Die acht Turbinen des Notkraftwerks Birr sind noch nicht einsatzbereit. Nichtsdestotrotz werden regelmässig Tests durchgeführt, um deren Kapazitäten zu testen. Die AZ hat den Lärm eingefangen.

Mit Schallschutzfenstern und Lärmschutzwänden kommt man nicht mehr weiter. Immer noch leben 25’000 Einwohner des Kantons an Orten, wo der Lärm über den Grenzwerten liegt. Vertreter des Thurgauer Tiefbauamts kündigen eine weitere Offensive an. Sie rechnen auch bei Temporeduktionen nicht mit grossem Widerstand.

Aus einer Antwort auf eine Interpellation von Mitte-Gemeinderat Martin Christen geht hervor, dass der Dietiker Stadtrat zurzeit keine Lärmschutzmassnahmen auf Gemeindestrassen plant. Bei künftigen Strassensanierungen will er aber möglichst lärmarme Beläge verwenden.

Die Stadt Kriens erzielt eine Einigung mit dem Kanton. Sie zieht daher ihre Beschwerde gegen den Umbau der Kantonsstrasse zurück.

Die Antwort zum Thema lärmarme Strassenbeläge befriedigt die Fragesteller der Kleinen Anfrage nur zum Teil.

Der Verkehrs-Club der Schweiz findet die Umfahrung Beromünster unverhältnismässig. Seiner Meinung nach könnten die Ziele des Kantons mit Tempo 30 erreicht werden.

GLP-Nationalrat Beat Flach will den Lärmschutz lockern, um mehr Bauprojekte zu ermöglichen. Grenzwerte sollen nur noch an jedem zweiten Fenster einer Liegenschaft eingehalten werden müssen. Lärmliga-Präsidentin und SP-Nationalrätin Gabriela Suter sagt dazu: «Wir kapitulieren vor dem Problem.»

An der Dietiker Gemeinderatssitzung kam die Aussicht auf eine mögliche Temporeduktion im Zentrum gut an. Gleich mehrere Sprecher wünschten sich eine schnelle Umsetzung.

Untertunnelt wird das Gäu nicht. Stattdessen soll es für den Schutz vor dem Verkehrslärm zumindest einen modernen Belag geben. Das hat der Solothurner Kantonsrat am Mittwoch entschieden.

Der Fricker Gemeinderat hat Einsprache gegen ein Unterhaltsprojekt auf der Autobahn Rheinfelden-Frick erhoben. Dies, weil seine Forderungen nach dem Einbau eines lärmarmen Belages ins Leere liefen. Die Gemeinde bezieht sich bei ihrer Einsprache auf das Umweltschutzgesetz – und sieht den Bund in der Pflicht.

Der Lärm verhindere Wohnungsbau in Städten, begründen diese ihre Forderung nach Tempo 30. Doch nun hat der Bundesrat eine Lockerung der Vorgaben aufgegleist. Die Gegner finden: Damit ändert sich die Ausgangslage. Doch stimmt das auch?

Der Bund will Kantone finanziell unterstützen, wenn diese Altlastensanierungen von Spielplätzen forcieren. Und auch beim Lärmschutz und im Umweltstrafrecht plant die Regierung mehr Tempo.

Auf den Hauptstrassen in der Stadt St.Gallen soll künftig Tempo 30 gelten, so lauten die Pläne von Stadt und Kanton. Argumentiert wird mit dem Lärmschutz. Davon halten bürgerliche Parteien wenig. Andere wichtige Aspekte würden vernachlässigt und Informationen für die Beurteilung fehlten.

Eine Temporeduktion auf der Osttangente könnte für rund 100 Wohnungen einen entscheidenden Unterschied machen. Doch der Bund will das Tempolimit nicht senken.

Für Dietikon ist besonders wichtig, dass der Lastwagenverkehr nach dem Ausbau der Ortsgüteranlage nicht mehr durch die Stadt führen soll. Spreitenbach will darauf schauen, dass die angepasste Erschliessung nicht zu mehr Verkehr auf der Industriestrasse führen wird.

Die Anliegen der Anwohnerinnen und Anwohner werden sehr ernst genommen, betont der Onlinehändler Digitec Galaxus. Beim Logistikzentrum in Dintikon sind deshalb Lärmschutzmassnahmen geplant.

