Güterverkehr

Der Dietiker Stadtrat ist einem direkten Anschluss an das geplante Netz der Cargo Sous Terrain AG grundsätzlich nicht abgeneigt. Dafür müsste sich aber zuerst von privater Seite ein passendes Grundstück finden lassen.

Beim Ausbau der Hochrheinbahn zwischen Karlsruhe und Basel geht es auf Schweizer Boden vorwärts. Über die neue Brücke sollen künftig mehr Personen- und Güterzüge fahren.

Josef Dittli und Heidi Z'graggen sitzen für den Kanton Uri im Ständerat. Beide wollen in Interpellationen vom Bundesrat wissen, wie dieser die Funktionalität der Verkehrsdrehscheibe Gotthard sicherstellen will.

Das Bundesamt für Strassen kündigt an: Die Schäden an der Decke des Gotthard-Strassentunnels seien wohl in wenigen Tagen behoben. Der Nutzfahrzeugverband Astag fordert vom Bundesrat nun aber Massnahmen für mehr Kapazitäten im Transport.

Der Kanton Zug plant Änderungen am Richtplan. Noch bis Anfang November liegt er für Interessierte öffentlich auf. Die Behandlung im Kantonsrat ist für den nächsten Sommer geplant.

Nächsten Sonntag beginnen die Hauptarbeiten zur Grundinstandstellung des 8,134 langen Bahntunnels zwischen Tecknau und Olten.

Nach dem Unfall im Gotthard-Basistunnel bleibt der Nord-Süd-Verkehr auf der Schiene weiterhin stark eingeschränkt. Alle News zum schwersten Bahnunfall der SBB hier in unserem Liveticker.

Ihr Berufsleben ist vorbei, doch scharfsinnige Beobachter sind sie geblieben: Der Oltner Politiker Peter Gomm und der Solothurner Journalist Theo Eckert, der nach Singapur ausgewandert ist. Sie schreiben in ihrer Kolumne über das Leben in neuen Rollen – und das andere Ende der Welt. Folge 4.

Der Bahnhof Olten wurde in den Bahnausbauschritt 2035 aufgenommen. Das wurde am Mittwoch bekannt. Der Bahnhof soll fit gemacht werden für zusätzliche Passagiere und längere Züge.

Die Folgen der Entgleisung eines Güterwagens im Gotthard-Basistunnel sind wesentlich gravierender als angenommen. 8 Kilometer Gleise und 20'000 Betonschwellen müssen in der Weströhre ersetzt werden. Unabhängig vom Suchen nach der Unfallursache und den Reparaturarbeiten lässt der Unfall schon jetzt einige Schlussfolgerungen zu.

Die Schweiz erlebt ihren Suezkanal-Moment. Die noch länger anhaltende Teilsperrung des Gotthard-Basistunnels fordert die Logistikbranche heraus.

Ein Güterzug entgleiste im Gotthardtunnel, das Bundesamt für Verkehr stellte bei Kontrollen eine mangelhafte Sicherheit der Wagen fest. Nun wird die Verkehrskommission des Nationalrats aktiv.

Hans-Jörg Bertschi, Verwaltungsratspräsident bei Hupac und CEO beim Logistikunternehmen Bertschi Dürrenäsch, warnt wegen der Gotthard-Sperrung vor einem Chaos im kombinierten Verkehr. Aus seiner Sicht könnte die unbeschädigte Tunnelröhre mit gedrosselter Geschwindigkeit ab Mittwoch befahren werden.

In einem Bericht von 2019 hielt das Bundesamt für Verkehr fest, dass die Qualität der Güterzüge nicht genügend sei. Das Amt verwies unter anderem auf «Mängel an den Rädern». Vor fünf Tagen entgleiste ein Zug im Gotthard-Basistunnel, nachdem an einem Wagen eine Radscheibe gebrochen war.

Nach einer Entgleisung mit grossen Schäden ist der Gotthard-Basistunnel seit Donnerstag gesperrt, die Personenzüge werden über die Bergstrecke geführt. Bei den Güterzügen ist dies nur beschränkt möglich – was bedeutet die Tunnelsperrung für Transportunternehmer im Aargau wie Giezendanner, Hupac, Bertschi oder Dreier?

