Am Samstag empfingen die Starwings den amtierenden Meister aus Freiburg. Mithalten konnten sie dabei jedoch nur bis kurz vor der Halbzeit und erwachten danach zu spät.
Wenn der Zweite gegen den Sechsten spielt, scheint die Sache klar zu sein. In der Sporthalle Birsfelden kam es am Samstag zu genau so einem Duell. Die Starwings empfingen mit Fribourg Olympic den Tabellenzweiten und amtierenden Schweizer Meister.
Wenn es einen guten Zeitpunkt gibt, diesen Gegner zu empfangen, wäre das wohl gerade in dem Moment. Diverse Verletzungssorgen machen den Freiburgern das Leben schwer. So spielten die Gäste mit nur einem Ausländer, nämlich Milos Jankovic. Trotzdem können die Freiburger in Birsfelden ein starkes Team aufs Feld schicken. So stehen trotz allem immer 3-4 Nationalspieler auf dem Platz.
Das erste Viertel können die Starwings noch ausgeglichen gestalten. Dieses ist ein Hin und Her und endet unentschieden. Auch das zweite Viertel startet relativ ausgeglichen. In der Defensive lassen die Starwings jedoch zu viel zu und die Gäste können in Führung gehen und diese sogar halten. Dies gefällt Coach Dragan Andrejevic nicht. Lauthals tut er bei einem Unterbruch seine Meinung kund. Diese Einwände helfen jedoch nicht und zur Halbzeit steht es 42:36 für den Meister.
Nach der Pause kommt Fribourg besser ins Spiel und vergrössert den Abstand immer mehr. Dank der Treffer von der Dreierlinie von Chris Jones wächst der Vorsprung aber nie so weit, dass er uneinholbar wäre. Aufgrund vieler eigener Fehler sowohl in der Offensive, wo die Starwings zu selten treffen, als auch in der Defensive, wo sie den Gegner zu oft alleine werfen lassen, können die Baselbieter das Score jedoch nicht ausgleichen. So müsste das Heimteam im letzten Drittel sogar elf Punkte auf den Gegner aufholen.
Viele Fouls und technische Fehler der Starwings haben zur Folge, dass die Gäste das Spiel weiter dominieren. Plötzlich erwachen die Starwings jedoch noch und können das Spiel fünf Minuten vor Schluss ausgleichen. Dies auch, weil Branislav Kostic endlich mit dem Treffen beginnt und in kurzer Zeit sieben Punkte für sein Team holt. Die Nervosität steigt bei beiden Mannschaften und so schleichen sich weiter viele Fehler ein. Die Gäste haben ihre Nerven zum Schluss aber besser im Griff und gewinnen knapp mit 69:66.
In der Tabelle hat diese Niederlage zur Folge, dass die Starwings von Union Neuchâtel überholt werden. Auch Boncourt könnte die Starwings morgen noch überholen. Der nächste Termin der Starwings ist am 20. November auswärts gegen den BBC Monthey-Chablais.
Sporthalle Birsfelden. – 300 Zuschauer.
Starwings: Cooper (13), Kostic (7), Davet (4), Vranic (10), Rutherford (21), Schommer, Johnson (11).