FC Basel
Ricky van Wolfswinkel: «Ende Februar weiss ich, wie lange ich noch ausfalle»

Mit den Medien möchte FCB-Stürmer Ricky van Wolfswinkel noch nicht sprechen. Dafür hat dem dem Club-TV erzählt, wie es ihm nach dem operativen Eingriff im Gehirn ergangen ist. Das sind seine wichtigsten Aussagen.

Jakob Weber
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Ricky van Wolfswinkel war zwar wieder mit dem Team auf dem Rasen, doch bis er wieder voll mittrainieren kann, vergehen noch mindestens drei Monate.

Ricky van Wolfswinkel war zwar wieder mit dem Team auf dem Rasen, doch bis er wieder voll mittrainieren kann, vergehen noch mindestens drei Monate.

GEORGIOS KEFALAS

Zur Diagnose:

  • «Im Spital nach dem Spiel gegen den LASK habe ich die Information bekommen. Dieser Moment war sehr schwierig, weil mir direkt bewusst war, dass ich lange nicht spielen kann. Mit der Zeit habe ich mehr Infos bekommen und langsam realisiert, was da passiert ist. Da habe ich mir auch Gedanken über das Leben gemacht und ein wenig philosophiert. Ich hatte ja plötzlich sehr viel Zeit. Aber mein einziges Ziel war es immer, wieder zurückzukommen und wieder für den FCB zu spielen.»

Zur Rückkehr:

  • «Es war gut, wieder mit der Mannschaft auf dem Platz zu sein. Aber ich brauche noch Zeit für meine Genesung. Mindestens drei Monate, vielleicht auch länger.»

Zu den Aussichten:

  • «Ende Februar weiss ich, wie lange ich beim Sportmachen noch auf Kontakt verzichten muss.»

Zum Therapie-Fortschritt:

  • «Aktuell darf ich schon einiges machen. Cardio- und Kraftraining zum Beispiel. Auch Freistösse oder Passübungen liegen schon drin. Ich verbessere jetzt meine Freistösse und meinen linken Fuss. Nur Kopfball geht natürlich nicht.»

Zur Zwangspause:

  • «Es ist schwierig, nicht mit der Mannschaft zu trainieren, beziehungsweise gar nicht trainieren zu dürfen. Mein Leben lang habe ich nichts anderes gemacht.»

Zum Platz auf der Tribüne:

  • «Beim ersten Spiel im Joggeli auf der Tribüne habe ich meiner Frau nach 30 Minuten gesagt, dass ich nach Hause will. Es war nicht möglich, da zu sitzen und nicht helfen zu können.»