Cannabis

Der Wahl-St.Galler Helge Timmerberg hat das passende Buch zur Diskussion um die mögliche Legalisierung von Cannabis geschrieben: In «Joint Adventure» berichtet er, welche Auswirkungen die Legalisierung in anderen Ländern hatte – und erzählt freimütig von seinen Erfahrungen aus 50 Jahren Kiffen. Ein Gespräch über THC-Müsliriegel, Hausdealer in St.Gallen und wie man Jugendliche schützt.

Der Stadtzürcher Pilotversuch für eine kontrollierte Abgabe von THC-reichen Hanfprodukten hat begonnen. Die Suche nach Teilnehmenden verlief bisher harzig.

Die deutsche Regierung will Vereinen den Anbau der Droge erlauben. Gesundheitsminister Lauterbach spricht von einem Meilenstein, doch Fachleute reagieren skeptisch.

Cannabis werde zu Unrecht verteufelt, finden die jungen FDP-Politikerinnen und -Politiker. Und verteilen an Mariä Himmelfahrt in Solothurn 500 Beutel mit Hanfsamen.

Im Parlament wird seit zwei Jahren an einem Entwurf für die Cannabis-Legalisierung gezimmert. Nun beantragt die Arbeitsgruppe eine Fristverlängerung. Das Geschäft sei komplex, heisst es. Doch auch von taktischen Verzögerungen ist die Rede.

Die voranschreitende Entkriminalisierung von Cannabis bedeutet für die Luzerner Polizei eine Vereinfachung des Arbeitsalltages. Ungeschoren kommen Kiffer jedoch nicht davon.

In Zürich und Basel laufen derzeit Pilotprojekte zur legalen Cannabisabgabe. Weitere Städte folgen im Herbst. In der Stadt St.Gallen ist man davon allerdings noch ein gutes Stück entfernt – trotz vielversprechenden Initiativen und Ideen.

In einer hochmodernen Anlage produziert das Start-up Grow Motion hochwertiges CBD-Hanf. Das besondere daran: Die Kunden können selbst Besitzer einer Pflanze werden. Wie das funktioniert und warum ein Deutsch-Rapper dafür wirbt, erklären die Gründer beim Tag der offenen Tür.

Trotz Verbots nimmt der Cannabiskonsum immer weiter zu. Weil bestrafen wenig nützt, startet die Stadt Zürich einen Pilotversuch mit kontrolliertem Verkauf von Cannabis. Basel zieht eine erste Bilanz.

In Grenchen befindet sich eine der modernsten Indoor-Hanfplantagen für Medizinalhanf, vielleicht die modernste der Schweiz. Ein Blick in die Produktionsanlagen. Und wie es dazu kam.

Murgspritzer-Kolumne über das revidierte Frauenfelder Gasreglement, phantasievolle Auswüchse von Stadt- und Gemeinderat und was das mit den jungeren Besucherinnen und Besuchern am Open Air Frauenfeld zu tun hat. Ein Grasreglement braucht es jedenfalls nicht.

In Zukunft darf die Polizei geringe Mengen von Cannabis bis zu zehn Gramm nicht mehr einziehen. Dies geht aus einem Bundesgerichtsurteil hervor: Die Behörden hätten die Drogen dem Konsumenten nach einer Kontrolle zurückgeben müssen.

In einem Gewerbegebäude in Freienbach (SZ) haben mehrere Personen gemeinsam eine Hanfindooranlage betrieben und dabei auch illegales Hanf angepflanzt. Die Kantonspolizei Schweiz hat nun acht Männer festgenommen.

Die meisten Suchtberatungen im Kanton Basel-Stadt fanden 2022 aufgrund eines Alkoholproblems statt, das zeigt ein Monitoringbericht. In der Kategorie Verhaltenssüchte gab es einen Höchstwert bei Personen, die Hilfe wegen ihrer Sexsucht suchten.

