Franches Montagnes muss nach der deutlichen 0:3-Niederlage in Aesch ohne Punkte nach Hause reisen.
Nach der schwachen Leistung und der damit verbundenen 1:3-Niederlage im Spitzenkampf gegen Neuchâtel UC vom vergangenen Wochenende wollten sich die Spielerinnen von Headcoach Andy Vollmer im Heimspiel gegen Franches Montagnes sportlich rehabilitieren und ihren Fans einen besseren Auftritt zeigen.
Dies gelang der Mannschaft um Capitaine Madlaina Matter dann auch praktisch vom ersten Ballwechsel an. Die Annahme funktionierte und der Block stand wie eine Wand. Und vor allem die von ihrer Fussverletzung genesene Aussenangreiferin Marie-Alex Bélanger wusste die von Passeuse Méline Pierret eingeleiteten Angriffe sauber abzuschliessen. So lautete das Skore nach wenigen Minuten bereits 11:4 zu Gunsten der Gastgeberinnen und das überzeugende Angriffsspiel fand danach seine Fortsetzung.
In dieser Phase wusste auch Nationalspielerin Sarah Van Rooij zu gefallen und punktete regelmässig bis zum vorentscheidenden Spielstand von 19:11. Der Rest des Startsatzes war reine Formsache und der Satzball für Sm’Aesch Pfeffingen wurde symptomatisch mit einem erfolgreichen Block erzielt.
Auch nach der Satzführung liessen die Baselbieterinnen die Zügel nicht schleifen und lagen erneut mit 14:7 klar voraus. Zwar konnten die Jurassierinnen in der Folge den Rückstand bis auf einen Punkt reduzieren (17:16), doch eine kurze Tempoverschärfung und Punkte der beiden Mittelblockerinnen Matter und Lauren Barfield brachten den Satzball zur 2:0-Führung. Dieser wurde von Bélanger diskussionslos verwertet.
Im dritten Satz übernahm Vilma Andersson die Zuspielposition von Pierret und machte gleich die beiden ersten Punkte für ihr Team. Und die Schwedin war auch beim Spielstand von 8:0 noch am Aufschlag, als den Gästen der erste Punkt gelang. Doch auch einige Punkte der VFM-Topskorerin Ivonne Montano konnten den Durchmarsch von Sm’Aesch nicht bremsen.
Zu diesem Zeitpunkt zeigte auch die nach dem NUC-Spiel arg gescholtene Sm’Aesch Topskorerin Madison Duello ihr Können und erhöhte kontinuierlich bis zum Spielstand von 20:11. Wenig später war es Passeuse Andersson, welche den dritten Matchball mit einer Finte im gegnerischen Feld unterbrachte und damit sich und ihre Teamkolleginnen jubeln liess.
Sätze: 25:12, 25:18, 25:15
Löhrenacker. – 330 Zuschauende. – SR Bastante/Simonovic.
Sm’Aesch Pfeffingen: Matter, Bélanger, Saita (Libera), Duello, Barfield, Pierret, Van Rooij; Koch, Eichler, Andersson, Blanchfield, Saladin (Libera).
VFM: Parts, Staffelbach, Arrechea, Varé, Marin, Chapatte (Libera), Montano; Rebetez, Gerber, Monnin, Nicolet (Libera), Rothenbühler.
Bemerkungen: Sm’Aesch Pfeffingen ohne Wylie (verletzt). VFM ohne Gomes (verletzt).