Wegen «massiver Lärmbelästigungen durch infantile Verkehrssünder» fordert ein Wettinger Bürger in einer Petition Lärmkontrollen am Wochenende und Bussen in der Höhe von 100 Franken. Der Gemeinderat teilt nun mit, was er von diesen Vorschlägen hält.

Während der VCS die von Stadt und Kanton angekündigten Geschwindigkeitsreduktionen begrüsst und gar eine schnellere Umsetzung fordert, kritisieren TCS, Automobilclub und Hauseigentümerverbände das Vorhaben. Sie kündigen vehementen Widerstand an.

Ab 2024 soll in St.Gallen in der Nacht Tempo 30 gelten, und zwar nicht nur auf Quartierstrassen, sondern auf allen Strassen in der Stadt. Diese Lärmschutzmassnahme löst in Wil unterschiedliche Reaktionen aus.

Beim Altstätter Hallenbad ist der geforderte Lärmschutz beim Sprudelbad errichtet worden.

Das Notkraftwerk Birr soll gegenüber einem Wohnquartier und nahe bei der Schule entstehen. Der Kanton verlangt, dass die Anlage an einem anderen Platz gebaut wird. Eine Sprecherin des Bundesamtes für Energie sagt, derzeit liefen noch Abklärungen zum Standort – und zwei Aargauer Nationalrätinnen stellen kritische Fragen.

Der historische Ortskern von Beromünster soll mit einer 1,4 Kilometer langen Strasse umfahren werden. Nun liegen die Details vor. Alleine der Landerwerb kostet 15,5 Millionen Franken. Und: Die Kritik vor Ort weiss der Kantonsingenieur zu kontern.

Nach der Petition mit über 100 Unterschriften, die sich für eine verbesserte Sicherheit und Lebensqualität an der Seestrasse im Altstadtbereich von Steckborn einsetzt, handelt der Kanton. Nach den Herbstferien stehen Verkehrsmessungen an. Eine Lärmsanierung steht aber frühestens 2024/25 auf dem Programm, heisst es beim Kanton.

In der Stadt Zürich soll der Gebrauch von Laubbläsern zwischen Januar und September verboten werden. Die Grünen haben eine entsprechende Motion eingereicht. Schon vor fast zehn Jahren hatte die Partei eine Petition zum Thema übergeben – passiert sei seither aber nichts.

In Gebenstorf beklagt sich die Bevölkerung über die Verkehrslautstärke. Nun reagiert der Kanton Aargau mit Sensibilisierungsmassnahmen.

Der Kanton St.Gallen möchte am Rand des Lachen-Quartiers in der Stadt St.Gallen eine Lärmschutzwand bauen. Nur: Die Bewohnerinnen und Bewohner der Häuser, die geschützt werden sollen, möchten die Wand gar nicht.

Bei den nächtlichen Arbeiten am Viertelkreis wurde die zugelassene Lärmgrenze überschritten. Das stellte laut «Online Reports» das Amt für Umwelt und Energie nachträglich fest.

Simpel, aber wirksam: In den Baselbieter Ortsdurchfahrten sollen die Beläge neu geschliffen anstatt ersetzt werden. So bleibt der Verkehrslärm länger tief.

In Basel-Stadt gilt seit der Revision des Übertretungsstrafgesetzes die Nachtruhe erst ab 23 statt ab 22 Uhr. Auch hat der Grosse Rat den Lärmempfindlichkeitsstufenplan für die Innenstadt angepasst. Das heisst, der Lärmschutz wird zukünftig anders beurteilt und lässt dadurch mehr Veranstaltungen im Freien zu.

Für den Zürcher Regierungsrat besteht derzeit keine Notwendigkeit, um auf dem Zürichsee eine Höchstgeschwindigkeit einzuführen. Zwei Kantonsrätinnen und ein Kantonsrat der Grünen hatten die Idee einer Tempo-30-Zone auf dem Wasser lanciert.

Es war absehbar: Der Solothurner Kantonsrat hat sich gegen eine teilweise Untertunnelung der Autobahn im Gäu ausgesprochen – zu teuer im Verhältnis zum Nutzen.