Im zweiten Anlauf – zum ersten Prozesstermin war der Angeklagte einfach nicht erschienen –, fand am Dienstag ein Prozess gegen einen Mann statt, der, nicht zum ersten Mal, ohne Führerschein Auto gefahren war. Dies hatte nun für ihn happige Konsequenzen.

Das Gelände am Open Air Frauenfeld gleicht einem Drogenhotspot. Obschon Drogen verboten sind, sind sie allgegenwärtig. Wir haben uns unter die Leute gemischt und gefragt: Was haut ihr euch alles rein? Das Resultat ist wenig überraschend, verblüfft aber doch vereinzelt.

Betreiber von illegalen Hanfanlagen installieren sich im Kanton Schwyz. Die Polizei schaut nicht tatenlos zu.

Das Berner Stadtparlament will ein Pilotprojekt zur kontrollierten Abgabe von Kokain starten. Suchtmediziner Thilo Beck begrüsst diesen Ansatz, auch weil Verbote den Konsum nicht einschränken.

Ein 28-jähriger Schweizer bestellte im Darknet Drogen für den Eigenkonsum: Kokain, Amphetamin, Ecstasy. Vor drei Jahren beschloss er, mit dem Konsum aufzuhören. Anstatt die verbliebenen Drogen zu entsorgen, hatte er eine verhängnisvolle Idee.

Ein 21-Jähriger musste sich wegen Vergehen gegen das Waffengesetz vor dem Bezirksgericht verantworten. Er wurde freigesprochen – aber nicht aus den Gründen, die sein Verteidiger darlegte.

Wie Suchtprävention Aargau erklärt, mischen Jugendliche oft Alkohol mit Medikamenten, um den Rausch zu verstärken. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu einem gefährlichen Trend.

Rund 300 Erwachsene aus der Stadt Luzern können an der Cannabis-Studie teilnehmen. Gespannt ist man bei der Stadt, ob es «Schwierigkeiten bei der Rekrutierung» gibt.

Und dann soll er auch noch die Urinprobe mit Wasser verdünnt haben. Ein um die 30-Jähriger versuchte, sein Verhalten vor der Richterin in Lenzburg zu erklären.

Als ein Gärtner die Belüftungsanlage einer Hanfplantage einschaltet, stürzt die Halle ein. Ein Unterdruck liess den Neubau nach nicht einmal einem Monat kollabieren. Es stellt sich heraus, dass der Bau von Amateuren ohne Planung oder Fachkenntnisse erstellt worden war.

In den letzten fünf Jahren sei keine Strafanzeige im Zusammenhang mit Suchtmittelmissbrauch erstattet worden. Das ist eine der Antworten des Schulvorstands der Kreisschule Aarau-Buchs zur Anfrage zweier FDP-Kreisschulrätinnen.

Die deutsche Bundesregierung will in den nächsten Monaten high machendes Gras legalisieren. Zunächst sollen es Vereine anbauen und an ihre Mitglieder verteilen dürfen, dann soll der Verkauf in Geschäften erprobt werden – die AZ hat den entsprechenden Entwurf unter die Lupe genommen und etwa abgeklärt, ob auch Fricktalerinnen und Fricktaler Mitglieder der deutschen Kifferclubs werden können.

Die Aargauer Jugendlichen konsumieren immer mehr Nikotin. Über die Hälfte der 15- bis 21-Jährigen hat in den letzten dreissig Tagen Nikotin oder Cannabis konsumiert, wie eine Studie zeigt. Neue Produkte werden trotz Volksinitiative noch immer bei Jugendlichen beworben.

Lange lief nicht alles rund im Leben von Michael Boll. Doch nun hat er dank einer Amriswiler Integrationsfirma den Weg aus der Sackgasse Sozialhilfe gefunden und führt seit bald einem Jahr ein stabiles Leben.