Die Firma RAlpin mit Sitz Olten ist die Betreiberin der Rollenden Autobahn. Seit 2001 werden dabei Lastwagen für die Strecke zwischen Freiburg und Novara auf den Zug verladen. Kürzlich beschloss das Parlament eine letzte Verlängerung des Auftrags.

Der nächste Bahnausbauschritt wirkt sich auch auf den Bahnhof Frauenfeld und den Kanton Thurgau aus. Es geht um den Ausbau auf den Viertelstundentakt, womit es auch ein zusätzliches Wendegleis benötigt. Zusätzlich ist ein weiteres Güterverkehrsgleis geplant.

Die SBB gründen mit der SNCF eine gemeinsame Firma für die Projektierung und den Betrieb der künftigen S-Bahn-Linien nach Frankreich.

Ohne den Tiefbahnhof gibt es kein Herzstück für die Basler S-Bahn. Damit diese dringend notwendige Entlastung für die Region gebaut werden kann, machen die beiden Kantone Druck – womit der Untergrundausbau der Basler Schiene deutlich näher rückt.

Die Versprechen der Bahn der Zukunft sind gross: Mit neuen Assistenzsystemen sollen Störungen minimiert werden. Doch die Herausforderungen sind beträchtlich.

Die Autofahrt in den Süden erweist sich am Pfingstwochenende wohl wieder als Geduldsprobe. Verkehrssoziologe Timo Ohnmacht zu den Gründen immer längerer Autoschlangen am Gotthard – und was Lösungsansätze sein könnten.

Die Heimfahrt von Basel ins Homburgertal dauert künftig länger: Ab 2024 erwischen Pendler auf dem Heimweg von Basel aus die S9 nicht mehr. Der zuständige Raumplaner erklärt, warum die Verbindung schlechter wird.

Mit der Inbetriebnahme der Verbindungslinie zwischen Birr und Mägenwil kann die S11 nun alle halbe Stunde fahren. Das Busangebot im Sisslerfeld wird ausgebaut. Dazu gibt es im Kanton Aargau etliche weitere Anpassungen im Fahrplan.

Ab dem 24. Mai bis zum 11. Juni 2023 liegt der Fahrplanentwurf 2024 für die Bahn- und Buslinien im Kanton Zug öffentlich auf. Einiges wird besser. Aber wer zum Flughafen Zürich will, muss umsteigen.

Die Neat-Erbauerin hat ihre Mission erfüllt. Jetzt wird das Unternehmen aufgelöst.

Landrat Ludwig Loretz (FDP, Andermatt) schlägt unter anderem ein digitales «Slot-System» vor, mit dem Durchfahrten gebucht werden könnten. Darüber hinaus soll mit der EU verhandelt werden. Vertreter aller Landratsfraktionen unterzeichnen den Vorstoss.

Das Grossprojekt «Cargo sous terrain» will mit ersten Tests und Messungen starten. Geplant ist eine schweizweites, unterirdisches Warentransportsystem – mit dem möglichen Startort Härkingen.

Der Bahnhof Luzern und seine Zufahrten bereiteten schon immer Kopfzerbrechen. Besonders spektakulär war ein Lösungsvorschlag vor genau 150 Jahren.

Soll der Güterverkehr in der Schweiz künftig finanziell stärker unterstützt werden? Das will der Bund in einer Vernehmlassung wissen. Doch weil die so lange dauert, müssen die SBB nun handeln – und neue Loks mieten statt kaufen. Das hat seinen Preis.

Die Regierung will mehr Busse statt des Halbstundentakts zwischen Laufenburg und Stein – das gefällt vielen Fricktalerinnen und Fricktaler nicht. In der nächsten Woche treffen sich Fricktaler Grossräte aus allen Parteien mit Verkehrsdirektor Stephan Attiger. Eine Forderung ist klar: Das Gesamtverkehrskonzept gehört auf den Tisch.