Auf dem Vorplatz der Basler Pauluskirche gibt es Getränke. Gegen die Baueingabe der Betreibenden gab es allerdings Einsprachen. Anwohnende hatten Angst vor Lärm.

Bis spätestens 2024 sollen in der Stadt Zürich mindestens zwei sogenannte Quartierblöcke realisiert werden. Der Gemeinderat hat ein Postulat der SP an den Stadtrat überwiesen, um die Pilotprojekte rasch voranzubringen.

Im dritten Jahr nach dem Teilfahrverbot zeigt eine Messung an der Aarauer Weltistrasse: Die allermeisten Fahrten stammen aus dem Quartier, Kantonsspital inklusive.

Die Alpnacherinnen und Alpnacher haben am Sonntag den beiden verkehrspolitischen Vorlagen zugestimmt.

Weitere Stadtstrasse sollen auf Verkehrsberuhigung überprüft werden. Die Regierung beantragt dem Grossen Rat, die Motion von GAB-Grossrat Raphael Fuhrer zu dieser Thematik als Anzug zu überwiesen.

Der Kampf gegen den übermässigen Strassenlärm ist für das Thurgauer Tiefbauamt eine Daueraufgabe. Autofahrer könnten mit der Reifenwahl einen Beitrag leisten.

Dem Regierungsrat ist eine teilweise Untertunnelung der A1 zu teuer. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis sei zu schlecht, weil die Tunnelvariante punkto Lärmschutz kaum etwas bringe. Dem Kantonsrat wird jetzt bloss eine längere Lärmschutzwand in Oensingen vorgeschlagen.

Eine Geschwindigkeitsreduktion auf Strassen führt zu weniger Lärm: Gemäss einer in der Stadt Zürich durchgeführten Studie werden Anwohnende dabei stärker entlastet als bislang gedacht – zusätzlich zur rein physikalischen Lärmreduktion kommt noch eine gefühlte Verbesserung hinzu.

Am Dienstag startet die diesjährige Kampagne «Laut ist out» gegen lärmige Gartenarbeit. Es wird gezeigt, dass es auch anders geht, wenn Lärm die Ruheoase stört. Am Samstag, 30. April, soll ganz auf lärmige Gartengeräte verzichtet werden. Egerkingen ist an der vordersten Front dabei

Um zu verhindern, dass weitere Wohnbauprojekte wegen überschrittener Lärmschutzgrenzwerte gestoppt werden, sollen vermehrt Flüsterbeläge verlegt werden. Der Kantonsrat hat am Montag einen entsprechenden bürgerlichen Vorstoss vorläufig unterstützt. Linke und Grüne sehen dies als Angriff auf Tempo 30.

Übermässiger Strassenlärm kann Anwohnerinnen und Anwohner belasten. Der Thurgau hat in den vergangenen Jahren stark in den Lärmschutz investiert. Es besteht aber weiterhin Handlungsbedarf. Nun wurde eine neue Strategie verabschiedet.

Anwohner auf der Küttiger Seite des Benkerjochs, einer der Pässe zwischen der Region Aarau und dem Fricktal, haben genug. Seit Jahren nimmt der besonders laute Verkehr, vor allem Töff und Sportwagen, zu. Nun fordern sie vom Kanton eine Massnahme: Ausserorts soll nicht mehr 80 km/h gefahren werden dürfen.

Eine Auswertung zeigt, welche Adressen in der Stadt dem grössten Strassenlärm ausgesetzt sind. Wie geht es Bewohnerinnen und Bewohnern, die direkt an der Autobahn leben? Oder an der Partymeile in der Innenstadt? Drei Besuche an Lärmhotspots.

In Wittnau ist es jetzt zu Konsequenzen aus einem Fasnachtsanlass am 11. Februar, dem Mehlsuppenplausch, gekommen. Weil nachts die Polizei alarmiert worden war und Lärmbeschwerden nicht das erste Mal laut wurden, ist bei Veranstaltungen im Freien künftig nur noch Musik bis 2 Uhr morgens erlaubt, nicht mehr wie bisher bis 4 Uhr.

Der Grosse Rat will über der Stadtautobahn mehr Lärmschutz als die Regierung: Er spricht sich für die Planung eines 465 Meter langen Deckels im Gebiet Breite aus. Dieser käme den Kanton teuer zu stehen.