Er hatte Alkohol und Drogen intus, als er auf dem Heimweg vom Grillfest mit dem Velo stürzte und sich verletzte. Fuhr der Mann damals auf dem Velo und machte sich so strafbar? Oder schob er das Velo bloss? Damit beschäftigte sich das Rheinfelder Bezirksgericht – und befragte dabei auch einen fast vergessenen, aber wohl falschen Zeugen.

Der Urdorfer Landwirt ist schon seit seiner Jugend von Cannabispflanzen fasziniert. Nun hat er daraus einen Geschäftszweig gemacht.

Im vergangenen Jahr wurden mehr Beratungen durch die Aargauische Suchthilfe durchgeführt. Die meisten Klientinnen und Klienten lassen sich zum Thema Alkohol beraten.

Ohne Vorwarnung war der Mittdreissiger durchgedreht. Drogen konsumiert er seit der Bluttat nicht mehr. Doch jetzt muss er sich einer Therapie unterziehen.

Ab August 2023 soll das legale Cannabis verkauft werden. Nun kann man sich bei der Stadtzürcher Cannabis-Studie anmelden.

In der Stadt Zürich darf ab Sommer kontrolliert gekifft werden. Die Aargauer Firma Pure Production AG liefert in den nächsten Monaten 200 Kilogramm Cannabis. Bis dahin werden die Pflanzen wie ein Schatz bewacht.

Schon einmal musste der Versuch der kontrollierten Abgabe von Cannabis in der Stadt Zürich verschoben werden. Stadtrat Andreas Hauri (GLP) ist unzufrieden mit dem Bundesamt für Gesundheit.

Der Familienbetrieb Happy Farmer Richtfeld plant eine Indoor- Kräuterfarm, in der CBD-Blüten produziert und ausgeliefert werden sollen. Das Baugesuch liegt noch bis zum 10. März öffentlich auf.

Der Luzerner ist gleich wegen mehreren Delikten angeklagt. Angefangen vom Drogenhandel über illegalen Waffenbesitz bis hin zur versuchten vorsätzlichen Tötung. Er gibt alles zu – und schiebt's auf sein früheres Suchtproblem.

Es ist nicht das erste Mal, dass Unbekannte Gebäude der Volksschulgemeinde Diessenhofen (VSGDH) mit ihren Sprüchen und Zeichnungen verschmieren. Jetzt nimmt die Schulgemeinde öffentlich Stellung – das aber nicht ohne einen gewissen Humor.

In der Schweiz konsumieren rund 200'000 Menschen Anabolika. Der Stoff macht dabei etwa so schnell süchtig, wie Speed oder Ecstasy und hat eine Reihe von Nebenwirkungen. Ein Lenzburger erzählt, wieso er dennoch nicht ans Absetzen denkt.

Regula Steiner* ist eine von 374 Personen, die an der Cannabisstudie Weed Care teilnehmen. Sie kifft seit 40 Jahren, mittlerweile täglich. Aufhören kommt für sie nicht in Frage.

Nach umfangreichen Ermittlungen schlug die Kantonspolizei Schwyz zu: Sie überführte einen Mann, dem der Handel mit Cannabis vorgeworfen wird. Bei Hausdurchsuchungen fand die Polizei so einiges.

Ein Jugendlicher hat im Unterwallis über mehrere Monate einen regen Drogenhandel via «Telegram»-App betrieben. Nun wurde er von der Polizei erwischt und festgenommen.

In der neusten Ausgabe des «Suchtpanorama» kritisiert die Stiftung Sucht Schweiz, die Alkohol- und Tabaklobby hätten zu viel Einfluss auf das Parlament.

Erstmals seit vielen Jahrzehnten kann in der Schweiz legal berauschendes Cannabis gekauft werden: In Basel ist ein wissenschaftlich begleiteter Pilot-Versuch angelaufen, der den künftigen Kurs der Schweizer Drogenpolitik prägen könnte.