Die Regierung will mehr Busse statt des Halbstundentakts zwischen Laufenburg und Stein. Nein, sagt der ehemalige Vizeammann von Laufenburg, es braucht die Bahn, nicht den Bus. Er sieht dabei den Bund in der Verantwortung – weil der Güterverkehr auf diesem Streckenabschnitt den Personenverkehr um zweistellige Millionenbeträge verteuert.

Für Dietikon ist besonders wichtig, dass der Lastwagenverkehr nach dem Ausbau der Ortsgüteranlage nicht mehr durch die Stadt führen soll. Spreitenbach will darauf schauen, dass die angepasste Erschliessung nicht zu mehr Verkehr auf der Industriestrasse führen wird.

Bis 2026 wollen die Bundesbahnen die Ortsgüteranlage in Dietikon zum Regionalterminal Limmattal ausbauen. Mit dem Bau des geplanten Stadtquartiers Niderfeld soll später auch die Zu- und Wegfahrt zur Anlage angepasst werden.

Für die Arbeiten muss die Konstruktion schrittweise mit einem Kran an Land gehoben werden. Die SBB rechnen mit Kosten von 15 Millionen Franken.

Der Onlinehandel lässt die Zahl der Paket-Lieferungen explodieren. Nun testet die Stadt Zürich mit der Salü-Box ein neues Verteilsystem. Es soll unnötige Lieferwagen-Fahrten verhindern, den sozialen Austausch und das lokale Gewerbe stärken.

Der Kanton Luzern plant den Verkehr der Zukunft. Wie der ÖV soll auch der Wirtschaftsverkehr schneller fliessen, dank intelligenter Ampel und eigener Fahrspuren. Die Idee aus Gewerbekreisen stösst bei der Regierung auf offene Ohren.

Die Bundesbahnen wollen wieder mehr Güter auf Schienen transportieren. Gleichzeitig steigt SBB Cargo aus dem Aktionariat vom unterirdischen Güterverkehrsystem Cargo Sous Terrain aus. Das Unternehmen mit Büros in Olten sieht darin aber kein Misstrauensvotum.

Die Schweizer Güterverkehrs-Sparte der SBB hat zuletzt Verluste angehäuft. Trotzdem wollen die SBB das Geschäft ausbauen – und setzen auf finanzielle Unterstützung durch den Staat. Die Beteiligung an «Cargo Sous Terrain» will die Bahn nicht mehr.

Da bis zum Bau des Durchgangsbahnhofs in Luzern noch viel Zeit verstreicht, soll der Viertelstundentakt der Seetalbahn früher eingeführt werden. Doch SBB und Verkehrsverbund winken ab.

Die durch den boomenden Online-Handel ausgelöste Päckli-Flut führt zu einer Zunahme von Lieferwagen auf den ohnehin belasteten Zürcher Strassen: Der Kanton legt nun erstmalig ein «Güterverkehrs- und Logistikkonzept» vor, das insbesondere auf die Schiene und Innovationen setzt.

In einem Artikel in der aktuellen Schweizer Eisenbahn-Revue wird die geplante Perronlänge am künftigen Bahnhof Lenzburg kritisiert. Sie beträgt nur noch 320 Meter, weniger als heute. Ein solcher Rückbau sei kaum nachvollziehbar, heisst es im Artikel. Was sagen SBB und Bundesamt für Verkehr zu den Befürchtungen, der Bahnhof würde damit in seiner Bedeutung herabgestuft?

Die S1 fährt zwischen Laufenburg und Stein nur im Stundentakt. Die Regierung möchte es dabei belassen und stattdessen einen zusätzlichen Schnellbus einsetzen. Das reicht nicht, sagt der Planungsverband Fricktal Regio – und fordert, dass der Halbstundentakt umgehend eingeführt wird.

Die Züge zwischen Zürich und München sind immer noch oft stark verspätet, gerade in der Ostschweiz. Dabei haben die SBB schon im Winter Massnahmen getroffen. Was läuft falsch?