Stadt Luzern
In der Klinik St. Anna soll ab Ende 2023 in einem Provisorium operiert werden

Um den OP-Betrieb während den Umbauarbeiten in der Klinik St. Anna zu gewährleisten, plant Hirslanden ein Provisorium.

Miriam Abt
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Seit März vergangenen Jahres sind umfassende Umbauarbeiten an der Klinik St. Anna im Gange. In diesem Rahmen soll Ende 2023 ein OP-Provisorium eröffnet werden. Dafür hat die Hirslanden AG nun ein Baugesuch eingereicht.

Provisorium umfasst vier OP-Säle

Das Provisorium soll für die Dauer von voraussichtlich vier Jahren stehen. Damit will Hirslanden den Operationsbetrieb während des Neubaus von Trakt A+ gewährleisten. Dieser wird die heutigen Gebäude A und B ersetzen. Die temporären Räumlichkeiten werden Platz für vier Operationssäle bieten – aktuell befinden sich diese noch im Trakt B.

Die Klinik St. Anna in Luzern. Gelb eingezeichnet sind die geplanten neuen Gebäude: links der Erweiterungsbau G, rechts der Neubau.

Die Klinik St. Anna in Luzern. Gelb eingezeichnet sind die geplanten neuen Gebäude: links der Erweiterungsbau G, rechts der Neubau.

Visualisierung: Copyright Google Earth

Der erwartete Baubeginn der provisorischen Räumlichkeiten ist im November 2022. Im September 2023 sollen sie in Betrieb genommen werden. Beabsichtigt ist eine zweistöckige Konstruktion aus modularen, vorgefertigten Raumeinheiten, die auf Stützen stehen. Die temporären Durchbrüche zu den angrenzenden Trakten werden bei dem Rückbau des Provisoriums wieder verschlossen.

Neueröffnung St. Anna per 2027 geplant

Das Provisorium ist Teil eines umfassenden Umbaus der Klinik St. Anna. Insgesamt über 100 Millionen Franken investiert Hirslanden in die Erweiterungen und Erneuerungen. Die Neueröffnung ist per 2027 geplant.