielen Jahren wieder einmal ein Einheimischer auf dem Siegespodest und sorgte so als Laufentaler für zusätzliche Stimmung rund um den Rathausplatz. „Ich war bereits kurz nach dem Start alleine an der Spitze und wurde deshalb eigentlich nie richtig gefordert“, analysiert der Sieger sein Rennen.

Der 10 Meilen Lauf in Laufen fand bei besten Bedingungen statt.
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Ulrich Fluri

Der 21-jährige Student ist ein Newcomer in der regionalen Läuferszene und hat aufgrund seines Trainingsfleisses und seiner Einstellung zum Sport zweifellos noch viel Potential. Der zweitplatzierte Antti Peltonen aus Bern hatte mit einem Rückstand von 1.04,2 Minuten nie eine Chance, an Hüglis Siegerzeit von 1:00.37,3 heranzukommen. Bronze holte der 20-jährige Binninger Manuel Stähelin der sich als ebenfalls ganz junger Läufer mit 3.16,6 Minuten Rückstand gut in Szene gesetzt hat.

Im Gegensatz zum Männerklassement war der Sieg von Simone Hertenstein in der Frauenkategorie wenig überraschend. Die 38-jährige Liestalerin erlief sich in 1:08.12,6 einen unangefochtenen Start-Ziel-Sieg und distanzierte Stefanie Trutmann aus Sissach um 1.17,2 Minuten. „Ich konnte das Rennen von der Spitze aus locker kontrollieren.

Es war zudem ein guter Test für mein grosses Saisonziel“, äusserte sich Hertenstein zuversichtlich. Und das heisst bei der routinierten Langstrecklerin eine gute Platzierung am Swiss Alpine Marathon Ende Juli in Davos. In der grossen Masse des Feldes ging es indes nicht um den Tagessieg, sondern um persönliche Bestzeiten. Bemerkenswert dabei, dass insgesamt 18 Läufer diese umgerechnet 16, 093 Kilometer unter einer Stunde und zehn Minuten schafften.